Ideen für Herunterfahren vom Hund gesucht

  • Hm, das verstehe ich einfach nicht. Du hast doch nun gemerkt, dass es Deinem Hund gut tut, alles ruhig angehen zu lassen. Dann rennst Du mit ihm durch die Gegend?


    Warum? Bleibe doch einfach erstmal bei Deinem Schema. Du bist und bleibst doch in Deinem Verhalten richtungsweisend für den Hund.


    ISt jetzt zwar kein Beinbruch, aber ich würde längere Zeit mal echt dem Nichtstun treu bleiben, nimm Dir ein Buch mit und leg Dich auf die Wiese :D


    Und ansonsten, was machen die Beine? ;)

  • Bei den 5km war er ja größtenteils eingespannt und hat konzentriert gearbeitet, und danach hatte er den Rest der Woche Ruhe.
    Aber ja, ich bleib meiner Linie jetzt treu, hab es heute wieder gemerkt, dass wir wirklich Fort- und keine Rückschritte gemacht haben...

  • Zitat

    Ja nu, der Hund braucht ja auch etwas Bewegung...ein zappeliger Hund hat auch ein Recht darauf...ist ja nunmal eine Arbeitsrasse.


    mmmmmmh..... Wie ist das jetzt?.... Wenn ich nun also nen "Arbeitsrasse-Hund" habe und gehe mit dem in den Wald. Da ist jede Menge Platz und jede Menge zu entdecken... Wieso macht dann mein "Arbeitsrasse-Hund" freiwillig vorallem eines? nämlich schnüffeln? vielleicht noch bißchen Stöckchen kauen, wälzen, dösen, buddeln... richtig viel Bewegung ist da nicht.
    Wieviel Bewegung braucht also ein Hund wirklich? Wieviel ist genug und wieviel ist nur vom Mensch antrainiert, weil "der Hund braucht ja mindestens 1 Stunde Bewegung am Tag"???
    Und was ist für den Kopf des Hundes besser?
    Und was ist mit den Hunden, die "rumrasen"? .... Meine Meinung? Diese Hunde, die wirklich ständig am rumpesen sind, wirklich den ganzen Spaziergang nur hin und herrasen und rennen... die habe ich bisher als mega-gestreßt und überfordert kennengelernt... Ausgeglichene coole Hunde, die ich so kenne, die rasen nicht rum. Die gehen ruhig spazieren, legen mal ne gäckische Runde ein, spielen auch mal paar Minuten, aber schieben größtenteils einfach nur ne ruhige Kugel.

  • Ein gestresster Hund braucht zuerst mal ganz viel Ruhe. Da hat er auch ein Recht drauf. Wobei am Ende nur der Halter selbst entscheiden kann, wie viel Ruhe sein muss und wie viel Bewegung sein darf um die Erfolge nicht wieder zu gefährden. Aber in diesem Stadium des Trainings fand ich 5km joggen auch viel zu viel.


    Liebe Grüße
    Conny =)

  • Zitat

    Ein gestresster Hund braucht zuerst mal ganz viel Ruhe. Da hat er auch ein Recht drauf. Wobei am Ende nur der Halter selbst entscheiden kann, wie viel Ruhe sein muss und wie viel Bewegung sein darf um die Erfolge nicht wieder zu gefährden. Aber in diesem Stadium des Trainings fand ich 5km joggen auch viel zu viel.


    Liebe Grüße
    Conny =)


    Stimmt, ich persönlich finde 5km auch zuviel...
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    @Fräuleinwolle...sicher kommt es auf den Hund an...vielleicht auch auf die Rasse...ein Lebewesen was viel Power im Hintern hat, kannst du mit jeder Arbeitsweise überfordern.


    Ich finde einmal in der Woche ein bischen Bewegung schadet wirklich nicht...es geht doch hier nicht um einen "kranken" Hund.
    Man muß ja auch erstmal herausfinden welche Herangehensweise am Optimalsten ist.


    Hier spricht ja auch keiner davon, das der Hund einmal am Tag seinen (antrainierten) Bewegungslevel bekommt...


    Was andere Rassen betrifft ,gibt es halt auch die die von Natur aus gerne mal eine Runde sprinten (zb. Windhundrassen)...in dem Sinne auch eine "Arbeitsrasse"...sollte man solch einen Hund auch die regelmäßge (das muß weiß Gott nicht jeden Tag sein) Sprinteinheit entziehen...es ist doch nur ein gesundes Maß angebracht...so das Halter und Hund damit gut zurecht kommen.


    Ich selber bin auch kein Freund von : jeden Tag ein paar km am Fahrrad laufen lassen...denn damit (da hast du Recht) trainiere ich meinen Hund nur zu "selbstgezüchteten" Höchstleistungen, die keine Grenzen kennt...und garantiert auch nicht gesund sind, weder für Kopf noch für den Körper.
    Ich lasse meinen Hund überhaupt nicht am Fahrrad laufen.

  • vorm joggen haben wir zwei wochen gar nichts gemacht.
    und danach auch ne woche nix.
    was wirklich geschadet hat war nicht das joggen oder mal radfahren, sondern die anwesenheit auf dem platz gestern.
    da war er nämlich richtig gestresst.
    da werde ich mindestens ne woche brauchen bis wir wieder auf dem vorher-stand sind.
    drum geh ich heute auch alleine schwimmen....

  • Machst Du eigentlich Fährtenarbeit mit ihm? Das hat meinen Rüden immer total entspannt, wobei der ja eh eher eine Schlaftablette war - so im Vergleich.


    Was war denn gestern auf dem Platz?

  • Night, mach dir keinen Kopp.
    Ich spann meine Spinner auch vor, oder pack sie ins Wasser und lass sie 8 schwimmen bis sie körperlich wirklich müde sind.
    Sofern du dasklar trennst, mit Ritualen und zeitlich, ist das nicht kontraproduktiv.

  • Auf dem Platz (eigtl. davor, auf den Platz kamen wir gar nicht mehr) sollte er eben parat sitzen und die Klappe halten- Es war aber schon so gestresst und reizüberflutet, dass er das einfach nicht konnte. Hätte er es gekonnt, hätte ne Ermahnung ja ausgereicht, aber auch nen Anschiss brachte nix.
    Meine Trainerin war daraufhin der Meinung, dass ich nicht dran bleibe und ihm nicht konsequent genug sage, was er zu tun hat, dass man diesen Hund nicht selber entscheiden lassen kann, und das wenn ich noch immer korrigieren muss, ich es falsch mache und es nicht nachhaltig genug ist.
    Danach wandte sie sich der Stunde zu und ich hab Lucky eben wieder eingepackt und bin gefahren, Training wäre sowieso nicht gegangen und da er in den letzten zwei Wochen eben nicht per Kommando "ruhig gestellt" wurde, wenn er Stress hatte, benahm er sich eben aus ihrer Sicht vollkommen daneben.
    Dennoch glaube ich nicht, dass die letzten zwei Wochen wirklich ein Rückschritt sind, darum werde ich daran festhalten und eben alleine weiter machen.

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