Tendieren wir bei unseren Hunden zum Untergewicht?

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    Nein PocoLoco, ich habe niemanden persönlich angesprochen, sondern diese These einfach mal als Denkanstoß in den Raum geworfen. Ich persönlich kann nicht beurteilen, welcher der DF-Hunde hungern, und welche nicht. Ich teile meinen Hunde das Futter übrigens auch ein. ;) Und wenn einer der Hunde wieder etwas zum Zunehmen neigt, wird auch mal das Frühstück gestrichen, auf die Gefahr hin, dass der Hund bis zum Abend mächtig Kohldampf schiebt. Aber ich möchte eben nicht, das "Hungern" für sie zum Dauerthema wird.


    Aber es ist doch mit der Intention, dass sich die Leute die sich hier vehement für eine schlanke Figur aussprechen, angesprochen fühlen. Es hört sich nunmal so an, dass alle sehr schlanken Hunde in deinen Augen hungern müssen um diese Figur zu behalten. Das die Verfechter dann auch zurück schießen, ist nicht verwunderlich. :)

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    Nee, bitte ausschließlich im Bikini. :D


    Grins, wer sagt, denn dasss man zum Bikini kein Korsett tragen kann?

    Was hat eigentlich darauf achten, was der Hund in welcher Menge in welchen Portionen und zu welchen Zeiten damit gemein, den Hund Hungern zu lassen?

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    Wölfe, die in Freiheit meist unterernährt sind, werden durchschnittlich 9 Jahre alt.

    Wölfe, die in Gefangenschaft ein angenehmes Leben ohne Hunger führen, werden ca. 14 Jahre alt.

    Wie oft wird eigentlich ein Gehegewolf vom Auto oder Zug überfahren?

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    Grins, wer sagt, denn dasss man zum Bikini kein Korsett tragen kann?

    Na, das musst du mir zeigen. :D

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    Was hat eigentlich darauf achten, was der Hund in welcher Menge in welchen Portionen und zu welchen Zeiten damit gemein, den Hund Hungern zu lassen?

    Gar nichts! Ich achte auch darauf, was meine Hunde wann essen. Ich habe auch nichts, wirklich gar nichts gegen schlanke Hunde. Und ja, ich gebe sogar zu, dass meine Große mir jetzt, wo sie wieder schlank ist, tatsächlich besser gefällt als letztes Jahr, als sie etwas moppeliger war. :hust:

    Wie gesagt, ich finde es gut und wichtig, wenn Hunde schlank sind und nicht als rollende Fäßer durch die Gegend laufen.
    Aber mir ist das richtige Maß wichtig. Also weder das Extrem in die eine noch in die andere Richtung.

    Wenn ein Hund nun nahe am Untergewicht ist, weil er viel verbrennt oder sehr viel bewegt wird, dann sehe ich da auch kein Problem drin.

    Ich habe nur darauf hin gewiesen, dass ich es wichtig finden würde, wenn diejenige, deren Hunde schon wirklich an der "Untergrenze" sind, darauf achten, dass sie hier keinen Ehrgeiz an den Tag legen, was das Dünnsein des eigenen Hundes betrifft, welcher dem Hund vielleicht schaden könnte.

    Nicht mehr und nicht weniger.

    Und NEIN, meine Hunde haben keinen Küchenschlüssel bei sich, so dass sie sich bei Bedarf jederzeit am Kühlschrank bedienen könnten. :headbash:

  • Ich finde die Unterscheidung ehrlich gesagt auch etwas krass und ich persönlich würde weder das eine Extrem befürworten, noch das andere. Und ich kenne beide "Extreme" aus dem Bekannten- bzw. Verwandtenkreis. Die einen haben einen Hund, den sie mit genau dieser Einstellung halten: "Lieber immer mal wieder Futter zugesteckt und nen übergewichtigen Hund, der dann halt ein paar Jahre kürzer lebt, als ihm die Leckerchen vorenthalten". Der Hund (ganz dem Klischee der rollenden Tonne entsprechend auch noch ein Labbi) ist jetzt 8 Jahre alt, vom Kopf her topfit - aber der Körper versagt. Er ist komplett verfettet und muss diesen übergewichtigen Körper mit schwerer HD und Arthrose durch die Gegend schleppen, obwohl er "kopfmäßig" sicherlich liebend gern mit anderen Hunden toben würde - aber er kann´s nicht. Und das nicht erst in letzter Zeit, sondern in etwa, seit er 3 Jahre alt ist... Klar, er freut sich über jeden Happen, den er zugesteckt kriegt, wie ein Schneekönig. Und er hat damit definitiv einige Jahre weniger vor sich, als wenn er schlank gehalten worden wäre. Im Moment ist fraglich, ob er das nächste Jahr noch erleben darf. Für mich zwar ein (übermäßig) "satter", und sicherlich - in Bezug auf´s Futter - auch "zufriedener" Hund, aber ein glücklicher Hund? Mir tut er eigentlich nur Leid...da hätte ich ihm doch ein paar mehr Jahre mit ein paar weniger Leckerchen (und ruhig auch der ein oder anderen Diät), aber mehr Lebensqualität gegönnt.

    Anderes Extrem: ne Bekannte aus dem Hundeverein hat nen Viszla-Rüden, 3 Jahre alt, der ist wirklich nur Haut und Knochen. Ich bin ja auch eher dafür, Hunde schlank zu halten - aber das ist definitiv nicht mehr schlank, das ist rappelmager. Das ist auch nix mehr, was ich als "sportlich" bezeichnen würde, da dem Hund dazu auch noch ne vernünftige Bemuskelung fehlt. Und nein, es ist weder krankheitsbedingt, noch verwertet er sein Futter schlecht - er bekommt einfach schlichtweg für seinen Bedarf viel zu wenig. Er sieht nichtmal mehr rassetypisch aus, er ist einfach klapprig - aber dem Frauchen gefällt´s und sie findet ihn so vollkommen in Ordnung. Finde ich persönlich genauso ungesund wie nen Hund mit zu viel auf den Rippen...

    Wobei das wirklich "Extreme" sind - die Hunde, die hier sonst so rumlaufen, sind meist noch einigermaßen im "Normalbereich" - wobei die, die da rausfallen, tatsächlich eher zu dick sind als zu mager. Ich glaube aber, so einigen fehlt dafür auch wirklich der Blick...wie oft hört man von Besitzern völlig verfetteter Labbis, "der muss so sein, das ist halt die Rasse!"? Ja, sicher - ein Labbi soll laut Standard "tonnenförmig" sein - aber das ist bei mir trotzdem noch was anderes als "verfettet"... Oder wenn ich mir die Entlebucher von Bekannten anschaue - bei einer Körpergröße von knapp 50 cm bringen die über 30 kg auf die Waage - und das ebenfalls nicht durch ausgeprägte Bemuskelung an den richtigen Stellen, sondern schlichtweg durch Fett. Aber sagt man was, kriegt man auch da nur zu hören "die Rasse ist halt so!" Viele sehen heutzutage irgendwie tatsächlich übergewichtige Hunde als "normal" an, während man mit nem schlanken Hund an der Leine automatisch angeschaut wird, als würde man ihn hungern lassen. Ich seh´s immer wieder an meinen: Kira und Gremlin sind ja beide von Natur aus schon recht schlank - Kira durch den Windhundanteil und Gremlin ebenfalls durch den Whippet, der wohl mitgemischt hat. Beide sind definitiv nicht zu dünn (obwohl Kira ruhig etwas besser bemuskelt sein könnte - Gremlin ist allerdings ´n ziemliches Muskelpaket), während Amigo ruhig 1-2 Kilos weniger haben dürfte. Erwähne ich das irgendwo, kommen allerdings meist ganz ungläubige Blicke und ein "wieso das denn?", während Kira und Gremlin oft als "zu dünn" angesehen werden. Oft von Leuten, die ihrerseits irgendwas "Moppeliges" an der Leine führen...

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    Wie oft wird eigentlich ein Gehegewolf vom Auto oder Zug überfahren?

    Corinna, Revierkämpfe, schlichtes Verhungern auch durch Verletzungen aber auch Beuteknappheit, Krankheiten, Mangelerscheinungen... die Liste, was zum Tode führt ist lang... auto und Zug sind da nur zwei von vielen Varianten

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    Richtig.


    Das Zauberwort lautet beim Hund wie beim Menschen Bewegung. Es ist auch beim Menschen kein Geheimnis, dass die meisten sich sehr schwer tun werden ihr Gewicht zu halten/abzunehmen, wenn man "nur" wenig isst. Im Endeffekt fährt der Stoffwechsel runter und zu Guter letzt darf wirklich fast nichts mehr zu sich genommen werden, um nicht zuzunehmen - von Leistungsabfall etc mal ganz abgesehen. :

    Ja, aber jeder hat ein anderes Bewegungsbedürfnis. Ich halte mein Gewicht auch ohne jeglichen Sport und esse wirklich gut und auch viel fett ... ein Päckchen Butter ess ich pro Woche alleine weg. Und dann eben noch die Kochfette (hier aber auch viel Olivenöl) ... Trotzdem habe ich noch nie wirklich zugenommen. Mein Höchstgewicht war 58 kg, die meiste Zeit aber eher weniger.
    Aber weil ich gespürt habe, dass mir mein bewegungsfreies Leben nicht gut tut, welches ich 7 Jahre lang geführt habe (davor habe ich mehrmals die Woche getanzt), habe ich mir die Hunde angeschafft. Natürlich ist Bewegung wichtig. Aber mir reicht eben das Gassigehen und Yoga. Mehr Bewegung brauch ich nicht, um mich wohl zu fühlen.
    (Meine Cholesterinwerte, auf die du in einem anderen Thread mal angespielt hast, sind übrigens top!)

    Ja, Bewegung ist wichtig, aber nicht jeder Mensch und nicht jeder Hund braucht das riesige Sportprogramm. Jeder bewegt sich am besten so, wie es ihm am besten tut. ;)


    Zitat


    Wohin das wieder führt ist allerdings schon abzusehen - denn was die kindische Stichelei "ja wir können ja mal nen Frauchen Figurbewertungsthread aufmachen" soll, ist ja dann doch eher klar. 2 Seiten später kann man sich dann ja wieder beschweren, der Rest der Welt wäre ja so gemein :mute:

    Na na na, es gibt auch noch Menschen mit Humor. Gestichelt hat hier niemand ... außer b....

  • Zu unserem Leidwesen ja, Abessinerin
    Die wiegt 22kg und bekommt Futter für 10kg Hund. :hilfe:

    Und welcher Ehrgeiz bitte?
    Mein Zwerg wird bald ein Jahr, Flummi, der alles dafür tut, sich die Knochen zu polieren.
    Zur Zeit hat er bei 68cm 29kg. Das ist sehr dünn, aber er ist sehr jung.
    Höhe wird kaum noch kommen, ich denke er wird mal gut 40kg haben, aber eben erst, wenn er reif dafür ist. Er ist ein Junghund und er darf auch so aussehen.
    Aber nur weil er irgendwann in Zukunft mit knapp 50kg nicht fett wäre, wäre das trotzdem zuviel des Guten, die Sprünge und das Einbeißen werden nicht gesünder, wenn Hund schwerer ist.
    Und selbst wenn er keinen Sport mehr machen würde, würde ein dazu passendes Gewicht eher nützen als schaden.

    LG
    das Schnauzermädel

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