...Futtertiere selber züchten...

  • Ich komme aus der Rhön :)
    Durchaus mit Landwirten!!! Aber entweder verkaufen sie ihre Tiere nicht an Privatkäufer oder verkaufen für mich zu teuer. Dann gibt es die, die mir zwar verkaufen würden, doch nur im Ganzen. Doch dazu habe ich hier in der aktuellen Wohnung nicht die Möglichkeit, ein Schaf oder ähnliches zu zerlegen. Meine Mutter würde mir aufs Dach steigen.
    2 Landwirte würden mir Tiere verkaufen, bis zu einem gewissen Teil sogar gestückelt, aber ich müsste selbst abholen... ich hab kein Auto und keiner würde mir das Tier vorportioniert vor die Tür liefern :P
    Habe da schon mit ein paar telefoniert.

  • Zitat

    Hab mich versucht halbwegs durchzu wühlen.

    Wenn du alle 2 Tage Morgens und Abends die Tiere als Futter geben möchtetst, ich weiß ja nicht wie groß dein Hund ist, aber sagen wir mal im Schnitt 1 ausgewachsene! Ratte am Tag, dann sind das rund 360 im Jahr, bei einer Durchschnitswurfgröße von 6 Babys macht das 60 Würfe im Jahr. Ratten tragen 2 Monate, ziehen ca, 6 Wochen die Jungen groß, d.h. jede Ratte kann 3 mal im Jahr Babys machen, bei 60 Würfen, wären das 20 ausgewachsene Ratten, immer 4 pro Käfig? die Mama Mausi dann alleine?

    Das sind ganz schon viele Käfige zum sauber machen, da machen meine 4 Schafe weniger Arbeit und kosten warscheinlich weniger geld im Jahr und bringen aber in der Summe mehr Fleisch. Und es müssen nicht so viele sterben.

    So und jetzt die ganze Rechnung nochmal für Mäuse? ..... nein das war eine rhetorische Frage :headbash:
    Ich sehe, wie schon gesagt, überhaupt kein Problem darin ein Huhn zu schlachten und ans Hundchen zu verfüttern. So eine Maus wiegt ca. 25g und das auch nur wenn es eine komplett ausgewachsene Maus ist. Mein Hund würde also 8 Mäuse futtern um davon halbwegs satt zu werden und ich hab nur einen kleinen JRT. Da musst du schon verdammt viele, große Käfige für die Ratten und Mäuse aufstellen damit die hübsch, artgerecht groß werden können.

    Mal davon abgesehen frisst mein Hund keine Mäuse und Ratten vermutlich auch nicht (hab ich noch nicht probiert und werde es wohl auch nie).

  • @Bluemeleinchen

    Ich hab mal Futterratten gezüchtet, zu Bestzeiten waren es mit den Jungen 150 Tiere, ich kann dir nur eines sagen, "nie wieder!"
    Wenn deine Mum schon ein Problem damit hat, das du eventuell ein Lamm auf dem Küchentisch zerlegst, etwas, was durchaus wenig Arbeit macht, nicht stinkt und eigentlich keinen Dreck macht und dann aber Mäuse oder Ratten züchten? Ich würde mal sagen, ohne deine Mum zu kennen, sie steigt dir aufs Dach ;)

    Ich finde deine Idee nicht wirklich verwerflich, mal davon abgesehen, dass du viele Tiere töten musst und ich die Auffassung vertrete, lieber große Tiere zu essen, wo mehr dran ist.
    Aber, es gibt Mittel und Wege, an Fleisch von artgerecht gehaltenen Tieren zu kommen, dass ist dann zwar meist etwas teuerer, aber ob Futtermäuse so viel günstiger sind, aufs Kilo gesehen und dann auch noch die Arbeitszeit?

    Viel Glück auf jeden Fall :)

  • Also ich bestelle bei Tierhotel, Futterfleisch Sachsen und Carnes Doggi.
    Und ehrlich, ich hab mir noch nie Gedanken drum gemacht ob die Tiere nun dafuer getoetet werden, oder ob es Reste sind.
    Jeder der roh oder gekocht fuettert meckert doch ueber die Reste die in Fertigfutter verarbeitet werden und faengt aus diesem Grund an die Ernaehrung umzustellen.
    Wenn diese Leute dann nur Fleisch und Reste fuettern wuerden die garantiert Abfall sind, dann koennte ich es verstehen. Aber es soll dann eben doch das gute Muskelfleisch sein, die Innereien die auch Menschen essen, bloss keine Krallen, Federn, Koepfe, ganze Fische...Und natuerlich frisch, kein Gammelfleisch. ;)

  • Ich wurde gefragt, woher ich mein Fleisch kriege.

    Nun. es ist einfacher zu beantworten, woher ich mein Fleisch, dass sowohl im Kochtopf als auch im des Terriertieres Napf landet, nicht beziehe. Ich kaufe nämlich derartiges nicht bei Lidl, Penny, Real, Familia, Edeka. Rewe und Co.

    Ich hab nämlich ganz dezent was gegen Fleisch, dass beim Anbraten einen halben bis einen Liter Wasser verliert, auf die Hälfte der ursprünglich gekauften Menge schrumpft und sich nebenbei noch in eine Schuhsohle verwandelt.

    Wo ich kaufe, das hab ich schon in mehreren Freds geschrieben und auch warum.

  • Zitat

    @Bluemeleinchen

    Ich hab mal Futterratten gezüchtet, zu Bestzeiten waren es mit den Jungen 150 Tiere, ich kann dir nur eines sagen, "nie wieder!"


    Ui, das ist ja heftig. Darf ich fragen, wie du die alle unterbekommen hast? Wenn ich mir meine Käfige für 9 Tiere anschaue, müsste man für solch eine Menge ja ein ganzes Lagerhaus mieten...

    Aber nochmal meine Meinung: Ich bin natürlich kein Fan vom Plan der TS. ABER wenn ich überlege, wie andere ihre Futtertiere züchten und halten, vor allem bei solchen Mengen, dann ist es mir lieber, jemand macht es mit Bedacht!

    Sehen möchte ich es jedoch nicht, also Blümeleinchen, wenn ich je ein Bild davon in deinem Fotothread entdecke, dann besuche ich dieses wunderschöne Thema nie wieder ;)

    Über das Finanzielle solltest du dir aber wirklich im Klaren sein. Ich habe für meine Ratten alleine in den letzten zwei Jahren eine hohe 4stellige Summe ausgegeben.
    Bedenken musst du auch, dass das Becken einer Ratte schon mit ca. einem Jahr anfängt zu verknöchern. Eine Schwangerschaft wäre dann unnötige Tierquälerei. Zu jung dürfen sie natürlich auch nicht schwanger werden, das heißt es bleiben dir vielleicht 6-8 Monate. Dann ist das Weibchen für dich nicht mehr "rentabel". Wenn du für das alles einen Plan B hast, dann mach es, aber bitte bedenke wirklich jede Einzelheit, denn alles andere wäre einfach unfair.

  • Nachsatz, naja, wenn ich nun vergesse, dass die Indianer bewusst unter den Büffeln selektiert haben, welche Tiere erlegt wurden und welche nicht während der Europäer dank Faustfeuerwaffen ganze Herden niedermähte, die erlegten Tiere komplett nutzten um ihren Bedarf an Nahrung, Kleidung und Werkzeug zu nutzen und auch noch vergesse, dass der Europäer es war, der den Indianer und den Tiere den Lebensraum mit Erfolg streitig machte, die Indianer in Reservate pferchte und gewisse Tiere ausrottete, dann könntest Du Recht haben, meck-meck.

  • Zitat

    Ich wurde gefragt, woher ich mein Fleisch kriege.

    Nun. es ist einfacher zu beantworten, woher ich mein Fleisch, dass sowohl im Kochtopf als auch im des Terriertieres Napf landet, nicht beziehe. Ich kaufe nämlich derartiges nicht bei Lidl, Penny, Real, Familia, Edeka. Rewe und Co.

    Ich hab nämlich ganz dezent was gegen Fleisch, dass beim Anbraten einen halben bis einen Liter Wasser verliert, auf die Hälfte der ursprünglich gekauften Menge schrumpft und sich nebenbei noch in eine Schuhsohle verwandelt.

    Wo ich kaufe, das hab ich schon in mehreren Freds geschrieben und auch warum.

    Jau aber... Du kaufst Fleisch
    Du fütterst nicht die "tierischen Nebenprodukte" oder kaufst nur Fleisch was für den Menschen nicht nutzbar ist sondern "Fleisch" und damit steigt die Produktion weil mehr Nachfrage da ist. Ergo sterben mehr Tiere und es werden auch mehr gezüchtet weil mehr gebraucht werden
    Gut die Realtion Maus/Ratte finde ich auch nicht so Pralle weil das isn Snack und n Snack dat kann auch das gute Frolic sein, bei der vollen Ernährung schaut es eben anders aus
    Der Kaninchenzüchter an sich Produziert sowieso Kaninchen weil die eben "eigentlich" nicht zum essen sind sondern für die Rassezucht
    Die Hühner sind "Abfall" der Eierproduktion die Lämmer kommen in die Tierverwertung oder in den Hund

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!