Joggen-Hund beißt in Leine

  • Huhu, ich kenne das von Cheyenne auch und das ist bei ihr kein Maßregeln!


    Vielmehr freut sie sich einfach total, dass ich mit ihr "renne", das Tempo findet sie klasse!


    Bei Cheyenne legt sich das nach ein paar Metern meist von selbst.
    Ich hab da nicht mit "Nein" oder so gearbeitet ... sie springt die ersten Meter neben mir wie in Gummieball und freut sich einfach total!
    Und ich freu mich einfach mit ih!


    ABER ich finde dein Pino ist mit 10 Monaten noch zu jung zum joggen!


    Ich würde frühestens mit 12 Monaten anfangen!


    Aber das ist meine persönliche Einschätzung!


    VG, aussiemausi!

  • Zitat

    angelsfire
    Nein,habe ich nicht probiert.Aber ich denke das werde ich ausprobieren.Hört sich für mich am besten an es zu verstehen.Und wenn er aufhört sofort loben und Leckerchen reinschieben :)


    Kein Leckerchen reinschieben! Die Ruhe, die Du von ihm forderst, ist völlig gerechtfertigt! Für sein Maßregeln darf es eine kleine Sanktion geben! Einmal kurz Blocken. Die Belohnung ist, dass Du ihn sofort wieder "freigibst" (im Sinne von: Du löst den Druck, der durch den Block entstanden ist, wieder auf durch Veränderung Deiner Körperposition) und er bei Dir bleiben darf. Wenn Du ein Leckerchen reinschiebst und lobst, dann gibst Du ein stückweit Souveranität wieder auf. Du forderst doch nur etwas ein, das Dir als "Chef" zusteht. Warum das noch Belohnen? Wenn ein Kind Dir beim Auto fahren von hinten ins Lenkrad greift und Du es wieder nach hinten "verfrachtest", dann lobst Due s doch auch nicht überschwenglich, oder? ;)

  • Zitat

    Falco
    Natürlich habe ich es mit einem ernsthaftem Nein probiert.Aber auch wirklich nur Nein.Was soll ich machen,wenn er es immer noch nicht kapiert?Stehen bleiben?Gelobt hab ich auch,aber verstanden hat er es noch nicht.Liegt aber wahrscheinlich daran,dass ich es nicht intensiv geübt habe.


    Ach übrigens :
    Auch in der Wohnung,wenn das Telefon klingelt o.ä und ich laufe,flitzt er mir hinterher und springt mich an


    Ich denke, dass es wirklich eine Art Kontroll- bzw. Maßregelverhalten ist. Unsere Herderhündin war ein wahrer Meister darin, was im Sport auch mit Blut etc. endete.
    Wir sind so vorgegangen:


    - Hund liegt und Mensch/en können machen, was sie wollen: rennen, Hund "schubsen", Wii spielen . . . -> Lob / Maßregelung durch Mensch


    - Maßregelung durch Blocken bzw. "Fliegen" auf den zugewiesenen Platz


    - Hundeplatz/Hundesport: extremes Hochpushen und dann ggf. Einwirkung bzw. Bestätigung. Ziel: Erhöhung der generellen Frusttoleranz.


    - positives Feedback auf "höfliches" Verhalten


    - Streichen sämtlicher Privilegien, allem voran hat der Hund auf seinem Platz zu bleiben, egal was passiert, es sei denn, man sagt ihm, dass er aufzustehen hat: kein Hinterhergelaufe etc. (notfalls anbinden)


    - Aufmerksamkeit nur noch gegen Mitarbeit: Hund muss nicht arbeiten, er DARF


    - viel weniger verbale Kommunikation, mehr Körpersprache


    Herder ist jetzt ein ziemlich entspannter Hund, obwohl er in den ersten 3 Jahren mit diesem Verhalten durchkam und sich für alles verantowrtlich gefühlt hast und auch nur gearbeitet hat, wenn der Wind richtig stand.
    Heute gibt es keine Verantwortung mehr und dem Hund geht es sichtlich besser, weil er weniger "aufpassen" muss und wir beobachten weniger Nervosität und viel mehr Ruhen des Hundes.

  • Ja dann habe ich ein Haufen Arbeit vor mir ...
    In der Wohnung ist er auch immer ruhig,außer ich bekomme Besuch,dann schicke ich ihn aber auf seinen Platz und dann ist er sehr dankbar.Sobald ich schneller an ihm vorbei laufe,fängt das ganze an.
    Aber das ist jetzt mein Trainingsziel Nummer 1.


    Achja,Pino ist ja ein Border-Mix und auch wie seine Mutter hat er kein Interesse am Vieh,(er findet das alles ganz schön gruselig)aber vielleicht ist es ja trotzdem sein Instikt ,der mich nicht laufen lässt.
    Kann doch auch sein,oder?

  • Zitat

    Ja dann habe ich ein Haufen Arbeit vor mir ...
    In der Wohnung ist er auch immer ruhig,außer ich bekomme Besuch,dann schicke ich ihn aber auf seinen Platz und dann ist er sehr dankbar.Sobald ich schneller an ihm vorbei laufe,fängt das ganze an.
    Aber das ist jetzt mein Trainingsziel Nummer 1.


    Achja,Pino ist ja ein Border-Mix und auch wie seine Mutter hat er kein Interesse am Vieh,(er findet das alles ganz schön gruselig)aber vielleicht ist es ja trotzdem sein Instikt ,der mich nicht laufen lässt.
    Kann doch auch sein,oder?


    Was heißt Instinkt . . . Du bist kein Stück Vieh, welches er zu kontrollieren hätte. Hütehunde neigen zu so einem Verhalten, aber es ist und bleibt respektlos.

  • Wenn er das bei deinen Kindern (sofern du denn welche hast/hättest) machen würde dann wärs dir ja auch egal ob das ein Hütehund ist oder nicht. Er hat das ganz "einfach" zu unterlassen ;)


    Mein Border hat das zuweilen auch schon versucht. War aber schnell geklärt das es so nicht läuft.

  • Dein Hund ist nicht blöd, der merkt ganz genau, dass du ihn so sensibel findest und nutzt das aus.


    Wer mich anrempelt und nach mir schnappt, muss mit dem Echo klarkommen. Haben meine Terrier genau 1 mal gemacht.

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