Übertreibe ich?

  • Hallo


    Ich würde gerne eure meinung dazu hören: :smile:


    Mein hund (staff, geschätzt 13 jahre, hab sie seit april 2010) wurde noch im th (jänner 2010) operiert (mamatumor). Kurze zeit später bekam sie hinten noch einen mamatumor (juni 2010). Daraufhin wollte ich sie operieren lassen. Nur kam dann raus, dass sie einen riesigen lungentumor hat. Da der tumor leider weiter wuchs (mamatumor) und dann zum tropfen begann entschied ich mich zur einer op (feb 2011). Diese verkraftet sie super. Dann später konnte sie nur mehr mit mehrern anläufen aufstehen. (sie setzte sich hin und schaukelte 3 mal hiin und her bis sie aufstand).Daraufhin bekam sie rymadyl. Da sie nach einiger zeit sehr langsam beim spazieren gehen wurde (ging nur mehr hinter mir) ging ich wieder zum ta und bekam dann metacam. Dank des metacams war sie ein neuer hund, trabte viel mehr und war an der umwelt viel mehr interessiert. Zwischen durch bekam sie auch ne ohrenentzündung. Obwohl sie jeden tag metacam bekam schrie sie auf einmal auf als sie sich hinlegen wollte. Daraufhin fuhr ich wieder zum tierarzt vor ca. 2 wochen. Die Ta war ganz verwundert, da sie trotz des Metacams hinten ganz verspannt und sehr schmerzhaft reagiert hat, daraufhin machte sie ein röntgenbild. Leider konnte sie an diesem tag das röntgenbild nicht auswerten. So spritze sie meinen hund ein anderes schmerzmittel das ca. 4 tage half und ich solle dann wieder kommen. Sie hatte den verdacht athrose in der wirbelsäule.


    So dann fuhr ich wie vereinbart wieder zum ta. Nur sagte mir der ta, die wirbelsäule schaut super für ihr alter aus nur ein paar hacken hätte sie. Was ihr nicht gefiele wäre, die verwaschung der organe am röntgenbild. um nichts zu übersehen machten wir einen ultraschall. Auf diesen zeigte sich ein sehr vergrößerter lymphknoten (ziemlich sicher tumor, da knoten zu sehn). Ich fragte sie darauf hin, ob sie sicher sei das es ein tumor ist und wie groß es wäre. sie meinte nur sie wäre ziemlich sicher und sie wolle ihr keine biopsie mehr antun und zur größe meinte sie nur das, der tumor so groß wäre, dass man ihn gar nicht messen könne am ultraschall. Darauf bekam ich ein andere angeblich sehr neues schmerzmittel für die gelenke und noch ein schmerzmittel für die inneren organe (novalgin). So jetzt ging es ihr letzter woche besser. Am so und fr waren ihre besten tage, da ist sie galoppiert (ein kleines stück) und wieder getrabt, obwohl es zu mittag sicher 30 grad hatte.


    Achja sie knickt jetzt vorne häufiger beim gehn ein seit sie das metacam nicht mehr bekommt, was sie eigentlich seit letzten herbst nicht mehr gemacht hat (da meinte die ta, dass es vom lungentumor kommen könnte). Und wenn sie schritt geht, geht sie immer im pass und dreht das rechte bein nach innen.


    Gestern und heute geht sie wieder ganz langsam hinter mir. Nun frag ich mich ob, dass schmerzmittel nicht mehr hilft oder ka? Übertreib ich, ich meine ist es vll normal das alte hunde hinter einem her gehn?

    • Neu

    Hi


    hast du hier Übertreibe ich?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Hallo,
      JayJay ist auch in den letzten Wochen seines Lebens viel hinter uns hergeschlichen. Ich will dir nicht zu nahe treten, aber vielleicht ist es an der Zeit sie gehen zu lassen? Wenn ich lese, das sie mit Schmerzmitteln "vollgepumpt" wird, dann frage ich mich, ob es noch ein lebenswertes Leben ist... und das ist wirklich nicht böse gemeint, sondern eher als ein Denkanstoß zu sehen.


      Liebe Grüße
      Tanja

    • Ich würde mich angel in Ihrem Denkanstoß anschliessen wollen.


      Klingt schon nicht soo schön wenn sie mehrere Schmerzmittel (Gelenke & innere Organe) bekommt und trotzdessen wohl in eine Schonhaltung geht... "wenn sie schritt geht, geht sie immer im pass und dreht das rechte bein nach innen"


      Aber ich denke, Du kannst das am besten beurteilen! :-)

    • Dein Wauzi ist jetzt geschätzte 13 Jahre alt.
      Ein stolzes Alter für einen großen Hund.
      Genieße die Tage mit ihr und lass sie in Würde altern.
      Zum Alter gehört aber auch das sie langsamer wird und nicht mehr so gut kann wie ein junger Hund.
      Du wirst merken wenn es an der Zeit ist.

    • Hallo,


      ich schließe mich der Meinung von angel_jyl an. Man sollte ernsthaft darüber nachdenken ihr ein weiteres Leiden zu ersparen.
      Sie hat ein stolzes Alter erreicht und bestimmt ein schönes Leben gehabt. Da ist es doch fair ihr das Leiden am Lebensende zu ersparen. Wenn sie schon so viele Tumore und Operationen hinter sich hat wie du schreibst, dann hat sie doch schon tapfer gekämpft. Leider kamen halt immer wieder neue Rückschläge, mit denen man nicht rechnen konnte.
      Das verringern der Leiden mit Schmerzmitteln ist meiner Meinung nach nur kurzzeitig geignet. Wenn der Tumor immer weiter wächst sollte man wirklich darüber nachdenken was man als nächstes tut.


      Mfg

    • Hallo


      Mensch, du kämpfst toll für deinen Hund, ehrlich. Soviel ermöglichst du, damit es deiner Hündin besser geht. Wirklich ,respekt, ich kenne eine solche, langwierige Belastung für einen selbst.


      Nun, so wie sich das liest, meiner persönlichen Einschätzung nach, klingt es nicht so, als würde es je wieder besser werden.


      Ich denke, die Zeit ist nah, du solltest dich auf eine Entscheidung vorbereiten.


      Wünsche euch das Beste. Viele Grüsse, Nina

    • Hallo,


      ich kann Dich gut verstehen und Dir nur einen Rat geben:
      Hör auf Dich und auf Dein Herz und sei vor allem ehrlich zu Dir selbst.


      Schau Dir Deine Hündin an und versuche ganz klar zu sehen, ohne Deine eigenen Gefühle.


      Es ist nicht einfach und ich selbst weiss, wie schwer das ist, denn ich habe das Gefühl, dass auch ich bald eine Entscheidung fällen muss.
      Ich hoffe, dass der Tierarzt meiner treuen Seele helfen kann. Ich habe später einen Termin.


      So schwer es ist, so traurig es ist, es ist unsere Pflicht den richtigen Zeitpunkt zu finden.


      Diesen kannst nur Du beurteilen, denn Du kennst sie am besten.
      Wenn er gekommen ist, dann zögere nicht, wenn er noch nicht gekommen ist, dann lebe bewusst mit Deinem alten Mädchen.


      Ich möchte hier kein Für und Wider aussprechen, denn ich sehe den Hund nicht und kann gar nichts beurteilen.


      Liebe Grüße und fühl Dich mal unbekannterweise gedrückt


      Steffi

    • danke für die antworten!


      Hab gerade mit meiner ta telefoniert, da ich sie eh anrufen sollte bzgl ob die novalgin helfen oder nicht. Ich soll mir jetzt bzw. morgen dann cortison tabletten abholen bei ihr.


      meckmeck: Da es mein erster hund ist, bin ich mir nicht sicher ob sie einfach nur alt ist oder schmerzen hat. zb. Heute geht sie die ganze zeit hinter mir im pass schritt, ausser ein zwei mal traben. Am so mittag zB. als es mehr als 30 grad hatte, ist sie die ganze zeit getrabt bzw auch kurz mal galoppiert. Letztes jahr wollte sie unter gar keinen umständen hinter einen gehn beim spazieren gehen, dh sie ist sobald man nur in höhe von der schulter kam, ist sie angetrabt.


      @ all: Das frag ich mich auch bzgl einschläfern. Nur weiss ich nicht wann der richtige zeitpunkt da ist. Sie frisst noch sehr gut und legt sich abwechselnd vom sonnenplatz auf den schattenplatz oder steht noch in der küche und schaut der oma beim kochen zu. Ich denke mir einfach, solange es noch mittelchen gibt die ihr helfen.


      Nochmals danke für eure antworten

    • Du beobachtest deinen Hund schon sehr gut :smile: und ich denke, den richtigen Zeitpunkt wirst du auch erkennen.


      Ich wünsche euch noch eine schöne Zeit.

    • Hallo,


      auch ich kann mich den anderen Antworten nur anschließen.


      Ich musste selber meine geliebte Suse in einem Alter von 13 Jahren wegen eines Tumors am 01.08 gehen lassen.
      (siehe https://www.dogforum.de/suche-…-blasentumor-t131655.html)


      Auch wir haben viel probiert. Aber wenn es bereits so schlimm um deinen Hund steht, dass er nur noch mit Schmerzmitteln laufen kann und sogar schon wegen des Tumores in der Lunge einknickt, dann überlege wirklich gut, ob du deinem Hund einen Gefallen tust.


      Du kennst ihn selber am besten. Hunde zeigen Schmerzen nicht direkt. Aber es gibt viele Anzeichen, ob ein Tier leidet. Wenn dein Hund nur noch hinter dir her trottet, dann geht es ihm sicherlich nicht gut.


      Hör auf dein Herz und vor allem versuche an dein Tier zu denken, was für das Beste ist. Hier darf man nicht an sich selber denken, wie schwer es ist loszulassen und wie man ohne seinen treuen Partner auskommen soll.


      Ich wünsche dir viel Kraft für die richtige Entscheidung...


      Liebe grüße


      Richard

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