Gutes Futter muss nicht teuer sein. Aldi & Co lassen grüßen

  • Zitat


    Meine Hunde haben übrigens No Name Leinen,No Name Körbchen und ich No Name Klamotten...


    Das ist ja schon grenzwertig. Wäre fast nen neuen Thread wert. Nicht wegen deinen Klamotten, aber wegen Hundis Klamotten! :hust:

  • Die vor einigen Seiten aufgekommene Frage, was genau an tierischen und pflanzlichen Nebenerzeugnissen schlecht sein soll, wurde leider immer noch nicht beantwortet :???:
    Neulich hab ich nämlich einen Wolf gesehen, der doch tatsächlich neben dem Reh saß, es mit dem Damastmesser aufgeschlitzt und sich das Filetfleisch herausgeschnitten hat... Mal im Ernst, wenn eine Katze draußen eine Maus fängt, die frisst alles davon mit. Habt ihr mal eine Katze einen Fisch fressen sehen? Letztes Jahr in der Türkei, eine kleine Katze und eine riesige Dorade, mampf mampf mampf und von dem Fisch war weder eine Schuppe noch eine Gräte übrig, sogar der Kopf wurde weggeknuspert. Wenn ein Löwe ein Gnu oder eine Gazelle oder was auch immer reißt, oder ein Wolf einen Hirsch, wird sich zuerst immer über die Innereien hergemacht, besonders den Magen mit seinem leckeren Pflanzenresteinhalt. Und da sind auch Spelzen, Stiele, Blätter, Kräuter, Gras uswusf drin. Es wird Haut mit geschluckt und Fell mit geschluckt und Knorpel abgeschnurpselt. Ich hab so ein blödes IKEA-Kissen, das Federn verliert. Meine Katzen fressen diese Federn, wenn ich sie nicht schnell genug wegsammle. Tun sie das, weil sie mal Futter mit tierischen Nebenerzeugnissen bekamen?


    Ich achte mittlerweile auch darauf, dass so was nicht im Futter meiner Tiere ist, weil es sich einfach nicht schön anhört und ich gern möchte, dass meine Tiere Fleisch bekommen und keine irgendwie gearteten Überreste. Die sie aber in der Natur ganz freiwillig und genüsslich fressen würden! Warum sind die Nebenerzeugnisse im Futter also so schädlich/gefährlich? (Das ist eine ehrliche Frage, die mich interessiert und nicht als Angriff zu verstehen. Habe das Gefühl, das dazu schreiben zu müssen ;) )


    Und Hecuda666 (auch ohne Angriff): Woher holst du dein Fleisch? Ich bin Pescetarier (Viegetarier + Fisch) und habe für die Uni mal an einem Projekt über Massentierhaltung teilgenommen. Wenn man sieht, wie diese Tiere gehalten und ernährt werden, wird einem ganz anders. Alles, was die an Medikamenten und minderwertigem Futter bekommen, nehmen wir auf, wenn wir Fleisch, Eier, Milch... von diesen Tieren zu uns nehmen. Ich habe sehr gern Pangasius gegessen, weil er lecker und dazu noch günstig ist, aber dann hab ich gesehen, wie sie gezüchtet werden und warum der Fisch so billig ist... In engen Becken zu Tausenden gehalten, schwimmen sie in ihrer eigenen Sch*** und bekommen die Medikamente mit dem EIMER reingeschüttet. Seitdem mache ich einen riesigen Bogen um Pangasius. Und ich kaufe auch nur noch wild gefangenen Fisch. Zuchtfische bekommen nämlich zum Futter einen Brei aus frisch gefangenem Fisch. Wer also Zuchtfisch kauft, trägt nicht unbedingt dazu bei, das Überfischungsproblem zu reduzieren...
    Und wenn nun jemand seine Tiere günstig barft mit günstigem Fleisch, ist das dann wirklich das Optimale für den Hund? Weiß man da wirklich, was drin ist? Kann man 100%ig sagen, seinen Hund ohne Zusatzstoffe zu ernähren? Wie viele Menschen reagieren nicht mehr so gut auf Antibiotika, seit Tiere das zugefüttert bekommen, um krankheitsresistenter zu sein?


    Wenn ich wirklich wirklich wissen will, was meine Tiere (und ich) essen, dann baue ich mir Korn und Obst und Gemüse an, füttere damit meine Hühner und Schweine, pflanze selbst Gras und Kräuter auf meinem Grund und Boden an, wo dann meine Kühe weiden, ich schlachte selbst, ernte selbst und dünge nur natürlich ohne Chemie... Dann hab ich eine Chance auf wirkliche Gewissheit. Denn selbst Bio ist nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal...

  • Zitat

    Die vor einigen Seiten aufgekommene Frage, was genau an tierischen und pflanzlichen Nebenerzeugnissen schlecht sein soll, wurde leider immer noch nicht beantwortet :???:


    Es wurde schon beantwortet. Aber raussuchen tue ich das jetzt nimmer. Es ging darum, dass es Abfälle sind, die sonst nicht mehr verwertet werden. Eigentlich Sachen, die früher der Hofhund auch bekommen hat. Aber eben nichts hochwertiges.

  • würde da übrigens mal gerne mein momentanes Futter hier verewigen ;-)


    sicher nicht perfekt, aber meinen Hunden gehts damit gut, Sorte wird pro Sack gewechselt, sie haben gutes Fell, eine gute Figur, wenig Output, trinken nicht übermäßig viel, Pupsen nicht, und fressen es zudem noch gerne
    und kränkeln tun sie auch nicht


    finde ich nicht unwichtige Kriterien



    "Kartoffelflocken (37 % aufgeschlossne), Fisch (mind. 32 % bestehend aus Rotbarsch, Kabeljau, Seelachs, Hering getrocknet/gemahlen), Geflügelfett, Granatapfelkerne (5 %), Griebenmehl, Rübenvollschnitzel (Zucker entzogen), Fischöl (2 %), Rapsöl, FOS (Fructooligosaccharide), kohlensaurer Futterkalk, Haferfaser, Volleipulver, Yucca schidigera"


    auch gefällt mir diese offene Deklaration deutlich besser, da ich weiß, was drin ist





    EDIT: Schara, glaubst du sowas wirklich?
    ich finde so zu lesen, selbstgenäht bzw. nähen lassen ist viel angesagter
    was für Marken sollen das denn sein, die man haben muss? :???:




    EDIT 2: was genau an pflanzlichen Nebenerzeugnissen schlecht ist? es sind großteils unverdaubare Füllstoffe, die nie in der Natur gefressen würden
    was tierische Nebenerzeugnisse angeht, kommt es definitiv auf die Masse an, die das Futter schlecht macht
    Muskelfleisch und Innereien sollten den Hauptbestandteil bilden und nicht Hörner, Füße, Schnäbel und sonstiger Abfall, der dann eben in Hundefutter gemalen wird
    unverwertbar und nur da, um den Magen zu füllen und das Futter günstig zu machen


    was glaubt ihr, warum der Putput bei einigen Futtern enorm höher ist als bei anderen? ;)

  • Was ist am Kalbfleisch denn das Schöne....


    Fleisch kaufe ich bspw. vom Mix-Markt oder vom Türken. Gemüse ebenso, Getreide, Kartoffeln ebenso.


    Die Frage wurd übrigens von Britta auf den vorigen Seiten beantwortet.


    Wildtiere und Haustiere. Nun, Wildtiere gehen jagen und haben die Wahl zwischen Beutetier und nüscht. Zudem ist da nicht gleich ein TA ums Eck und dementsprechend hoch ist die Sterblichkeitsrate. Schon bei den Würfen.


    Haustiere leben i.d.R. von dem, was wir ihnen vorsetzen. Die Wahl haben in dem Fall wir Halter und mit Verlaub, ich versuche mich und meine Kinder ausgewogen zu ernähren und dieses Anrecht hat mein Hund auch.


    Hmm, Granatapet, Manu?

  • Zitat

    Hmm, Granatapet, Manu?


    genau, das Sensitiv


    das normale verträgt Kira nicht wirklich
    das Vital gibts im Winter, wenn wir wieder fast täglich mit dem Rad unterwegs sind


    und sonst gefällt es mir momentan ganz gut

  • Tinks,
    ich hole mein Fleisch direkt vom Schlachthof ;)
    Dieser Schlachthof holt sich die Tiere hier aus der Umgebung weg und er ist auch nicht riesig,
    und sämtliche Tiere hier aus der Umgebung stehen auf der Weide,
    da die gegebenen Möglichkeiten halt gut sind (Viel Land etc.)


    Die sind froh wenn es Hundehalter gibt die es ihnen abnehmen, weil verkaufen an die Futterindustrie lohnt sich bei den Mengen auch nicht.

  • Eigentlich ist ja alles gesagt, aber:


    Pflanzliche Nebenprodukte können z.B. Sägespäne aus der Holzindustrie sein. Wenn man Glück hat, werden aber nur Späne von unbehandeltem Holz verwendet...
    Und ja, sowas will ich definitiv nicht im Futter haben, egal was Stiftung Warenblöd da für eine Note draufpappt!


    LG Eva

  • Zitat

    was glaubt ihr, warum der Putput bei einigen Futtern enorm höher ist als bei anderen? ;)


    Herrlich, endlich mal was zum lachen hier. Muss jetzt aber weg............... :hust:

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