Labradoodle
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Jetzt ist mir endgültig bewusst geworden, dass das DF eine Parallelwelt zum realen Leben ist und nicht ein Ratgeber dafür!
Wir leben seit gut 5 Jahren intensiv mit einem Doodle zusammen und sind schon viel rum gekommen mit unserem kleinen Sonnenschein. Dabei haben wir ungelogen keine einzige negative Begegnung mit Hundeinteressierten erlebt. "Was ist das für eine Rasse?" oder "Ist das ein Doodle?" sind die häufigsten interessierten Fragen. Unser Doodle wird auch viel gelobt; "Eine wirklich gelungene Züchtung", "Eigentlich sind Hunde hier nicht erlaubt, aber bei Zorro machen wir mal eine Ausnahme..."
Das wird mir auch ständig über meine Mischlingshündin gesagt. Wenn ein Hund nett anzuschauen ist, ist es den meisten (zumeist eh ahnungslosen) Menschen egal was sich dahinter verbirgt. Würde ich meine Hündin "nachbauen" wollen? Nö, warum auch? Genauso wenig bin ich zu den Hundebesitzern hingegangen die einen Doodle besitzen (oder jeden anderen Designerhund) und habe ihnen gesagt, das ich ihren Hund doof finde. Warum sollte ich das auch tun? Ich habe nichts gegen den Hund (genauso wenig wie ich was gegen deinen Zorro haben würde, solange er mich und meine Hunde nicht belästigt). Denn der Hund kann nichts für seine Herkunft.Desweiteren, und ich habe langsam das alt bekannte Sprung in Schallplatten-Gefühl, geht es nicht um die einzelnen Hunde, sondern um die Menschen die dahinter stehen... ach, lest meine Beiträge, ich schreibe eh immer das selbe und offenbar ist es nicht verständlich. *seufz*
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Ahaaa.... und was überflüssig ist, bestimmst du?
Mir reicht als Grund: "Experimentierfreude" - vor allem, da wir hier nicht von einer Qualzucht sprechen.Wo habe ich bitteschön geschrieben das ich das bestimme?
Aber mal andersrum.
Erkläre mir mal warum und in welcher Linie die Doodlezucht Sinn macht, bzw. die Mischung sich vom Pudel unterscheidet.
Gut es gibt Exemplare die trotz vorgegebenen Nichthaarens haaren und vom Charakter Wundertüten sind, aber ich rede hier von den positiven Aspekten.
Experimentfreude als Grund, da es keine Qualzucht ist, ist kein Argument.
Nein auf was arbeitet man aus, welches Zuchtziel verfolgt man mit dem Doodle der sich von den Ursprungsrassen unterscheidet?Bis jetzt konnte ich nirgends rauslesen WARUM die Zucht von Doodles Sinn macht.
Und da mich und vielen anderen bisher niemand mit stichhaltigen Argumenten überzeugen konnte, finde eine geplante Mischung aus den zwei Rassen überflüssig, nicht mehr und nicht weniger. -
Hab noch was über Doodles gefunden:
Detailbeschreibung Doodles
Poodle-Doodle, der Top-Familienhund für Allergiker. Liebe Hundefreunde und Doodle-Interessenten! Sie möchten ein ganz besonderen Hund und sind dabei auf die Doodles gestoßen? Dann sollten Sie dies hier unbedingt lesen: Überall werden jetzt diese diversen Doodle-Welpen angeboten. Sie werden als fantastische Familien- und Anfängerhunde angepriesen, die nicht haaren, für Allergiker geeignet sind keinen Jagdtrieb haben. Dem ahnungslosen Hundefreund wird hier vermittelt, dieser Hund sei das Non Plus Ultra, da er nur positive Eigenarten besitzt. Dabei handelt es sich um nichts anderes, als Mischlinge, die von geschäftstüchtigen Hundevermehrern für relativ viel Geld verkauft werden. Für eine ähnlich hohe Summe bekommt man ohne weiteres auch einen Rassehund aus guter Zucht. Was aber ist ein Doodle? Es ist eine Mischung aus irgendwelchen Hunderassen und einem Pudel. Der Pudel wurde eingekreuzt, um seine zahlreichen guten Eigenschaften in das Erbgut dieser Mischlinge einzubringen. Pudel haaren nämlich nicht und sind daher geeignet für Allergiker. Pudel gibt es in allen Größen und in vielen verschiedenen Farben. Der Pudel ist ähnlich intelligent, wie der Border Collie, aber viel einfacher in der Handhabung, da ein Pudel, anders als der Border Collie, nicht permanent arbeiten muss, um glücklich und ausgelastet zu sein. Pudel sind anpassungsfähig, gutartig, temperamentvoll aber ausgeglichen im Wesen, klug, gelehrig und lebensfroh. Natürlich hat der Pudel, als ursprünglicher Jagdhund für Wasserwild, einen gewissen Jagdtrieb. Aber wer sich ein wenig mit dem Hund beschäftigt, ihn vernünftig erzieht und eine gute, stabile Bindung zu ihm aufbaut, wird damit ganz bestimmt kein Problem haben. Der Jagdtrieb wird übrigens auch nicht geringer, wenn man den Pudel mit einer anderen Jagdhunderasse, wie z.B. mit einem Retriever oder Spaniel, kreuzt. Warum man in einen Familienhund den ausgeprägten Hütetrieb des Collies einkreuzen muss, ist auch nicht logisch nachvollziehbar. Soll er die Kinder hüten, wie eine Schafherde? Man sollte außerdem bedenken, dass es bei jeder Hunderasse rassespezifische Erbkrankheiten gibt. Ein seriöser Züchter züchtet nur mit getesteten, nachweislich gesunden Hunden. Ein Mischling aus zwei oder mehr Rassen trägt unter Umständen die genetische Veranlagung für eine Vielzahl solcher Erkrankungen in sich. So eine lebende Wundertüte muss nicht unbedingt etwas Positives sein. Welche Eigenschaften von welchem Elternteil der einzelne Welpe mit auf den Weg bekommt, kann außerdem niemand voraussagen. Es kann vorkommen, dass ein Mixwelpe nur die unerwünschten Eigenarten beider Elternteile geerbt hat bzw. bestimmte Eigenschaften, die in Kombination miteinander nicht wünschenswert sind, wie z.B. besonders intelligent und besonders dickköpfig. Auch kann ein Doodle durchaus ein normal haarendes Fell haben. Daher nun eine berechtigte Frage: Wenn Sie einen intelligenten, lernfreudigen, gutartigen, nicht haarenden, robusten Familienhund haben möchten, egal ob groß oder klein, mittel oder winzig, egal in welcher Farbe? Warum kaufen Sie sich nicht einfach einen Welpen aus der Verpaarung Pudel x Pudel???? Warum soll man viel Geld für einen Mischling ausgeben, nur weil er evtl. einige gute Eigenarten des Pudels geerbt haben könnte???? Warum kauft man sich dann nicht gleich das Original??? - Den Hund, der alle diese guten Eigenschaften in sich vereint, ohne den störenden Einfluss einer anderen Rasse? Denken Sie darüber nach, bevor Sie sich einen Doodle aufschwatzen lassen! Und falls Sie zu denen gehören, die unbedingt einen Doodle haben möchten, weil Doodles im Moment gerade modern sind: Geben Sie dem Kind einfach einen neunen Namen: nennen Sie Ihren Pudel z. B. Poodle-Doodle!. Und schon passt es! -
Hi,
ich bin sehr skeptisch ob solcher Zuchten.Wer bitte hat vom Pudel und vom Labrador den jeweils perfekten (in meinen Augen) Zuchthund (und von beiden Rassen wirklich viel Anhung? ) , um daraus einen Hybriden zu ziehen.
Wohin geht die Entwicklung? Sind die Doodles schon F2 Generation? Und wie breit ist der Genpool.
Ich selbst kenne einen Doodle: Hybrid: jagdt wie die Sau, haart, ist ein TOLLER Hund! triebig ohne Ende.
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Wer bitte hat vom Pudel und vom Labrador den jeweils perfekten (in meinen Augen) Zuchthund (und von beiden Rassen wirklich viel Anhung? ) , um daraus einen Hybriden zu ziehen.
Und einen sehr triebigen, gar nicht leichtführigen Pudel hab ich auch. Grüss Gott PubertätZitat
Falbala: als "Pudel-verrückte" kann ich dich gut verstehen. Ich mag Pudel auch, aber es gibt eben einiges, was mich stört: der "einzigartige Charakter" wirkt auf mich arrogant, der "elegante Gang" wirkt halt auch "schwul".... Aber wie Lockenwolf schon sagt: "Pudelverrückt sein ist schön... es kann nur nicht jeder".
Böse gesagt: Dank des Pudels hat der GR in Lolek die ein oder andere Gehirnzelle mehr, dank des GR hat der Pudel in Lolek nen schönen Dödelkopf!*gg*
Ich finde das sehr sympathisch, wie Du schreibst, aber ich muss da mal was klar stellen
Zitatder "einzigartige Charakter" wirkt auf mich arrogant
Das wirkt arrogant auf Aussenstehende. Ich habe bei der Auswahl der Eltern darauf geachtet, dass die Pudel sich mir gegenüber besonders arrogant verhalten haben (natürlich nicht aggressiv), aber sehr fixiert auf die Besitzer waren, denn so konnte ich mir ziemlich sicher sein, dass der Sohn daraus eben genau das hat, was ich von einem Pudel möchte: Führerbezogenheit ist das Zauberwort.
Das ist jetzt aber nicht so sklavisch zu sehen, wie bei einem DSH "Massa, was kann ich für dich tun.", sondern eher ein: "Ja, ja, ich weiss ja, dass ich schön bin, hast Du sonst noch was zu sagen, weil sonst geh ich mal wieder" gegenüber Fremden. Beim Besitzer jedoch eine extreme Anpassungsfähigkeit, ob Aktion oder Ruhe und Bezogenheit. Immer Lust, was zu tun, besonders Rätsellösen, aber wenn Pennen angesagt ist, dann halt das. Man könnte das freiwillige Treue nennen, also nicht sklavisch, sondern der Besitzer ist das Mass aller Dinge von einem Hirnträgerpudel.
Wenn man das nicht erkennt beim Pudel und nicht diese Balance zwischen Freiheit und Gebundenheit findet, kann der Pudel toootaaal schwierig werden, weil er den Besitzer dann eben nicht als Mass aller Dinge nimmt, sondern sich selbst und das kann durchaus happig werden. So muss man auch ein Zwischending zwischen rigider Strenge (je nach Pudel-Charakter, manche vertragen nur-Wattebausch nicht) und Humor und Liebe. Ich muss mir manchmal echt das Lachen verbeissen, weil die genau wissen, wie sie mich knacken können. Auf diese charmante Weise "Ooooch komm, sei doch nicht soooo!" kriegen sie dich, wenn man nicht aufpasst.
Dieses Spiel, was auch im höheren Alter noch gespielt wird, muss man mögen. Ich liebe das!
Zitatder "elegante Gang" wirkt halt auch "schwul"
Hier gibt es Unterschiede. Ich habe tatsächlich im Laufe meiner Recherche nach einem Grosspudel verschiedene Gangarten festgestellt, weil mir das ganz arg wichtig war. Da gibt es Pudel, die wie ich es nenne, wie ein "Brauereigaul" laufen. Wie das in der Anatomie zu begründen ist, weiss ich nicht, aber mir war wichtig, dass mein Pudel das nicht hat, sondern ganz schwerelos und ohne Arschwackeln
läuft. Man sagt, die Grösseren neigen zur plumperen Art - ich habe Glück, denn meiner wird wohl ein Riese und läuft aber erstklassig. Ich hoffe, das bleibt so. Das ist so wie der Unterschied zwischen einem Kaltblüter und Warmblüter (Brauereigaul).
An meinem Kaltblüter kann ich mich nicht satt sehen!
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Das ist so wie der Unterschied zwischen einem Kaltblüter und Warmblüter (Brauereigaul).
An meinem Kaltblüter kann ich mich nicht satt sehen!
Wenn denn Großer tatsächlich nach seinen Eltern kommt, sollte er aber nichts Kaltblutartiges an sich haben ....
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Ich meine, nach der Gangart, nicht nach dem Temperament ist er wie ein Kaltblüter. Hatte ich ja auch so geschrieben - versteht man das nicht?
In seinem Wesen ist er eher heissblütig, das stimmt.
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Achherrjeh
ich habe mal wieder Warmblut und Kaltblut verwechselt das lerne ich nicht mehr, ich habe das schon oft verwechselt. Also bitte ignorieren, ich werde diesen Vergleich nicht mehr machen (habe auch keine Ahnung von Pferden).
Aber ich denke, man kann trotzdem verstehen, wie ich es gemeint habe: dass der eine Gang mancher Pudel eben leicht und mühelos ist, der von anderen Pudeln schwerer und plumper.
Entschuldigt bitte!
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Achherrjeh
ich habe mal wieder Warmblut und Kaltblut verwechselt :
Vollblut gibts auch noch
Zitat:
"Der Begriff "Vollblut" wurde aus dem Englischen abgeleitet und bedeutet, dass ein Pferd "völlig durchgezüchtet" ist. Das heißt, nur Pferderassen, die schon sehr lange nur innerhalb ihrer Rasse auf Schnelligkeit gezüchtet wurden, dürfen diesen Namen tragen. Dazu gehören das Arabische Vollblut oder auch das Englische Vollblut, das vor allem für Pferderennen gezüchtet wurde.
"Warmblut" wird für Pferde benutzt, die aus ursprünglichen Landzuchten mit Vollblütern entstanden sind. Je nach Verwendungszweck werden die Warmblüter gezüchtet. Diese Pferde eignen sich für das Reiten, aber auch als Zugpferde. Beispiele sind ostpreußische Trakehner, aber auch Hannoveraner und Holsteiner. Die kräftigsten Warmblüter sind Oldenburger und Ostfriesen.
"Kaltblut" kommt nicht von der Körpertemperatur des Pferdes - die liegt immer bei 38 Grad Celsius. Mit Kaltblut bezeichnet man ein Pferd mit schwerem Körperbau und ruhigem Wesen. Kaltblüter sind für schwere Arbeit geeignet, das Ziehen von Brauereiwagen oder Holz zum Beispiel. Beispiele sind Belgier, das englische Shire-Horse oder der dänische Jütländer. " -
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