Mein alter Prinz
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Hallo Foris,
leider schreibe ich aus einem Unerfreulichen Anlass. Meinem 13 Jährigem Mischlingsrüden geht es sehr schlecht, es ist immer wieder Wasser in den Lungen und es geht von extremer Atmung bis Husten.
Die Ärztin sagte das wir jetzt erstmal die Entwässerungstabletten hoch setzten müssen wenn dann aber in den nächsten Tagen keine deutliche besserung eintritt sollte man nicht mehr groß rumexperimentieren.Und nun bin ich am überlegen ob es nicht besser ist ihn bald gehen zu lassen, denn auch wenn er sich jetzt wiedr halbwegs stabilisiert ist es ja nicht mehr wirklich schön für ihn.
Spazieren gehen kann er kaum noch ohne das er gleich pumpt und selbst der Weg im Auto zum Arzt strengt ihn an. Er sieht serh schlecht aus und ich finde er verliert sehr viel an Lebensqualität.Aber irgendwie warte ich noch auf ein Zeichen von ihm

Ich weiß nicht wirklich was ich machen soll, aber ich möchte ihn nicht erst kriechen sehen bevor ich ihn erlöse, er soll als stolzer und glücklicher Hund über die Regenbogenbrücke gehen.
verzweifelte Grüße Larissa
- Vor einem Moment
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Hallo,
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Hallo Larissa!
Erst mal tut es mir sehr leid, dass es deinem Prinz so schlecht geht! Fühl dich mal gedrückt! Ich weiß leider, wie schwer und schmerzlich diese Entscheidung ist.
Was hat er denn für eine Krankheitsgeschichte?
Es ist schwer den richtigen Zeitpunkt zu finden. Meiner Hündin ging es nicht sooo sehr schlecht, sie hatte Krebs, ich wollte sie operieren lassen, doch während der OP sah man, dass der Krebs gestreut hat. Sie hätte nur noch 4 Wochen gehabt. So hab ich die wohl schwerste Entscheidung in meinem Leben getroffen und sie noch während der OP erlöst. Sie hatte es einfach nicht verdient sich zu quälen oder zu leiden.
Ich arbeite in der Krankenpflege. Weißt du, da seh ich täglich Menschen, die mit dem Tod ringen, es aber nicht schaffen, zu gehen. Oft quält mich das, bei den Tieren haben wir die Möglichkeit, ihnen das zu ersparen.
Eines hat mir damals sehr geholfen. Die Tiere leben im Hier und Jetzt. Sie wollen im Moment glücklich sein. Sie wissen nicht, wie lange sie leben könnten und auch haben sie keine Angst vor dem Tod. Wir sind es, die Angst davor haben und nicht loslassen können. Wenn es keinen Ausweg gibt, sondern nur noch eine "künstliche" Verlängerung ist, sollten wir Abschied nehmen können. Wir entscheiden nicht über Leben und Tod, wenn eine Krankheit im Spiel ist, hat das längst schon jemand anders entschieden. Wir können nur den Zeitpunkt wählen, damit unsere Tiere in Frieden gehen können. Lieben heißt auch loslassen können. Und das ist der größte Liebesbeweiß den wir unseren Schätzchen geben können. Und ich glaube sie verzeihen es uns auch, wenn dieser Zeitpunkt ein klein wenig zu früh gewählt ist, um ihnen das Leiden zu ersparen.
Ich wünsche dir und deinem Prinz, dass ihr es schafft, den richtigen Zeitpunkt zu finden, dass du ihn in Ruhe und mit deinen besten Wünschen vorraus schicken kannst. -
Hallo Larissa,
ich kann sehr gut mit Dir fühlen, denn auch meiner 13jährigen Hündin geht es nicht gut. Ich weiss nicht ob wir nur Tage oder noch Wochen haben.
Bei ihr ist es wohl ein Tumor der auf die Nervenbahnen drückt und Ausfälle verursacht. Genau weiss man es nicht, es deutet aber darauf hin. Ein CT würde Gewissheit bringen, aber letztendlich zu nichts führen, daher machen wir es nicht.Sie hat auch schon sehr abgebaut, hat gute und auch weniger gute Tage.
Die weniger guten Tage sind noch seltener als die guten und sie kann auch noch spazieren gehen, frisst gut und hat noch Lebensfreude.Die Anfälle werden aber häufiger (wir versuchen sie noch auf Medikamente einzustellen) und ich habe mir gesagt, dass wenn sie nicht mehr alleine hoch kommt, oder nicht mehr fressen möchte, oder nicht mehr laufen möchte, ich den letzten Weg mit ihr gehen werde.
Du wirst es tief in Deinem Herzen fühlen wenn Du Dir Deinen Hund anschaust und dann handle danach.
Ich bin sicher, dass Du den richtigen Zeitpunkt findest, denn so wie Du schreibst liegt Dir Dein Hund sehr am Herzen und deshalb werden wir sie auch nicht unnötig leiden lassen wegen unseres Verlustschmerzes.Die Entscheidung kann Dir keiner abnehmen, aber Du bist nicht alleine, denn hier sind viele Menschen die mit Dir fühlen und Dich verstehen.
Ich hoffe, dass es Deinem Bub doch noch besser geht.
Liebe Grüße
Steffi
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Hallo Larissa!
Es tut mir sehr leid für dich. Es ist bestimmt furchtbar für dich zu sehen wie die Maus leidet.
Manchmal ist es sehr schwer eine Entscheidung zu treffen. Aber zur großen Liebe gehört das loslassen. Treffe die Entscheidung für deine Fellnase.
Ich habe es erst hinter mir. Mit etwas Abstand weiß ich heute, es war richtig. Auch ich hatte die Wahl, eine Woche Klinik mit 20% Chance auf Besserung oder ihn gehen zu lassen. Ich bin mit meinem Prinzlein eine Runde gegangen um die Entscheidung zu treffen. Er hat es mir gezeigt. Bart hat sich vor mich hingesetzt, hat den Kopf schief gelegt, mir das Pfötchen gegeben und irgendwie wollte er gehen.
Nimm dir die Zeit zum nachdenken.Wir denken an dich.
Hier lässt man dich auch nicht allein.
GLG Anke -
Vielen dank für eure lieben Worte,das bringt mich nun noch mehr zum weinen.
Krankheitsmäßig sieht es so aus das seine Herzklappen nicht merh richtig arbeiten und somit ständig Wasser in die Lungen kommt. Er Atmet also extrem schwer muss husten und bekommt manchmal Atemnot.
Auch sein Rücken ist verknöchert und ich denke auch das schmerzt sehr, oft jault er wenn er blöd aufsteht oder man ihn falsch trägt.
Er Nässt sich eigentlich täglich ein, manchmal läuft es richtig im liegen, aber er braucht die Entwässerungstabletten nun mal.Ich finde es einfaschlimm was das für ohn heißt..... Er leidet so wenn man ihn alleine lässt doch nun kann er auf keinen der Spaziergänge mit die ich mit meiner grpßen mache und im Auto kann ich ihn auch nicht lassen, da zu ist es auch zu warm.
Er steigert sich dann richtig in seine Angst hinein und regt sich auf, was wieder zur schweren Atmung führt.
Das sind dann aber auch dinge die ich leider nicht ändern kann, meine große muss ja nun mal auch raus.Auf der anderes Seite freut er sich aber immer so wenn man nach Hause kommt und hüpft nochmal richtig rum. Er ist eben verdammt verkuschelt und ach ich weiß auch nich.
Die letzten Jahre ist er durch die große (kleiner Problemhund) oft zu kurz gekommen und ich möchte das er es jetzt noch mal schön hat, aber ich kann ja an der Tatsache nichts ändern.
Ich denke ich werde jetzt bis nächste Woche warten (am Wochenende bin ich zwar nicht da aber meine Mama und Samstag die -sitterin) und dann wohl eine entscheidung fällen.
Ich habe angst das ich ich zu früh gehen lasse weil es vielleciht leichter für und alles ist, denn es ist natürlich im alltag schon eine belastung.
ich möchte niemand sein der zu wenig probiert hat aber auch niemand der seinen hund auf biegen und brechen am leben erhät.
Ich finde es nicht schön wenn ein Hund gelähmt ist und nicht merh richtig laufen kann (persönliche Meinung) so weit will ich es nie kommen lassen.
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Liebe Larissa.
Zum ersten Mal seit ich hier angemeldet bin, schreibe ich etwas ausführlicher über mein Finchen...
...Finchen bekam ich von einem Vermehrer (damals kannte ich diesen Begriff gar nicht). Aber sie war der tollste Hund, den man sich vorstellen kann. Sie war mein Seelenhund! Wir verstanden uns ohne Worte...keine Hundeschule, keine große "Erziehung", keine Leine, sie war perfekt!!!
Mit 10 Jahren mußte ihr die Mamma-Leiste entfernt werden...da bin ich schon durch die Hölle gegangen...! Die OP verlief gut...!
Zwei Jahre später konnte sie nicht mehr Pipi machen und Häufchen nur unter extremer Anstengung.
Nach vielen Untersuchungen und Medikamenten stand "der OP-Termin" an. :|Wie immer krabbelte sie morgens ins Bett, wir kuschelten und tobten...gingen die "normale" Hunderunde, bei der sie einen ganz besonders tollen Stock fand und ihn (entgegen ihrer Gewohnheit) bis nach Hause schleppte.
Wir fuhren zum TA...sie war ganz ruhig...ich habe geahnt, daß ich ohne sie nach Hause fahren muß... sie bekam diese "Einschlafspritze" vor einer OP und schlief in meinen Armen ein...Nach ca. einer halben Stunde rief mein TA mich an und sagte mir, daß mein Finchen einen großen Blasentumor hätte. Er könnte sie wieder "zumachen" und sie hätte vielleicht noch 3 Wochen zu leben..., oder er könnte sie jetzt einfach weiterschlafen lassen...!
Ich weiß noch wie heute, wie ich während diesem Anrufs vor einer rot gemauerten Hauswand stand...ich hatte nach meiner Entscheidung eine rote Stirn und und rote Knie an meiner Jeans...Es war die schlimmste Entscheidung meines Lebens, aber es war die richtige!!!
Sie bekam ein wunderschönes Grab...und der letzte Stock, den sie mit nach Hause brachte, liegt bei uns auf der Wohnzimmeranrichte...!
Es vergeht nicht ein Tag, an dem ich nicht an mein Finchen denke...aber irgendwann konnte ich auch mit einem Lächeln an sie denken und ihr für all das danken, was sie mir gegeben hat...!!!
Ich wünsche Dir, daß Du auch die richtige Entscheidung triffst (so schwer sie auch sein wird) !!! Ich denke an Dich...
Lieben Gruß,
Melanie
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So ich denke wir haben uns nun irgendwie entschieden, der Gedanke das es besser für ihn wäre taucht einfach zu oft auch, als das er völlig falsch sein kann.
Er hustet heute mal wieder sobald man nur zur Wiese geht und gestern Abend hat er sich wieder komplett eingenässt.
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Trotz allem habe ich angst, ich warte ganz verzweifelt auf irgend ein Zeichen. Wenn es um meine Große gehen würde, wüsste ich schon längst was ich machen soll, sie ist aber auch mein Seelenhund und wir haben eine ganz besondere Bindung.Natürlich habe ich meinen kleinen auch mega lieb aber er ist eben mehr der Hund meiner Mutter und ich habe nicht so wirklich eine Bindung zu ihm, doch auch meine Mutter ist völlig verzweifelt aber denkt auch das es besser wäre.
Ich habe ihr nun vorgeschlagen sich unseren kleinen mal zu schnappen und eine runde zu gehen und das sie mal ganz tief in sich horcht.
Naja aber eigentlich ist die entscheidung wie gesagt schon so halb gefallen, so das wir unseren Prinzen wohl am 11.10.2011 über die Regenbogen Brücke gehen lassen werden.
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Ich stand auch bei unserer Omi schon ein paar Mal vor dem Telefon, weil ich eben die gleichen Gedanken hatte und auf jeden Fall schnell handeln möchte. Ich kann dir nicht sagen warum, aber ich hatte nie das Gefühl, JETZT muss ich anrufen. Und irgendwie hat mich mein Gefühl nicht enttäuscht.
Sie ist auch sehr sehr eingeschränkt, näßt auch ein, kann wenig laufen. Aber sie hat noch so einen starken Willen und Lebensfreude.
Ich will dir damit nicht deine Entscheidung streitig machen, ich will dir nur damit sagen, dass man sich einfach auch mal auf sein Gefühl verlassen kann, wenn man es zuläßt.
Ihr habt noch ein paar Tage Zeit, genießt sie unendlich!
Ich bin mir sicher, dass du die richtige Entscheidung treffen wirst.
Ich wünsche euch eine intensive Zeit mit eurem Prinz und wenn es soweit ist, ganz ganz viel Kraft. -
Hallo nochmals,
warum denn der 11.10.2011? (das soll kein Vorwurf oder Angriff sein)
Ich tu mir da immer schwer ein Datum anzusetzen, denn ich entscheide sowas spontan aus dem Bauch heraus und danach wie es meinem Hund geht.Liebe Grüße
Steffi
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Also das Problem ist ja auch einfach, das er eben zb nicht nur nicht mehr mit Spazieren gehen kann, sonders das er da extrem drunter leidet, genau so ist es für ihn ja nicht schön in seiner eigenen Nässe zu liegen. (also nicht nur ein paar tropfen sondern Lachen. Vor allem er ist ja eigentlich Stubenrein, also hat er immer gelernt das es falsch ist..........
Und unsere Tierärztin hat uns ganz klar gesagt das wenn ein Hund regelmäßig Atemnot hat es schon eine große qual ist und sie es dann ungern einfach immer nur mehr und mehr medis rein zu stopfen
Es ist schwer aber ich denke ich möchte das meinem Hund einfach nicht antun.Das es ein Datum gibt finde ich auch nicht schön aber meine Mutter sagt sie kann dann auf keinen Fall arbeiten gehen und Wochenenden wo Sie Frei hat gibt es leider auch nicht. Und da hat sie also frei und deswegen hatten wir das ins auge gefasst. Wir fänden es aber auch eigentlich beide schöner wenn wir das Spontan entscheiden können.
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