Tendieren wir bei unseren Hunden zum Untergewicht?
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Subjektiv empfinde ich mich selbst als schlank, objektiv bin ich ich wohl eher mager.
Trotzdem leide ich kein Hunger und empfinde Sport nicht als Plackerrei, sondern als etwas sehr befriedigendes.
Ab und an die Rippen durch sehen ist für mich nicht übermäßig schlank, aber vielleicht ist mein Weltbild auch hier verrutscht. -
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Hi
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Zitat
Ich finde die Unterscheidung ehrlich gesagt auch etwas krass und ich persönlich würde weder das eine Extrem befürworten, noch das andere. Und ich kenne beide "Extreme" aus dem Bekannten- bzw. Verwandtenkreis. Die einen haben einen Hund, den sie mit genau dieser Einstellung halten: "Lieber immer mal wieder Futter zugesteckt und nen übergewichtigen Hund, der dann halt ein paar Jahre kürzer lebt, als ihm die Leckerchen vorenthalten". Der Hund (ganz dem Klischee der rollenden Tonne entsprechend auch noch ein Labbi) ist jetzt 8 Jahre alt, vom Kopf her topfit - aber der Körper versagt. Er ist komplett verfettet und muss diesen übergewichtigen Körper mit schwerer HD und Arthrose durch die Gegend schleppen, obwohl er "kopfmäßig" sicherlich liebend gern mit anderen Hunden toben würde - aber er kann´s nicht. Und das nicht erst in letzter Zeit, sondern in etwa, seit er 3 Jahre alt ist... Klar, er freut sich über jeden Happen, den er zugesteckt kriegt, wie ein Schneekönig. Und er hat damit definitiv einige Jahre weniger vor sich, als wenn er schlank gehalten worden wäre. Im Moment ist fraglich, ob er das nächste Jahr noch erleben darf. Für mich zwar ein (übermäßig) "satter", und sicherlich - in Bezug auf´s Futter - auch "zufriedener" Hund, aber ein glücklicher Hund? Mir tut er eigentlich nur Leid...da hätte ich ihm doch ein paar mehr Jahre mit ein paar weniger Leckerchen (und ruhig auch der ein oder anderen Diät), aber mehr Lebensqualität gegönnt.
Anderes Extrem: ne Bekannte aus dem Hundeverein hat nen Viszla-Rüden, 3 Jahre alt, der ist wirklich nur Haut und Knochen. Ich bin ja auch eher dafür, Hunde schlank zu halten - aber das ist definitiv nicht mehr schlank, das ist rappelmager. Das ist auch nix mehr, was ich als "sportlich" bezeichnen würde, da dem Hund dazu auch noch ne vernünftige Bemuskelung fehlt. Und nein, es ist weder krankheitsbedingt, noch verwertet er sein Futter schlecht - er bekommt einfach schlichtweg für seinen Bedarf viel zu wenig. Er sieht nichtmal mehr rassetypisch aus, er ist einfach klapprig - aber dem Frauchen gefällt´s und sie findet ihn so vollkommen in Ordnung. Finde ich persönlich genauso ungesund wie nen Hund mit zu viel auf den Rippen...
Wobei das wirklich "Extreme" sind - die Hunde, die hier sonst so rumlaufen, sind meist noch einigermaßen im "Normalbereich" - wobei die, die da rausfallen, tatsächlich eher zu dick sind als zu mager. Ich glaube aber, so einigen fehlt dafür auch wirklich der Blick...wie oft hört man von Besitzern völlig verfetteter Labbis, "der muss so sein, das ist halt die Rasse!"? Ja, sicher - ein Labbi soll laut Standard "tonnenförmig" sein - aber das ist bei mir trotzdem noch was anderes als "verfettet"... Oder wenn ich mir die Entlebucher von Bekannten anschaue - bei einer Körpergröße von knapp 50 cm bringen die über 30 kg auf die Waage - und das ebenfalls nicht durch ausgeprägte Bemuskelung an den richtigen Stellen, sondern schlichtweg durch Fett. Aber sagt man was, kriegt man auch da nur zu hören "die Rasse ist halt so!" Viele sehen heutzutage irgendwie tatsächlich übergewichtige Hunde als "normal" an, während man mit nem schlanken Hund an der Leine automatisch angeschaut wird, als würde man ihn hungern lassen. Ich seh´s immer wieder an meinen: Kira und Gremlin sind ja beide von Natur aus schon recht schlank - Kira durch den Windhundanteil und Gremlin ebenfalls durch den Whippet, der wohl mitgemischt hat. Beide sind definitiv nicht zu dünn (obwohl Kira ruhig etwas besser bemuskelt sein könnte - Gremlin ist allerdings ´n ziemliches Muskelpaket), während Amigo ruhig 1-2 Kilos weniger haben dürfte. Erwähne ich das irgendwo, kommen allerdings meist ganz ungläubige Blicke und ein "wieso das denn?", während Kira und Gremlin oft als "zu dünn" angesehen werden. Oft von Leuten, die ihrerseits irgendwas "Moppeliges" an der Leine führen...
:reib:
Ich wurde im Wald schon als Tietquälerin beschimpft. Ich würde meinem Hund ja offensichtlich nicht genug zu Essen geben und jeder Zweite sagt mir das mein Hund zu dünn sei. Das kommt wirklich meistens von den Leuten, die so einen Rollmops auf vier Pfoten an der Leine haben, oder von Leuten, die mit Hunden eigentlich gar nichts am Hut haben.
Ja, Pepper ist sehr schlank und man sieht zeitweise deutlich ihre letzen beiden Rippenbögen, aber sie ist pumperlgsund und quietschfidel. Sie frisst gerne und viel (bekommt deutlich mehr als die Fütterungsempfehlung) und bekommt dennoch nicht mehr auf die Rippen. Was soll ich jetzt tun? Soll ich vielleicht nicht mehr mit ihr spazierengehen, damit sie zunimmt? Ich finde sie genau richtig so wie sie ist und lasse mir auch von niemandem was Anderes einreden.
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Ich habe lange ueberlegt, ob ich das Foto einstelle oder nicht, denn eigentlich tun mir diese Bilder zu sehr weh. Aber anders scheint es ja nicht zu gehen..
DAS da ist (krankhaftes) Untergewicht
Externer Inhalt i155.photobucket.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Und jetzt will ich verdammt nochmal Zitate o.ae. in denen sowas gefordert wird! Denn immerhin soll es ja User geben, die anderen Usern zum abnehmen bei ihren schlanken Hunden raten, was zwangslaeufig zu Untergewicht fuehrt!
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Ab und an die Rippen durch sehen ist für mich nicht übermäßig schlank, aber vielleicht ist mein Weltbild auch hier verrutscht.Aber du würdest das doch auch nicht als gesundheitsrelevant übergewichtig bezeichnen oder?
Mir geht es nur darum, das rechte Maß zu wahren.
Und bei uns Menschen kommt ja noch ein anderer Aspekt dazu, ab einem gewissen Alter: Falten!
Ich für mich möchte eher etwas mehr als weniger wiegen im Moment (also keine 52 kg mehr, wie vor einigen Jahren), da etwas mehr Polsterung auch weniger anfällig für Falten macht. Ich bin jetzt 38 und habe noch keine einzige.
Ich weiß nicht, ob ich mit 52 kg immernoch faltenfrei wäre.
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Krankhafte Fettsucht ist sicher etwas anderes, dennoch frag ich mic oft, was manche Leute jammer über völlig normalgewichtige Hunde, die ja angeblich soooo dürr sein...
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Weil wir überall den Pummelwelpen bzw. den Pummelhund vorgesetzt bekommen.
Wo in der Werbung siehst du denn wirklich einen gut bemuskelten und schlanken Hund?
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Krankhafte Fettsucht ist sicher etwas anderes, dennoch frag ich mic oft, was manche Leute jammer über völlig normalgewichtige Hunde, die ja angeblich soooo dürr sein...
Das ist es, was ich oben meinte...ich weiß nicht, ob einige da nicht wirklich eine Art "verschobenes Weltbild" haben? Vielleicht, weil man tatsächlich so oft übergewichtige Hunde sieht und diese als "normal" verkauft bekommt?
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Weil wir überall den Pummelwelpen bzw. den Pummelhund vorgesetzt bekommen.
Wo in der Werbung siehst du denn wirklich einen gut bemuskelten und schlanken Hund?
Wer richtet seine Weltanschauung denn nach der Werbung aus? -
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Wer richtet seine Weltanschauung denn nach der Werbung aus?Bio, die meisten, leider. Schau dich doch mal um.
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Wir hatten im Verein mal ne Dame mit Labbi-Welpe und der Hund musste ernsthaft pro Woche 1kg an Gewicht zulegen! Das wurde ihr so von anderen HH empfohlen und die Frau hat es halt geglaubt (Ersthundehalterin).
Das arme Vieh konnte mit 14 Wochen kaum noch laufen, so fett war der!Auch geil ist der Beagle hier mit knapp 30kg! Der sieht gut aus, sagen andere HH..
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