Thema: Starkzwang
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Chipsy ist da ein sehr körperlicher Hund. Dem würde verbal schimpfen am Popo vorbeigehen. Bei Béla reicht in der selben Situation ein scharfes nein. Kommt halt auch auf den Hund an.
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Hallo,
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Das heißt es gibt in jeglicher Situation einen Weg den Hund mit sanften Methoden, bitte nicht wieder 3 Seiten fragen was sanfte Methoden sind, in den Griff zu bekommen?
LG Frank
Ohne Starkzwang: Jaaaaa!
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Wieso hinkt der Vergleich, meinst Du man darf einem Tier Schmerz zufügen, nur weil es sich nicht verbal wehren kann bzw. niemand da ist, der seine Interessen vertritt? Vor einigen Jahren durften Eltern ja sogar Lehrer die Kinder noch züchtigen, war das richtig?
Ich brauche keine Gesetze, um meinem Hund beizubringen was er darf und was nicht. Mein Hund pinkelt an keine Hauswand, Autoreifen oder sonstige Dinge. Er darf an Hecken, Bäume und auf Wiesen pinkeln, das war´s und scheinbar sind wir der beste Beweis dafür, das sowas VÖLLIG ONHE GEWALT FUNKTIONIERT.
Woher weiß mein Hund denn, dass er an bestimmten Stellen nicht markieren darf, dass weiß er erst, wenn ich es ihm beigebracht habe und ich nehme mir nicht das Recht heraus einem Lebewesen, dass ich zu mir hole und es daher in meiner Obhut habe mit Gewalt etwas beizubringen, nur weil es allem Anschein nach schneller geht.
Schade, dass Du das so sehr ins Lächerliche ziehst, ich finde es nämlich ein sehr ernst zu nehmendes Thema.
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Ohne Starkzwang: Jaaaaa!
danke für die Antwort
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Also...ich reihe mich mal per Definition in die "Starkzwang-Täter" ein.
Dies erfolgt aber gezielt unter Traineraufsicht.Ich gebe lieber ein paar mal eine harte Ansage und dann ist "Schluss" als ewig rumzudoktern. Das ist keine Faulheit á la ich hol jetzt mal den Knüppel raus & schon habe ich einen braven Hund (wie viele oftmals denken), sondern bei meinem Hund etwas das funktioniert und auch angebracht ist (unsensibel auf andere Methoden, groß, schwer, "Gehorsamkeit" in der Großstadt ein muss etc.pp.).
Was fällt bei mir üper Definition unter Starkzwang:
- Leinenimpuls (Leinenführigkeit)
(ich sage bewusst Impuls, das ist kein Gezerre o.ä.! Ich musste das erst beim Trainer lernen wie es richtig geht/ausgeführt wird)- "drücken" in Sitz od. Platz
(erfolgt wenn Hund nach Befehl wieder aufsteht/nicht in der Position verbleibt/ nicht auf Befehl hört. Und nein, das ist kein IN den Sitz DRÜCKEN, lediglich wird die eine Handfläche am hintern positioniert und sanft ohne das Druck erhöht/ aufgebaut wird da belassen - bis Hund sich setzt. Das ist auch eine Form des (Stellvertreter-)Konflikt austragens)- Leinebeissen: Leinenende auf die Nase
Jup, 1-2x und das Thema ist gegessen. Kommt aber auf die Ursache drauf an.- Hund spult hoch + bellt
Entweder festbinden, weggehen, ignorieren. Oder "härter" - Hund wird am Nacken im Halsband gepackt und für 1 Sekunde daran nach oben gezogen- Hund beruhigt sich nicht mehr, auch wenn man sich aus der Situation rausnimmt
Hund wird mit Grifftechnik auf die Seite gebracht (KEINE Alpharolle) und dort sanft fixiert, bis er sich nicht mehr wehrt. Dann aufstehen, Situation verlassen, ignorieren.Jetzt dürft Ihr mich schlachten!

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Das heißt es gibt in jeglicher Situation einen Weg den Hund mit sanften Methoden, bitte nicht wieder 3 Seiten fragen was sanfte Methoden sind, in den Griff zu bekommen?
LG Frank
Das hängt einzig und allein davon ab wie der Hund ist. Bei einigen kann man das mit ja beantworten und
bei anderen nicht. Ich werfe keine Wattebäuschen nach meinem Hund, aber ich setze auf die sanfte
methode und fahre damit am besten bei diesem speziellen Individuum. Beim hund meines Bruder ist
es anders. -
Ich finde es nun keinen Unsinn, denn genau dieser Unterschied fehlte deiner Definition und man sollte schon wissen, wovon man nun genau redet.
Mein Schnauzerbube hatte z.B. die Wahl: Zu mir und durchaus Starkzwang oder er geht seinen letzten Gang. Die Abgabe z.B. in ein Th wäre grob fahrlässig gewesen.
Jetzt lebt er sehr normal, aber ohne Zwangsmaßnahmen wäre das nicht möglich gewesen.LG
das Schnauzermädel -
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Chipsy ist da ein sehr körperlicher Hund. Dem würde verbal schimpfen am Popo vorbeigehen. Bei Béla reicht in der selben Situation ein scharfes nein. Kommt halt auch auf den Hund an.Ebend. Pluto muss man manchmal ein wenig Druck machen. Braucht er auch um überhaupt eine Grenze wahr zu nehmen. Das wollte ich heute rein gefühlsmäßig auch bei Ewok machen und - ähm ja. Er sollte sich hinsetzen, hats nicht in der üblichen Geschwindigkeit gemacht. Ich war genervt, hab Druck gemacht, Fazit: der Hund lief an der Leine solang rückwärts wies ging und setzte sich mit gestrafter Leine gaaaaaaaaaaanz ans Ende, schleckte sich nervös die Schnauze, wich meinem Blick aus und zappelte rum... Hab den ganzen Spaziergang über gebraucht damit er sich wieder freudig direkt neben mich setzen kann. Kleiner Schisser der.
ZitatWieso hinkt der Vergleich, meinst Du man darf einem Tier Schmerz zufügen, nur weil es sich nicht verbal wehren kann bzw. niemand da ist, der seine Interessen vertritt? Vor einigen Jahren durften Eltern ja sogar Lehrer die Kinder noch züchtigen, war das richtig?
Kinder haben in meiner Welt andere Rechte als Hunde. Musst du nicht für dich übernehmen, bei uns ist das so. -
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danke für die Antwort
In den Anfangsjahren war mein Hund sehr schwierig, wir waren aber auf einem guten Weg. Irgendwann erfuhr ich, dass es Würger gibt. Ich wußte nicht, was das war und fragte völlig blauäugig, was denn das sei. Da sagte mir jemand, die extrem viel Ahnung von Hunden hat: "Das tust du deinem Hund drauf und er wird dich beißen!" Und ich denke, mein Hund hätte sich gewehrt. Sie hätte sich das nicht gefallen lassen. Dann wäre es der blöde Hund gewesen. Seitdem lehne ich alles ab, was Würger, Stachler, Teletak, Leinenruck etc. heißt. Bedeutet aber nicht, dass mein Hund nicht gemaßregelt wird (meist per Stimme), wenn sie anfängt Mist zu bauen.
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Wenn ich einen Hund übernehme, der ernsthaft und massiv beißt, weil er ein Ziel erreichen möchte, dann werde ich weder clickern, noch per Stimme weiterkommen. Ich lasse mich sicherlich nicht zerlegen.
LG
das Schnauzermädel - Vor einem Moment
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