Spiegelreflexkamera - Welche?

  • Den Preis für Ixus finde ich in Ordnung, bei der Lumix...naja, wie gesagt - das muss jeder für sich Entscheiden.


    Ich gehe übrigens für Bewerbungsfotos zum Fotografen ;)
    Selbst habe ich schon welche von anderen gemacht - aber ich habe niemanden zu Hand der so anspruchsvoll ist wie ich und die DSLR alleine macht keine tollen Fotos.. Selbstporträts als Bewerbungsfotos...nein, das halte ich für sinnfrei.
    Aber gut, wenn ich mich bewerbe habe ich auch wahrscheinlich schon den "Dr." vorm Namen - da sollte das Foto dann m.E. auch perfekt sein, dafür zahle ich dann gerne.

  • @Catalunya,


    ich nehms nicht persönlich. Wieso auch?
    Im Prinzip hab ich ja das gleiche gesagt wie du, nur einmal ein falsches Wort und einmal ein "angeblich".
    Du hasts nur ausführlich erklärt weil du Ahnung hast und ich mal so in den Raum geworfen ;)

  • Zitat


    Um es in etwa auf den Punkt zu bringen: wer für Bewerbungsfotos zum Fotographen geht, der braucht auch keine Spiegelreflex :mute:


    :???:



    ich muss sagen, dass ich finde, dass rein gar nichts dagegen spricht, sich eine Einsteiger-DSLR zu kaufen, wenn man gute Fotos von seinem Hund machen möchte. Nicht umsonst gibt es doch die verschiedenen Modelle, von Einsteiger, über Mittelklasse bis zur Profiliga. Wo ist das Problem?


    Wenn ich mal meinen fotografischen Werdegang wiedergeben darf:
    zunächst mal hatte ich gar keine Kamera. Ich habe, bis ich 25 war, in meinem Leben vielleicht 100 Fotos geschossen. Dann hab ich mir ne Kompaktkamera gekauft. Wenig später kam der Hund :D
    Ein halbes Jahr lang habe ich versucht, die Welpen- und Junghundzeit mit dieser Handknipse zu dokumentieren, was zuweilen extrem frustrierend war. Dann kam die erste DSLR. Ein Einsteiger-Modell aus dem Hause Olympus. Nachdem ich ein bisschen rumprobiert habe, aber nicht wirklich zurechtkam, lag sie dann erstmal ein paar Wochen rum. Ich hatte großen Respekt vor ihr! Irgendwann wurde der Drang, sie zu beherrschen immer größer und größer und ich sah endlich ein, dass ich mich mit der Thematik befassen muss, dass ich erstmal die Basics lernen muss. Das tat ich! Wenige Monate später klappte es schon deutlich besser. Weil ich drangeblieben bin!


    Tja es kam, wie es kommen musste. Das Telezoom-Objektiv, das mein Freund mir geschenkt hatte, war mir nicht mehr lichtstark genug. Ich war sauer, weil ich nur bei schönem Wetter Fotos machen konnte. Die kleinen Bodys von Olympus haben nur nen kleinen Sensor und ich war total genervt von störendem Bildrauschen ab ISO 400. Also was tat ich? Ich informierte mich über Marken, Sensorgrößen, Cropfaktor usw. usf. Und vollzog den Systemwechsel zu Canon. Dort angekommen, war ich erstmal mit der EOS 550D und einem schnuckeligen 2,8er Telezoom von Sigma zufrieden. Ein gutes Jahr lang...


    Um es abzukürzen, die 550 und das Sigma hab ich verkauft, die 7D zog ein, zusammen mit dem 70-200 2,8 von Canon. Die ganze Zeit über habe ich weiter über Fotografie gelernt. Weil ich neugierig war und weil ich den Anspruch an mich selbst hatte/habe, gute Fotos zu machen, statt "bisschen rumzuknipsen". Ich finde, dass es sich gelohnt hat und dass es gut war, dranzubleiben. Denn JETZT macht mir das Fotografieren Spaß.


    Und zum Thema manuelle Einstellungen vs. Halbautomatiken: am MEISTEN ärgere ich mich über die Fotos, die ich in der Halbautomatik mache (was ich fast gar nicht mehr tue). Mein Frust über misslungene Bilder ist extrem gesunken, seitdem ich selbst entscheide, welche Einstellungen ich vornehmen möchte. :D


    und PS: hier mal ein Beispiel...
    http://fc-foto.de/25880958
    ich hätte zu Beginn meiner "Fotokarriere" nie für möglich gehalten, mal so ein Foto hinzubekommen. Ich habs aber gehofft und deshalb bin ich da akribisch hinterher gewesen... :D

  • Nun ja, Du schreibst ja selbst, dass Du "reingewachsen" bist. Würdest Du deshalb diese Ausrüstung 7D , zusammen mit dem 70-200 2,8 von Canon als Einsteigermodell empfehlen???


    Eher nicht....

  • Ashera, vielen lieben Dank für deine Antwort. Hat mir sehr weiter geholfen!
    Eigentlich denke ich auch, das 2 Objektive sicher besser sind von der Leistung her. Ein Objektiv mit einem breiten Brennweitenbereich hat ja nur den Vorteil, das ich nicht immer Objektiv wechseln muss, oder?
    Meinst du ein Weitwinkelobjektiv ist kein "muss"?


    Zur Kamera: Videofunktion sollte sie schon haben, Deswegen wird es nicht die 1000D. Wir sind noch nicht sicher ob lieber dann die 1100 oder eine dreistellige einzieht. Kommt dann auch auf den Preis an und ob gebraucht oder nicht.
    Aber ich mach mir zur Zeit eben mehr Gedanken ums Objektiv, da das ja wichtiger ist.

  • Zitat

    Ein Objektiv mit einem breiten Brennweitenbereich hat ja nur den Vorteil, das ich nicht immer Objektiv wechseln muss, oder?
    Meinst du ein Weitwinkelobjektiv ist kein "muss"?


    Ja, genau da liegt der Vorteil. Eben etwas für "faule" Leute :lol:
    Dafür müsstest du eben mit Einbußen bei der Lichtstärke leben.


    Ich persönlich brauche kein Weitwinkelobjektiv. Ich habe eins, klar - aber für meine Zwecke brauche ich es einfach nicht. Bei meinen Motiven kann ich in den meißten Fällen weit genug weggehen um das 50mm f1.8 zu nehmen - und da ich meißtens bewegte Motive fotografiere stört mich auch der fehlende Bildstabilisator nicht.
    Wenn man Landschaften fotografieren möchte ist ein Weitwinkel sicher Pflicht. Ich würde dann wohl eine kleiner Festbrennweite bevorzugen, aber das ist ja jedem selbst überlassen.
    Wenn du dir nicht sicher bist investiere dein Geld erst einmal in ein gutes Tele, denn das brauchst du sicher für Hundefotos. Dazu ein einfaches Zoom im Bereich 18-50/55, ob nun von Canon, Tamron oder Sigma. Wenn du dann merkst du nutzt die niedrigen Brennweiten eigentlich nicht, dann kannst du es immer noch verkaufen - oder eben da haben, für den Fall der Fälle.

  • Vielen Dank!
    Das bestätigt mich jetzt in meiner Tendenz, dass für uns ein Tele erstmal am sinnvollsten ist für Hundefotos!
    Aufrüsten kann man dann ja immernoch :lol:
    Ich finde deinen Vorschlag, gutes Tele und eine Festbrennweite eigentlich ganz gut, muss mal mit meinen Mann drüber diskutieren.

  • Ui, ich glaub ich hab mich schon in das Canon 70-210 EF 3.5-4.5 USM von dir verguckt.
    Grad hab ich eins für 150€ gebraucht entdeckt...
    Muss mal schnell Männe bequatschen *g* Ich denke das ist echt ein Superobjektiv für nen echt günstigen Preis, zumindest soweit ich das jetzt ohne große Erfahrung beurteilen kann. :hust:

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