Thema: Starkzwang
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Also...ich reihe mich mal per Definition in die "Starkzwang-Täter" ein.
Dies erfolgt aber gezielt unter Traineraufsicht.Ich gebe lieber ein paar mal eine harte Ansage und dann ist "Schluss" als ewig rumzudoktern. Das ist keine Faulheit á la ich hol jetzt mal den Knüppel raus & schon habe ich einen braven Hund (wie viele oftmals denken), sondern bei meinem Hund etwas das funktioniert und auch angebracht ist (unsensibel auf andere Methoden, groß, schwer, "Gehorsamkeit" in der Großstadt ein muss etc.pp.).
Was fällt bei mir üper Definition unter Starkzwang:
- Leinenimpuls (Leinenführigkeit)
(ich sage bewusst Impuls, das ist kein Gezerre o.ä.! Ich musste das erst beim Trainer lernen wie es richtig geht/ausgeführt wird)- "drücken" in Sitz od. Platz
(erfolgt wenn Hund nach Befehl wieder aufsteht/nicht in der Position verbleibt/ nicht auf Befehl hört. Und nein, das ist kein IN den Sitz DRÜCKEN, lediglich wird die eine Handfläche am hintern positioniert und sanft ohne das Druck erhöht/ aufgebaut wird da belassen - bis Hund sich setzt. Das ist auch eine Form des (Stellvertreter-)Konflikt austragens)- Leinebeissen: Leinenende auf die Nase
Jup, 1-2x und das Thema ist gegessen. Kommt aber auf die Ursache drauf an.- Hund spult hoch + bellt
Entweder festbinden, weggehen, ignorieren. Oder "härter" - Hund wird am Nacken im Halsband gepackt und für 1 Sekunde daran nach oben gezogen- Hund beruhigt sich nicht mehr, auch wenn man sich aus der Situation rausnimmt
Hund wird mit Grifftechnik auf die Seite gebracht (KEINE Alpharolle) und dort sanft fixiert, bis er sich nicht mehr wehrt. Dann aufstehen, Situation verlassen, ignorieren.Jetzt dürft Ihr mich schlachten!

Wenn ich das lese, wird mir übel. Das ist ja Ausbildung wie im tiefsten Mittelalter. Hat dein Hund noch kein Meidverhalten entwickelt? Ach ja, er spuhrt, wegen Meideverhalten.

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In den Anfangsjahren war mein Hund sehr schwierig, wir waren aber auf einem guten Weg. Irgendwann erfuhr ich, dass es Würger gibt. Ich wußte nicht, was das war und fragte völlig blauäugig, was denn das sei. Da sagte mir jemand, die extrem viel Ahnung von Hunden hat: "Das tust du deinem Hund drauf und er wird dich beißen!" Und ich denke, mein Hund hätte sich gewehrt. Sie hätte sich das nicht gefallen lassen. Dann wäre es der blöde Hund gewesen. Seitdem lehne ich alles ab, was Würger, Stachler, Teletak, Leinenruck etc. heißt. Bedeutet aber nicht, dass mein Hund nicht gemaßregelt wird (meist per Stimme), wenn sie anfängt Mist zu bauen.
Sicher - würde ich auch so machen wenn das klappen würde. Aber da kommt eben wie immer der Satz ins Spiel: Jeder Hund ist anders und daher gibt es auch nicht DIE ultimative Methode für alle Hunde zusammen.
Mit "rumschreien" brauch ich da gar nicht kommen. Außerdem empfinde ich das als unsouverän und Hund hat ebenso ein gutes Gehör. Warum kein körperliches "Hallo" in souveräner & ruhiger Art, wie es sie in der Hundewelt auch gibt? Klar - "Hunde und Menschen bilden kein Rudel".......
Trotzdem kommuniziert Hund mit uns auf die Weise...also kann ich auch so zurückkommunzieren. -
Also bei Sachen, die der reinen Beschäftigung dienen, wie z.B. apportieren, Agi oder Suchspielchen, da würde ich niemals Zwang einsetzen. Denn es dient der Auslastung meines Hundes und soll ihm Spaß machen.
Da fände ich es sehr unangemessen, irgendwie mit Zwang zu arbeiten, das widerspricht sich für mich irgendwie.
Aber wenn der Kleine wieder an der Leine pöbelt, dann rucke ich auch schon mal an der Leine und mache eine klare Ansage, damit er sich wieder auf mich konzentriert.
Ob das schon Starkzwang ist, ist glaube ich eine Definitionssache.
Mein Hund könnte sowieso gar nix unter Starkzwang machen, er wäre so von mir schockiert, das kleine Sensibelchen, er hätte dann Angst vor mir.
Wenn ich mal laut werde, dann ist das schon sehr schlimm für ihn.
Mit dem Zwang kommt es wohl drauf an, je nach Charakter des Hundes würde ich sagen.
Der eine braucht eine strenge Hand, und ist hart im nehmen, der andere ist sensibler und leichtführiger. -
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Wenn ich einen Hund übernehme, der ernsthaft und massiv beißt, weil er ein Ziel erreichen möchte, dann werde ich weder clickern, noch per Stimme weiterkommen. Ich lasse mich sicherlich nicht zerlegen.
LG
das SchnauzermädelWieso soll ich Fehlverhalten mit Schmerz begegnen? Warum nicht Maulkorb drauf und dem Hund beibringen, was das gewünschte Verhalten ist?
Du redest gerne von kaputten Hunden. Mit vernünftiger Ausbildung kommt es erst gar nicht so weit. Warum soll ich einen kaputten Hund mit Zwangmethoden behandeln?
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Kinder haben in meiner Welt andere Rechte als Hunde. Musst du nicht für dich übernehmen, bei uns ist das so.Nun finde ich wieder, dass das eine mit dem anderen nix zu tun hat. Mein Hund sitzt auch nicht mit am Esstisch, aber wenn das jemand für gut befindet und seinem Hund sowas erlaubt ist mir das auch gleich.
Das Einzige, was ich nicht okay finde ist, wenn man einem Tier etwas mit STARKZWANG beibringen möchte. Vielleicht fehlt manch einem auch einfach das Empfinden dafür, was Schmerz bedeutet bzw. was es bedeutet einem Tier Schmerz zuzufügen.
Wieso gehst Du bei meinen Aussagen eigentlich so sehr in Angriffsstellung, Du lehnst doch Starkzwang genauso ab, oder hast Du Dich vorhin verschrieben?

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Wieso soll ich Fehlverhalten mit Schmerz begegnen? Warum nicht Maulkorb drauf und dem Hund beibringen, was das gewünschte Verhalten ist?
Du redest gerne von kaputten Hunden. Mit vernünftiger Ausbildung kommt es erst gar nicht so weit. Warum soll ich einen kaputten Hund mit Zwangmethoden behandeln?
Weil eine Glasklare heftige Ansage einfach mehr bringt als 2 Wochen Mülletüt
Bedeutet weniger Stress mehr Freiheit -
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- Leinenimpuls (Leinenführigkeit)
(ich sage bewusst Impuls, das ist kein Gezerre o.ä.! Ich musste das erst beim Trainer lernen wie es richtig geht/ausgeführt wird)Perfekt!

- "drücken" in Sitz od. Platz
(erfolgt wenn Hund nach Befehl wieder aufsteht/nicht in der Position verbleibt/ nicht auf Befehl hört. Und nein, das ist kein IN den Sitz DRÜCKEN, lediglich wird die eine Handfläche am hintern positioniert und sanft ohne das Druck erhöht/ aufgebaut wird da belassen - bis Hund sich setzt. Das ist auch eine Form des (Stellvertreter-)Konflikt austragens)Ist nicht unbedingt meins, aber akzeptabel.
- Leinebeissen: Leinenende auf die Nase
Jup, 1-2x und das Thema ist gegessen. Kommt aber auf die Ursache drauf an.Das habe ich mit viel Spaß, ganz anders gelöst.
- Hund spult hoch + bellt
Entweder festbinden, weggehen, ignorieren. Oder "härter" - Hund wird am Nacken im Halsband gepackt und für 1 Sekunde daran nach oben gezogenDen ersten Teil finde ich i.O. Den zweiten Teil würde ich keinesfalls praktizieren wollen. Es bringt dem Hund weiteren Stress, welcher ohnehin der Auslöser für sein Verhalten sein könnte.
- Hund beruhigt sich nicht mehr, auch wenn man sich aus der Situation rausnimmt
Hund wird mit Grifftechnik auf die Seite gebracht (KEINE Alpharolle) und dort sanft fixiert, bis er sich nicht mehr wehrt. Dann aufstehen, Situation verlassen, ignorieren.Damit könnte man dem Hund helfen aus seinem inneren Aufruhr herauszukommen.
Jetzt dürft Ihr mich schlachten!

Und MICH!
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Sicher - würde ich auch so machen wenn das klappen würde. Aber da kommt eben wie immer der Satz ins Spiel: Jeder Hund ist anders und daher gibt es auch nicht DIE ultimative Methode für alle Hunde zusammen.
Mit "rumschreien" brauch ich da gar nicht kommen. Außerdem empfinde ich das als unsouverän und Hund hat ebenso ein gutes Gehör. Warum kein körperliches "Hallo" in souveräner & ruhiger Art, wie es sie in der Hundewelt auch gibt? Klar - "Hunde und Menschen bilden kein Rudel".......
Trotzdem kommuniziert Hund mit uns auf die Weise...also kann ich auch so zurückkommunzieren.Kein Hund, wirklich keiner, muss mit Starkzwang ausgebildet werden. Auch wenn jeder Hund anders ist. Dann muss man die Methode abändern, nicht aber die Ausbildungsphilosophie an sich. Oft hapert es am Timing der Belohnung oder an Fehlverknüpfung von Handlungsketten.
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Nun finde ich wieder, dass das eine mit dem anderen nix zu tun hat. Mein Hund sitzt auch nicht mit am Esstisch, aber wenn das jemand für gut befindet und seinem Hund sowas erlaubt ist mir das auch gleich.
Das Einzige, was ich nicht okay finde ist, wenn man einem Tier etwas mit STARKZWANG beibringen möchte. Vielleicht fehlt manch einem auch einfach das Empfinden dafür, was Schmerz bedeutet bzw. was es bedeutet einem Tier Schmerz zuzufügen.
Wieso gehst Du bei meinen Aussagen eigentlich so sehr in Angriffsstellung, Du lehnst doch Starkzwang genauso ab, oder hast Du Dich vorhin verschrieben?

Kommt immer drauf an wie man Starkzwang definiert. Zu Anfang hieß es, dass körperliche Maßreglung grundsätzlich Starkzwang wäre und das sehe ich nicht so, bzw. wenn dem so wäre würde ich Starkzwang ausüben. -
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Weil eine Glasklare heftige Ansage einfach mehr bringt als 2 Wochen Mülletüt
Bedeutet weniger Stress mehr FreiheitBist du dir da wirklich sicher? Ich nehm mir dafür sogar eine viel längere Zeit.
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