Speckschicht für Winter
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muli-1 -
9. Oktober 2011 um 15:32
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Hi,
ich halte es nicht für sinnvoll den Hunden Winterspeck anzufüttern.
Mein Weimaraner hat auch keine Unterwolle aber ich käme nie auf die Idee ihn deshalb zu mästen.
Wenn sie draussen sein müssen würde ich ihnen einen warmen Unterschlupf zur Verfügung stellen.
Es wird schwierig werden den Speck wieder runterzukriegen. Und ob es zur Gesundheit beiträgt ist auch mehr als fraglich.
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Hallo,
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es ist ziemlich vermessen zu sagen, ich würde meine Hunde mästen wollen, so ein quatsch.
Die Hunde haben selbstverständlich einen warmen, trocknen und windgeschützten isolierten Unterschlupf.
Ich finde es nicht schlimm, wenn ein Hund ne kleine Fettschicht hat...das kann unter Umständen auch Vorteile haben....und im Moment könnten meine Beiden eh etwas mehr auf den Rippen vertragen....
Auch abnehmen ist bei meinen beiden Sportlern überhaupt kein Problem
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naja, Sportler und Fettschicht passt nicht so ganz zusammen.
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Ich würde Dir auch eher raten, lass es sein.
1. habe ich als jahrelang erprobte Ernährerin eines Spargeltarzans erfahren, dass bei den standhaft hageren Typen auch Sahne & Co nicht haften bleibt und
2. wäre es doch eher natürlich, wenn der Körper selbst was anlegt.
Gestalte Dein Futterangebot so, dass alles Notwendige vorhanden ist. Eine Speckschicht gegen Kälte braucht m.E. kein Hund, auch keiner ohne Unterwolle. Wenn sie draußen in der kalten Jahreszeit gut bewegt bleiben, frieren sie nicht mal. Und ansonsten hilft tatsächlich ein Hundemantel.
Du willst doch sicher nicht im Frühjahr einen Diät-Thread eröffnen, wie man den Speck wieder loswird

LG Appelschnut
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Mein erster Dalmi, Roman, hatte 24 Stunden am Tag den gefüllten Futternapf zur Verfügung. Heißt, er hat wann und wieviel er wollte gefressen.
Immer im Herbst hat er ein 1-2 Kilos zugenommen. Also sich eine leichte Speckschicht angefressen. Freiwillig. Die er ganz von alleine im Frühjahr wieder verloren hat. Auch freiwillig. Da er sich die Menge seines Fressens nach Belieben einteilen konnte, denke ich, dass das schon irgendwie einen Sinn hatte, dass er im Herbst immer etwas zugelegt hat. Diesen Rythmus hat er bis auf seine alten Tage beibehalten.
Und nein, dieser Hund hatte nie Übergewicht. Im Sommer superschlank, im Winter ein kleines bisserl mehr auf den Rippen. -
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Im Winter darf das Gesamtgewicht ruhig etwas höher liegen, eine kleine Speckschicht auf den Rippen hilft dem Hund, extreme Temperaturschwankungen (geheizte Wohnung - Freiluft) auszugleichen.
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Das Anfuttern einer zusätzlichen "Schicht" für den Winter steckt doch in fast allen Lebewesen noch drin.
Ob das nun noch Sinn macht, wenn Mensch und Tier sich überwiegend in oft eher überheizten Räumen aufhalten, mag dahingestellt sein. Aber unsere "Draußen-Vierbeiner" wie Pferde, Schweine, Stallkatzen haben im Winter zum einen verständlicherweise einen höheren Energiebedarf und zum anderen macht sich dieser auch tatsächlich bemerkbar. Die Stallkatzen z. B., die im Sommer niemals nicht ihr Trockenfutter anrühren würden - sie bekommen 2 x täglich Nassfutter, teilbarfen
sich selbst und haben immer noch TroFu dastehen, hauen sich ab den ersten kühleren Tagen das TroFu rein wie nichts...Meine Hunde, die eigentlich immer mit draussen sind, wenn wir die anderen Vierbeiner versorgen, rennen dann auch nicht rum wie die gesengte Sau, das machen sie auf den normalen Spaziergängen, aber bei der Stallarbeit wird rumgelungert, hier geschnuppert, da kontrolliert und dann friert hund auch mal eher als sonst. Grad so Vertreter wie Podenco Janosch oder unsere Doggen. Auch der Yorkie friert mit diesen Fusselhaaren, die den Namen Fell nicht verdienen.
Hundemäntel taugen nicht für alles - ein großes Problem, das wir hier bei der Schneehöhe im Fichtelgebirge haben, ist, dass ein wirklich warmhaltender Mantel, der gut sitzt, gern als Schnee-Fänger dient, so dass der Hund am fast nackigen Bauch eine regelrechte Schneeplatte einsammelt, die schön vom Mantel an Ort und Stelle gehalten wird. Auch nicht das Wahre...Im Winter werden die Hunde von ihrer "Sommerration" nicht satt - ganz einfach. Ihr Energiebedarf erhöht sich und der wird durch größere Anteile an Kohlenhydraten (das sind auch keine Unmengen) und Fett (wobei wir in erster Linie Pferdefett geben, weil wir da eh größere Mengen von brauchen) angeglichen. Die Hunde haben im Winter immer - je nach Größe - bis zu 2 kg mehr an Gewicht, ohne fett zu sein. (der Yorkie natürlich nicht, da spielt sich das im 100-Gramm-Bereich ab
)Wenn ich in anderer Leuts Wohnungen komme, stelle ich meistens fest, dass dort so geheizt wird, dass mensch auch im T-Shirt rumlaufen könnte, ohne zu frieren. Mir wär das zu warm und ich fühl mich dann nicht mehr wohl.
Aber vor allem wären mir die Wechsel für die Hundis (und mich) viel zu extrem - von drinnen 20° (meist ja sogar drüber) auf draussen -10° und Ostwind - boah... das ist für das Thermoregulationsvermögen der meisten Hunde eine riesengroße Herausforderung. Und ich sehe kaum Hunde draussen unterwegs im Winter, die nur im vollen Galopp unterwegs wären, um sich warmrennen zu können.Ich bin also durchaus jemand, der eine moderate Gewichtszunahme im Winter für Hunde, die viel mit draussen sind, für sinnvoll hält. Meinen Hunden scheint die kleine "Heizzugabe" gut zu tun - sie gehen gerne mit nach draussen, sind dort agil und vergnügt, statt sich frierend in einen Strohhaufen zu kuscheln.
Im Frühjahr, mit Beginn der laueren Temperaturen reguliert sich das fast von allein wieder. Bei Schweinen, Pferden, Stallkatzen und Hunden.
Also nix mit "Bikini-Diät" für den Vierbeiner. Meist sind es die dazugehörigen HH, die ihren Winter-Speck wieder abtrainieren müssen...
LG, Chris
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McChris
Danke für deinen nützlichen Beitrag.Askan würde sich übrigens auch gerne einen Winterspeck anfressen, wenn ich ihn lassen würde wie er wollte bzw. wenn ich ihm in dieser Jahreszeit Fress-dich-Satt-Barf-Mahlzeiten anbieten würde. Bekommt er aber nicht, da ich finde, dass er genug Reserve auf seinen Rippen hat.
Lieben Gruß
Susanne mit Askan -
Zitat
... und ich habe mir mal Sorgen gemacht, als sich Fiete so ca. 60 g Rinderfett, das ich zum Verfüttern vom Suppenfleisch abgeschnitten hatte, gemopst hat
Nicht, daß das arme Hündchen Bauchweh von "sooooo viel Fett" auf einmal bekommt

Ähnliches hat unser Sam mal mit einer großen Packung Butter gebracht. Die Folie hätte man danach in den Schrank legen können, so sauber war die.
Aber nachher, am Kot, hätte man es nciht sagen können, dass er sie gefressen hatte, alles war wie immer. Doofer Straßenköter *lachtot* -
@ Askan67:
Das findest du, dass er genug Reserven hat. Was findet dein Hund für gut? Du bist Mensch, Hund ist Tier mit Instinkten, die ihm vielleicht sagen, hoppla, es wird Winter, es könnten ein paar Gramm mehr auf den Rippen sein.
Ich finde es immer so vermessen, wenn wir als Mensch entscheiden, wie unsere Viecher, die nun mal auf uns angewiesen sind, auszusehen haben. Obwohl die Natur ihnen vielleicht etwas ganz anderes vorgeben würde...... - Vor einem Moment
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