Wie findet ihr ......

  • Zitat

    So sind eben viele Tierheime bestrebt, den Bedarf selbst zu decken, als dass die Leute ihren Hund woanders holen. Denn das ist doch auch klar: Nicht jeder, der gewillt ist, einen Hund aus dem Tierheim zu nehmen, will oder kann in ein zig Kilometer entferntes Tierheim fahren, selbst wenn dort ein geeigneter Hund sitzen würde.



    Nur auf diesen Beitrag bezogen: Also scheiterts manchmal am Bringdienst? :hust:


    (Bin erst bei diesem Beitrag angekommen.)

  • Hab grad mal den Herrn Leon gefragt, was er dazu sagt - MEINE Meinung ist ja schon in 37642197 anderen Threads zu finden. Herr Leon wurde rasch ungehalten, er dachte ich will ihm einen Bären aufbinden. Denn von LÄNDERN hat er noch nie was gehört. Er sagt, selbst wenn wir uns da irgendwas ausgedacht haben - was hätte das mit ihn zu tun?

  • Zitat

    Wenn ein Land sehr viele Hunde hat und nicht weiß, wohin damit, dann wird dieses Land eine Lösung suchen. Man möchte vielleicht nicht alle Hunde einfach so töten, sondern entwickelt dann vielleicht eigene Ideen, das Problem anzugehen. Zum Beispiel darin, die Bevölkerung aufzuklären, Hunde zu kastrieren und so weiter. Wenn aber vor der eigenen Lösungsfindung eine Tierschutzorganisation aus Deutschland dazu kommt, die einige der Hunde einsammelt und nach Deutschland vermittelt, muss man sich ja nicht mehr selbst um die Problemlösung kümmern. Es wird sich in den Ländern also nie etwas ändern und es werden immer Hunde aus dem Ausland zu uns kommen.


    Joa, weißt du, die haben ihre Lösung: Was an Hunden über ist, das macht man halt tot oder lässt es sterben.
    Ist ja immer die Frage, wer da ein Problem mit hat. In dem Fall sind das "wir Deutschen", aber die Leute in den betreffenden Ländern in der breiten Massen nicht. Wo wir ein Problem sehen existiert für die oft keins bzw die vorhandene Lösung ist völlig akzeptabel.


    Klar, das wichtigste ist, an der Mentalität was zu ändern. Gute Tierschutzorganisationen, also die, die ICH als gut bezeichnen würde, die sind auch in der Richtung aktiv im Ausland.
    Aber bis da was passiert ist wird noch viel Wasser den Bach runtergehen.


    Eine Freundin von mir nimmt immer mal wieder Galgos aus einer bestimmten spanischen Perrera in Pflege. Da bringt ein bestimmter Jäger schon seit Jahren am Ende jeder Jagdsaison immer einen ganze Anhäger Hunde vorbei, so 5-8 Stück.
    Als die noch ne Woche später totgespritzt wurden genauso wie jetzt, wo sie nicht mehr töten. Ob die Hunde sterben, ob in China ein Sack Reis umfällt oder ob ein paar verrückte Deutsche sich die als Haustiere halten wollen (für manche Jäger da eine seltsame Vorstellung, Galgos als Haustiere), das ist dem egal. Hauptsache er ist seine nutzlosen Fresser los. Bis zur nächsten Saison ist die Nachzucht wieder soweit und danach kommt der Ausschuss wieder weg und er behält nur die besten zur Zucht.
    Und bis man diese Einstellung bei der nächsten Generation (hoffentlich!) geändert hat, kann man versuchen einen Teil dieser Hunde unterzubringen oder man kann sie halt gleich totspritzten.




    Und ich sage ausdrücklich: Einen Teil der Hunde.
    Das finde ich ganz wichtig, grade bei Spezialistenrassen. Und davon gibt es viele im ATS, von Galgos und Podencos über Pointer, Setter, Bretonen, Sabueso und Segugio bis zu Herdenschutzhunden und Hütehunden...
    Da muss man sich einfach klar machen, so sehr einem das Herz blutet, dass Qualität vor Quantität geht.


    Nach solchen Hunden besteht hier nicht endlos Nachfrage und die vernünftigen Plätze sind begrenzt. Wenn ich mir angucken wer teilweise unter welchen Prämissen an wen Galgos vermittelt, wer sich da als kompetente Pflegestelle hinstellt und ahnungslosen Intressenten was vom Pferd erzählt... naja. :roll:
    Ich sags mal so: Mich wunderts nicht, dass doch öfter mal so Sachen von wegen "Bei Übergabe an Autobahnraststätte entlaufen" oder "Noch sehr scheu, war erst ein paar Tage bei der Familie, jetzt lässt er sich nicht einfangen" durch die einschlägigen Foren geistert.


    Ich finde es super, wenn ich miterleben kann, wie eine kompetente Pflegestelle in Zusammenarbeit mit einem seriösen Verein einen Hund fit für Deutschland macht, ihm Zeit gibt anzukommen, ihn vernünftig gesundheitlich durchcheckt, eventuellen Intressenten eine ehrliche Beschreibung verpasst und ihnen die Möglichkeit gibt den Hund ausführlich kennenzulernen... das ganze Paket halt.
    Das sind die Perlen und der Misthaufen ist groß.






    Aber mal ganz ehrlich, sieht es denn woanders anders aus?


    Ja~ha, wenn man bei "Züchter" nur von VDH-Züchter spricht. Aber wenn man Züchter mal so auslegt wie Frau Meier von nebenan, dann ist das jeder, der Welpen produziert. Liest ja nicht jeder im Dogforum...


    Da würde ich dann die VDH-Vereine mit den seriösen, guten ATS-Orgas vergleichen und den "Vermehrer-Rest" mit den ganzen Stümpern wo man den Hund eher vor den Rettern retten müsste. Ich finde das ist kein schlechter Vergleich, weil die Hunde von seriösen Zchtern auf die Gesamtwelpenzahl gesehen genauso in der Minderheit sind wie die Hunde von seriösen TS-Vereinen.
    Weil sich halt die wenigsten Leute nen Kopf um die richtigen Sachen machen wenn sie nen Hund anschaffen und deswegen überall Gute und weniger Gute ein Bein an den Boden kriegen.





    Tja... was ich wirklich nicht so ganz verstehe ist, warum man sich z.B. ein Kätzchen aus Fuerteventura einfliegen lässt, wenn man bloß mal durch die Nachbarschaft laufen und fragen muss, wo grade Kitten abzugeben sind. Ich könnte mich bei meinen Eltern auf dem Dorf mit Kätzchen zuschmeißen lassen und die sind sogar richtig arm dran, verrotzt und mit dickem Wurmbauch... grade da braucht man nicht weit zu gucken um Elend für ein ganzes Tierschützerleben zu finden.
    Warum dann keine Katze von nächsten Bauernhof und sich mal mit dem Bauern über ne eventuelle Kastration der Mutter unterhalten? Oder beim TA Beischeid sagen, dass man gern das nächste Fundkätzchen übernehmen würde dass sie reinkriegen? Dann spart man dem den Weg ins TH, ist doch auch ne gute Tat!

  • Nochhab ich nicht alles gelesen, aber Maus1970: Heute gehe ich nur noch 2 Std arbeiten (Mo-Fr). In der Zeit schläft Alanna noch (gehe von 5- max 7 uhr).


    Zieht Pflegehund ein (weiss ja nichts wegen Stubenreinheit), stehe ich eben 30minuten eher auf und "schmeiss ihn eine Runde gegenüber in den Wald" fertig. Ansonsten muss mein GG eben mal ein paar Tage mit aufstehen (haben wir abgesprochen) bis wir wissen wie Jacek eben tickt.
    Gehe aber mit einer optimistischen Einstellung ran, sonst wird das bestimmt nichts.


    So und nun gehe ich erstmal weiterlesen ;)


  • Dann mach ich mal das Fass von der anderen Seite auf.


    Ich hatte einen Hund mit Auflagen zur Vermittlung, die er nicht wegen seiner Rasse hatte :hust:
    Es bewarben sich:
    Studentin 19 Jahre, bisher nur einen Familiengoldi und lebt mit 4 weiteren Personen in einer Wg, achja das Problem mit der nichtstubenreinen Katze hätte sich durch den Hund meiner Ansicht nach recht schnell final gelöst, bei Einzug meines Hundes
    Eine nette alte Dame, die definitiv über eine gewisse Hundeerfahrung verfügte, mir aber erzählte den Hund mit ins Bett zu nehmen und ableinen muss man den auch sonst kann der nicht genug rennen....
    Eine junge Dame, die 2 Kinder daheim hatte und eigentlich einen Familienhund suchte.
    Bis auf die junge Dame waren die Interessenten hoch erbost wie ich mich erdreisten konnte sie ab zu lehnen.


    Vertrauen schenken sagt sich so toll.
    Wie viel Vertrauen kannst du noch aufbringen, wenn
    Du einen Hund vermittelst und dem neuen Besitzer klipp und klar sagst: Der jagt Auto! NICHT ableinen in der ersten Zeit!
    und der den Hund an der Autobahnraststätte ableint .... Der LKW war stärker...... :dead:
    Oder einen Hund der definitiv Kinder nicht abkann an ein älteres Paar, dessen Kinder schon erwachsen sind und Stein und Bein schwören, dass nie Kinder im Haus sein, bei der Vorkontrolle kein Anhalt auf Kinder in den Teilen des Hauses die gezeigt wurden....
    Tja der Enkel der unter der Woche täglich da ist und der Hund....


    Ich versuche weiterhin freundlich und offen zu sein, aber einfach ist das nicht. ;)

  • ... und täglich grüßt das Murmeltier ... :hust:


    wie schon in den unzähligen anderen Auslandstierschutzthreads auch:
    Die Missstände, die von den Gegnern als Contra-Argumente vorgebracht werden, sind allesamt völlig berechtigt! Was alles unter dem Decknahmen Tierschutz und/oder Auslandstierschutz stattfindet ist in Wahrheit Tierquälerei, massenhafte Vermehrung, Ausnutzen mittels Mitleidsmasche, Beschiss und Betrug und dazu noch ein riesiges Geschäft. (sehr schöne Sammlung dazu: http://doggennetz.de )


    All dies hat aber NICHTS mit echtem Tierschutz - egal ob im In- oder Ausland - zu tun!


    Bei echtem Tierschutz gehts nicht um Profilneurosen der vermittelnden Tierschützer oder der Interessenten, es geht nicht um Ländergrenzen, nicht um irgendwelche Modeerscheinungen und auch nicht um Selektion nach Rassen.


    Im echten Tierschutz sind nur zwei Punkte wichtig:
    1) Den einzelnen Individuen, für die der Tierschützer die Verantwortung übernommen hat, direkt zu helfen durch Vermittlung auf einen zum Hund (oder sonstigen Tier) passenden Endplatz.
    2) Die allgemeine Lebenssituation der Tiere so zu verändern/verbessern, dass so wenig Tierelend wie möglich stattfindet.



    Leider empfinde ich diesen Frank Weber aus der TV-Sendung nicht grade als Vorzeige-Tierschützer. Was er wirklich denkt weiss ich natürlich nicht, was er aber über seine Medien-Präsenz transportiert ist ehr unbefriedigend :hust: und führt dann zu solchen Protest-Threads wie diesem hier.


    Einerseits finde ich es gut das über diese Sendung solche Themen überhaupt mal in die öffentliche Diskussion kommen, aber andererseits wäre es vermutlich besser sie würden garnicht öffentlich diskutiert als so dilettantisch.


    LG
    Susa

  • Ich kann nur sagen, das es mir mit Personen aus den deutschen Tierheimen geschehen ist und ich es nciht in Ordnung finde!



    Aber ich empfinde eine Orga aus dem Ausland als sehr gut , wenn sie die Bedingungen dort verbessern, wie bau einer Krankenstation, Abwasserentsorgung,verbesserung der HAltungsbedingungen, Schulprojekt zur Aufklärung und verbesserung des Verständnisses in Sache Tierschutz.
    Es ist numal wie hier ja auch schon oft erwähnt unsere Zukunft die es mal besser machen sollen.


    Dafür sind Spenden notwendig, die aber leider so wie ich hier lese nicht gegeben werden, aber gleichzeitg darüber beschweren, weil die diese Orgas nur Tiere sammel und profit machen?!


    Irgendwie ist doch da ein Denkfehler? Und ist es nciht gerade wichtig wenn etwas dort geschieht, es den Leuten zu zeigen, das es auch anders laufen kann.
    DAs man einem HUnd der an der kette lebt eine leichtere Kette um den HAls zu legen oder eine Hütte als unterschlupft zu geben oder oder oder..das ist für mich Tierschutz.


    Nicht mit den erhobenen Finger die Leute beschimpfen sonder ihnen Alternativen und Verbesserugnen zu zeigen !


    Und ich denke ein Deutsches Tierheim ist schon Gott sei Dank in dieser LAge und warum dann nicht unser Fortschritliches Wissen weitergeben und helfen?

  • Und wenn halt diese Verwahrstellen und Tötungsstationen voll sind warum nicht auch dann nach Deutschland vermitteln.
    Ich kann nur sagen das diese Tiere ein super Sozialverhalten an den TAg legen. Mit manchen Extremsituationen super zurecht kommen, falls man in solch einer Situation ist. UNd warum sollte man diese TH nicht mit ihnen füllen?
    Ich will nciht wissen wie viele Tierheime zumachen müssrten wenn sie keine Tiere aus dem Ausland aufnehmen würden und es scheint ja auch der Platz dafür da zu sein sonst würden sie es ja nicht machen!


    Und für mich gibt es keine FRage ob es sinnvoll ist oder nicht, weil ich denke den Tiere ist damit geholfen aus einem rießigen vollgestopften wo es um Zahn um ZAhn geht wo keiner die Tiere aus den Zwingern holt und mit ihnen GAssi geht und und und.


    Meine Tula ist nie aus diesem Gefängnis gekommen sieben JAhre lang 2mx2m mit 6 HUnden und andere leben schon neun JAhre dort. UNd dort wird an dieser Situation geholfen und trotzdem kommt man nicht mehr hinterher.


    Aber ist es besser den HUnd beim Besitzer zu lassen, der sein Tier an der Kette misshadelt oder ist es besser in das Tierheim zu kommen und die Chance auf eine besseres Leben zu haben und auf die Internetseite zu kommen und jemand nimmt sie auf?


    Ich denke um auch mal auf deine Frage zu antworten, das man mit einem normalen Menschenverstand und ich beziehe mich mit dem Vertrauen auf Gewisse Bedingungen in der Vorkontrolle wenn sie mal stattfindet, viel auch im Gespräch zu erfahren.


    NAtürlich darf man die Leute ablehnen wenn sie nciht geeignet sind, aber man darf nciht meinen das man selber die besten Erfsahrungen hat und die Leute nach dem Niveau auswählen und damit konfrontieren.


    Ich denke Aufklärung und in Erfahrngen bringen wie die Interessenten ticken.

  • Tja Platz ist oft weil Abgabehunde nicht aufgenommen werden, sobald sie auch nur im Ansatz problematissch sind....
    Wie Schlaubi schon sagte, man finanziert sich über das Geschäft mit den Importhunden :hust:

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