• Ach Mensch nun sieht es momentan schon wieder ganz anders aus, am Wochenende ging es ihm ganz gut er konnte sogar mal wieder spazieren gehen.
    Nun will meine Mutter noch warten, sie sagt nach dem Wochenende kann sie das nicht mehr.

    :hilfe:

    Es ist schrecklich, wann ist es für einen Hund nicht mehr lebenswert und mal so ganz nebenbei, kann man den Tierarzt im Notfall vorbei kommen lassen?

  • Hallo,

    das kommt auf den Tierarzt an.

    Auch kommt es auf den Zustand des Hundes an. Wenn man noch warten kann bis die Praxis schließt, dann kann man den Tierarzt nach hause kommen lassen. Die meisten machen das dann auch. Wenn es ganz akut ist und der Hund sich quält, dann würde ich direkt hinfahren, denn dann kann man nicht warten bis ein Tierarzt die Praxis zu macht.

    Gibt es bei Dir eine Tierrettung?
    Diese kommen auf jeden Fall nach hause.
    Ich wollte mich diesbezüglich auch mal in unserem Raum schlau machen.

    Liebe Grüße

    Steffi

  • Hallo!
    Ich bin neu hier und schliesse mich gleich diesem Thema an bevor ich einen neuen Tread eröffne.

    Bei meiner 15,5 jährigen Schäfer Hündin ist es so ziemlich das selbe. Mir geht es zur Zeit gar nicht gut da ich nicht mehr weiß was ich machen soll. sie hat ebenfalls Herzprobleme, bekommt 3x tgl Medikamente inkl Schmerzmittel. Weiters hat sie schon seit langer Zeit Propleme mit den Hüften, fällt beim Spaziergang wenns ein wenig uneben ist oft auf die Seite. Auch das Aufstehen bereitet ihr Probleme, ohne Schmerzmittel gehts glaub ich nicht mehr. Ich hab mal ein paar Tage damit ausgesetzt um ihren Magen etwas zu schonen, aber dann gings eben noch schlechter. Sie schläft sehr viel, frisst immer nur in kleinen Portionen mehrmals am Tag. Die Zähne sind schon schlecht und sie braucht für ihre Lieblingsleckerli 5 Minuten die sie früher in wenigen Sekunden verdrückt hat. Die letzten Tage erbricht sie auch öfters, nicht jeden Tag aber doch schon zu häufig.
    Bis vorige Woche gabs immer ein auf und ab. mal gehts gut dann wieder schlecht. Jetzt scheint sich dieser Zustand aber zu halten, kaum eine Besserung. Spazieren gehen wir inzwischen keine 200 Meter mehr. Sie bleibt dann stehen und möchte zurück. War die letzte zeit immer so doch sie ging dann doch weiter, zwar langsam mit Pausen aber sie ging. Beim Heimgehen war sie dann immer "schnell" ;-) Jetzt ist sie auch beim heimgehen langsam .....
    Sie hatte dieses jahr im Februar das Vestibular Syndrom. Da habe ich mich schon von ihr verabschiedet und den TA gerufen. Dieser meinte wenn ich hier ein paar Tage zuschauen kann dann ist sicher noch was zu machen, denn solange ein Hund vor ihm wegläuft sieht er noch eine Chance. Und so war es auch.
    Seither sind 8 Monate vergangen und ihr geht es eben nicht mehr gut. Ich sehe keine Lebensqualität mehr für sie. Wenn dann nicht dieser Blick wäre, dieser aufmerksame Schäferblick mit leicht schiefen Kopf und die Ohren gespitzt. Da denke ich mir will sie überhaupt sterben?
    Für mich ist die Situation schon seit Wochen sehr belastend zumal im Juli mein Vater verstorben ist. Und jetzt wo es kalt wird noch viel mehr. Sie war während ich arbeiten bin immer draussen im Hof und in der Einfahrt wo sich auch meine auch schon betagte Mutter um sie Kümmert. Früher ist sie halt wenns kalt war zu meinen Eltern rein wenn ich nicht da war. jetzt kommt sie aber alleine die 5 Stufen nicht mehr hoch und meine Mutter kann auch nicht helfen. So muß ich sie wohl oder übel in der Wohnung allein lassen für ein paar Stunden.

    Da ich morgen mit einer der Katzen zum Zahnstein entfernen fahre werde ich die Situation mit dem TA besprechen. Eigentlich ist meine Entscheidung schon gefallen, aber Zweifel habe ich allemal. Aber irgendwann ist es mal soweit und leiden soll sie nicht. Und mit über 15 Jahren hat sie als großer Hund doch schon ein beachtliches Alter erreicht.
    Vielen dank fürs "zuhören", es tut gut darüber zu reden

  • Huhu!
    Wie gehts denn dem Prinz?

    Charlie70: Wir haben hier auch so eine Omi. Sie hatte 3 Vestibulärsyndrome, kann schlecht aufstehen, schlecht laufen, hat Herzprobleme. Sie schläft auch sehr sehr viel. Aber wenn sie wach ist, ist sie eben total aufmerksam und frech. Deshalb wird sie auch noch nicht von uns gehen. Der Hund hat Lebensqualität, definitiv.
    Mit den Schmerzen hast du recht, das ist eine Mindung der Lebensqualtität. Aber Schmerzmittel könnte man auch täglich geben, wir machen sogar ab und an mal eine Cortisonkur.
    Und sie bekommt Vit B12 1-2x in der Woche gespritzt, das ihr auch sichtlich gut tut. Ich weiß, wie schwer eine Entscheidung ist und ich bin die allerletzte, die ihre Tiere leiden lässt, aber dennoch kann man noch einiges zur Unterstützung machen.

    Ich wünsche euch beiden noch alles Liebe!

  • Weiss nicht, ob das hilft: Aber ich habe allergisches Asthma und das schon lange. Gar nicht mal sehr schwer, aber ich erinnere mich noch gut an die Ära vor den Asthmasprays oder an die Situation bei schlimmen Anfällen. Und glaubt mir: Wenn man permanent Atemnot hat, bei jedem Atemzug das Gefühl hat, er reicht nicht und kein Medikament, das abzustellen, wünscht man sich manchmal von ganzem Herzen, einfach zu sterben.
    Wenn mein Hund unter permanent schlimmer Atemnot ohne Hoffnung auf Linderung leiden würde, ich würde ihn eher heute als morgen erlösen.

    Viele Grüße

    Ingo

  • @ IngoK
    das waren die rictigen Worte...
    Ich hatte mir die Entscheidung nicht leicht gemacht, aber eine Woche Klinik und eine Aussicht von 20% das es für eine gewisse Zeit besser wird waren der Grund weshalb ich meinen Prinzen gehen ließ...

    Einen Wegbegleiter gehen zu lassen ist mit Sicherheit eine der schwersten Entscheidungen aber man kann dem Hund sicher damit einen langen Leidensweg ersparen...

    Ich wünsche allen viel Kraft die diese Entscheidung treffen müssen..
    LG Anke

  • Guten Morgen!
    Ich habe nun die Entscheidung getroffen, Gina wird heute Abend über die Regenbogenbrücke gehen.
    Ich kann es eigentlich noch gar nicht glauben das es nun soweit ist. Es ist unvorstellbar für mich das sie morgen nicht mehr da sein wird. Aber ich darf hier einfach nicht an mich denken sondern an meinen Hund. Es hat einfach keine Lebensqualität mehr für sie. Ich habe mich gestern noch mit meinem TA unterhalten, er meinte versuchen könnte man sicher noch was aber meiner Meinung wäre das nun nur noch ein künstliches Hinauszögern für ein paar Wochen wo er mir rechtgab. Ich weiß das sie die Nässe und Kälte nicht gut verträgt und diese Zeit beginnt nun. Und ich will es ihr einfach ersparen das sie Schmerzen hat trotz Schmerzmittel. Sie soll in Würde gehen dürfen und das wird sie heute Abend zu Hause in meinen Armen.

    Lg, Renate

  • Tut mir leid das ich mich hier so lange nicht gemeldet habe aber ich war die letzten wochen total neben der spur...

    Duffy geht es nach wieder schlechter und zwar konstant, also obwohl er mehr und mehr medis bekommt wird es nicht besser sondern schlimmer, deswegen fahren wir heute noch einmal zur Ärztin einmal um nochmal ihre Meinung zu hören und einmal um alles in die Wege zu leiten.

    Denn eine Tierrettung haben wir hier zb nicht und eigentlich möchte ich es auch nicht zu einem Notfall kommen lassen, so das er sich erst richtig quälen muss.

  • Hallo!
    Sei mir nicht böse, aber ich hab das Gefühl du willst nicht loslassen.
    Wie viele Medikamente soll das arme Ding noch schlucken, nur um noch ein paar Tage da zu sein.
    Gib deiner Fellnase doch einen schönen Abschied.
    Wenn du merkst das es immer schlimmer wird, wie fühlt sich dann dein Hund. Hunde zeigen nur eine Bruchteil an Schmerzen...
    Lass ihn gehen.
    LG Anke
    Ich möchte dir damit nicht zu nahe treten.

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