• Meine Freundin hatte nun schwere s Pech gehabt mit den letzten Hunden. Alle Abgabis aus den Kleinanzeigen, (Verhaltensgestört, schwer Krank, usw) aber alle Reinrasig, ob das nun Vermehrerhunde waren kann sie nicht sagen, sie ist ja je der 2te oder 3te Besitzer gewesen.


    Ihr letzter Hund war ein Dobi der mit 1,5 Jahren nun eingeschläfert werden musste da er mehrmals andere Hunde und Menschen angegriffen hat und schwer verletzt hat (waren bei zig Trainern und co)


    Nun sagte sie, so leid es ihr tut sie will einen Hund von einem Züchter, einen Welpen, wo SIE den Züchter und die Herkunft aussucht. Alles ok, naja muss sie wissen. Ich meine einen Hund ausm TH kann ich auch 50mal Gassiführen Probewohnen ectr, aber sie will keinen, sie will einen Hund vom Züchter. Naja ok


    Sie will bis nächstes Jahr warten, auch ok,..


    und was nun?


    SIe hat sich in eine Anzeige in einen Retro Bulldoggenmädchen verliebt (die "Züchterin" Kreuzt Mops, Englische und Fraz. Bulldoge um die alte Rasse wieder rauszuzüchten,.. (?)
    SIE ist weiß und schon 5 Monate alt, auf Grund ihrer Farbe will sie keiner haben (aha)


    Was soll ich davon halten?
    Damit holt sie sich doch nun auch ein Überraschungspaket oder?

    • Neu

    Hi


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    • Ja, sie holt sich ein Ü-Ei Hund und dazu wieder einen Anzeigenhund, dass wollte sie doch nicht mehr. Und Züchter züchten eig. reinrassig und ansonsten werden sie Hobbyzüchter (oder Vermehrer) genannt...


      Ich kann Dir da nicht viel zu sagen, aber dass sind alles Punkte, die Deine Freundin nicht mehr wollte.


      1. Anzeigenhund --> ist es wieder
      2. Welpe ---> 5 Monate (und dann nächstes Jahr) wird kein Welpe mehr sein
      3. Züchter? ---> Naja... jeder wie er will...
      4. Überraschung --> ja, wird es wieder geben


      Was Du davon halten sollst... hmm... das wird Dir keiner sagen können, aber versuche sie doch darauf hinzuweisen, was ihr wichtig war und sie das wieder "überrumpelt" für einen süssen weissen Welpen (Junghund), den keiner wegen seiner Farbe haben möchte...


      Liebe Grüße

    • Ob ein Hund krank wird oder nicht, liegt an ihm als Individuum. Dies hat nichts damit zu tun, ob er ein Mischling oder ein Rassehund ist - er kann so oder so krank (oder auch gesund) sein.


      Der Unterschied bei einem Rassehund ist, dass dessen Erkrankungen erfasst werden und man diese gezielt herauszuzüchten versucht (z.B. HD) - dies geschieht bei einem Mischling nicht!
      Insofern ist ein Mischling, was seine Gesundheit angeht, ein größeres Überraschungspaket, weil über seine erbliche Vorlastung nichts bekannt ist.
      Dabei geht es um mehrere Generationen, nicht nur um die Elterntiere und auch nicht um das augenscheinliche Ansehen (denn Gendefekte sieht man ja nicht unbedingt "von außen").


      Wenn deine Freundin auf Nummer sicher gehen will, was ich nach ihren Vorerfahrungen für mehr als nachvollziehbar und vernünftig halte, sollte sie einen Rassehund nehmen, der aus einem VDH-Kennel stammt bzw. VDH oder FCI "geprüft" ist.
      Über die Website des VDH und FCI gelangt man zu entsprechenden Züchteradressen.

    • Naja, einige FCI Züchter inserieren in Anzeigen, halt mit dem Wink, dass es sich um eine VDH Zucht handelt.


      Aber "Fehlfarben" mit der Mitleidsmasche loswerden wollen ist Vermehrertaktik.

    • Was ein guter Züchter nötig hat?
      Na dass er über VDH oder FCI züchtet ;)


      Und lass dir nichts von einem Stammbaum erzählen, die die Hunde haben sollen! Stammbaum sagt nichts, kann sich jeder selbst zusammen basteln. Es zählen nur VDH oder FCI-Papiere als "wirkliche", nachvollziehbare und kontrollierte Papiere.



      (Es geht auch anders, aber da muss man sich total reinfuchsen in die einzelnen Linien, Dissidenzvereine usw - so viel Engagement traue ich deine Freundin von deinen Schilderungen her ehrlich gesagt nicht zu. Deshalb ist der einfachste Weg, über einen VDH- oder FCI-Züchter zu gehen)

    • Natürlich geben auch gute Züchter anzeigen auf, sonst weiß ja keiner, der "nur" einen Familienhund möchte, dass es sie gibt.
      Und natürlich bleiben manche Welpen länger, weil es bisher nicht passte, gerade bei "Fehlerwelpen" muss man genau schauen, an wen sie gehen. Wobei Farbfehler meist zuerst vergeben sind, Normalkäufer finden z.B. den Schnauzer mit weißem brustfleck einfach niedlich.


      Aber sie hatte bisher Vermehrerhunde, es gibt kaum jemand seinen Papierhund ohne diese ab und jetzt möchte sie einen Vermehrerwelpen. Auch bei diesen Welpen spielt die gesundheit in der vermehrung (denn zucht ist es nicht) keine Rolle...


      LG
      das Schnauzermädel

    • Zitat

      die "Züchterin" Kreuzt Mops, Englische und Fraz. Bulldoge um die alte Rasse wieder rauszuzüchten,.. (?)


      Mal ganz abgesehen von Zucht/Vermehrung, dazu wurde ja schon eine Menge geschrieben:
      was ist denn der "Sinn" hinter einer Mischung aus diesen Rasse, die haben doch relativ ähnliche Gesundheitsprobleme oder nicht? Und wie sollte man aus so einer Mischung "die alte Rasse" wieder herauszüchten? (Interessiert mich jetzt einfach "technisch" mal...)

    • Super, ein Hund aus 3 Hunden die ich leider haeufig als Qualzucht ansehe (es sei denn sie sind eine der Ausnahmen die frei atmen, gut laufen und normal gebaeren koennen) und das soll einen gesunden Hund geben?
      Nee, bitte nicht so einen Bloedsinn unterstuezen, dann lieber einen Rassehund vom Zuechter der auf Gesundheit zuechtet.
      Sie sollte sich eventuell mal bei den Continental Bulldogs umsehen.

    • Was genau soll denn die "alte Rasse" sein??? :???:


      Ich kenne bei den Bullis nur die franz. Bulldogge, engl. Bulldogge, Leavit (old engl.) Bulldog, amerikanische Bulldogge, Continentale Bulldogge.
      Wobei die drei letztgenannten meine persönlichen Favoriten sind...


      Hier noch nen guter Züchter und ein paar tolle Infos bzgl. der Leavit Bullis ... http://www.oldebulls.de/

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