Neue Folgen der Hundeprofi M.R.

  • Ich denke hier sieht man sehr schön, das Problem, dass viele Leute haben.
    Der Hund hat zwei Diagnosen bekommen: taub und autistisch und man beißt sich so auf diesen beiden Worten fest, dass man das Gesamtbild nicht mehr sieht.

  • Die RR-Frau fand ich ihrem Hund total gewachsen. Sie wusste nur vorher nicht, wie sie es machen muss! Jeder darf Fehler machen, finde ich, man sollte sich nur bemühen, hinzu zu lernen und sich zu verbessern. Es geht auch nicht darum, ob man besser ist als andere, sondern besser als man früher selber einmal war.

    Bei der anderen Frau mit dem schwarzen Schäferhund habe ich überhaupt nicht verstanden, wieso sie jahrelang nicht gesehen hat, dass ihr Hund schlecht läuft. Sie hat allen Grund, sich ins Zeug zu legen…

    Über die Tonlage sagt MR immer nur, man solle leise sprechen, brüllen bräuchte man nicht. Ob hoch/tief, quietschig oder nicht ist vielleicht Geschmacksache, oder Modesache.
    Hunde sind ja ziemlich anpassungsfähig. :D

    Was das Belohnen mit Futter betrifft: Was ist daran besser, wenn ein Hund Leckerchen/Futter fürs Nichtstun bekommt? Warum soll er nicht damit zugleich etwas lernen? In diesem Fall war es ein guter Ansatzpunkt, um die Halterin mehr in den Mittelpunkt zu rücken. Rütter empfiehlt sowas nicht grundsätzlich, sondern Einzelfall bezogen, darum heißt es ja auch "dogs oriented." Mit Angst vor dem Verhungern hat es wohl nichts zu tun, denn der RR bekam ja ständig Futter angeboten.

  • Er sagt aber auch, man soll nicht immer in der selben Tonlage sprechen. Also sitzplatz fuß komm brav..alles in der selben Stimmlage. Und da bietet sich zum locken oder loben was freudiges (geringfügig quietschiges aber man solls nicht übertreiben) an

  • Ja Angel, das leuchtet ein. Sonst ist es auch zu monoton und macht für den Hund keinen Unterschied.

    Amaris, was meinst du mit er hört auf den Klang, nicht auf das Wort? Es gibt doch Untersuchungen, dass Hunde so und so viele Wörter unterscheiden können.

  • Ja klar, ich meine damit auch eher, dass der Hund evtl verstehen kann, dass er bei einem monotonen "fein" was richtig gemacht hat- so wie beim Clicker z.B....aber dadurch keine positive Emotion ausgelöst wird, wie bei einem gejubelten FEIIIIN, bei dem der Mensch sich mit freut- mal überspitzt ausgedrückt...
    beim Clicker z.B. steht der ja dann auch noch in verbindung mit nem leckerchen, der löst also auch schon mehr Emotionen aus, als ein monotones "fein", das klingt, wie das ebenso monotone "nein"...

  • Es geht ja darum das ein Hund nicht nicht das Wort hört (und sicherlich auch von anderen bekannten Worten unterscheiden kann) sondern eben auch am Klang die Emotion abließt.

    Ein "komm" ist freudig ein "Pfui" hingegen deutlich schärfer im Tonfall...ein Hund merkt dann wie wir was sagen wenn wir sauer sind (oder besser etwas nicht gut finden was der Hund gerade macht) oder eben ob wir uns über das was der Hund gerade macht freuen.

    Allerdings ist der Tonfall deutlich wichtiger für den Hund als das Wort. Sag mal in hohem (lobenden, freudigen) Tonfall: Ach du bist ja so ein doofer Hund, dich würde ich ja am liebsten zu Adotion frei geben...meine freut sich dann trotz den bösen Worten nen totalen Keks...Deswegen: Klar Hunde verstehen einzelne Worter (wenn wir dieses oft im einem bestimmten Kontrext nutzen) aber da sie ja nunmal nicht unsere Sprache sprechen spezialisieren sie sich eher darauf WIE wir etwas sagen.

    Deshalb hab ich mich doch so zum Affen gemacht und bin freudig qietschend mit meinem damals Welpe durch den Garten gehüpft weil Pipi oder einen Haufen gemacht hat XD (auch nachts um 3 XD)

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