Border Collie

  • Ich hätte es auch so formuliert :lol:

    Ich hab mich bei meiner Suche auch "kurz" über den Border informiert. Ne, der gehört für mich zu Leuten, die wenigstens die Möglichkeit haben ans Vieh zu gehen. Und ein bisschen mulmig wurde mir beim Gedanken mit dem Pferd auch. Kann natürlich super gut gehen... Aber wenn mit dem Hund nicht alles stimmt (Auslastung, Gewöhnung, Erziehung usw.) kann das auch nach hinten losgehen. Also würde ich mir da auf jeden Fall überlegen, wie man vorgeht, wenn es nicht klappt. Reicht die Zeit?

    Ich kenne vom Bordercollie (neben gezielten Besuchen bei Hütern) leider nur die Bällchen-Junkies oder Agility-Wracks.
    Das geht gerade bei der Rasse unheimlich schnell wie ich finde (oder es machen da nur so viele falsch). Traurig :sad2:

  • Zitat

    Wie wärs mit einem Collie? Das hört sich irgendwie eher an, als ob es passen könnte, ohne, dass ich jetzt Experte der Rasse bin.

    Sheltie fiele mir ein. Nur Collie wie auch Sheltie sind auch nicht nur mit körperlicher Auslastung zufrieden und brauchen was für`s hübsche Köpfchen.

  • Ich kann euren Wunsch nachvollziehen, ich finde Border unheimlich toll, einfach alles an ihnen. Aber ich habe mich auch schlau gemacht über die Rasse, und vor allem die Probleme, die so oft auftreten, und ich werde mir wohl nie einen holen können, einfach, weil ich weiß, dass ich ihm nicht gerecht werden könnte.

    Ein Border ist kein Hund, den man "einfach so" hat, der überall hin mitgeht, und der sich mit 2 Stunden Spaziergang plus ab und zu ein bisschen Sport zufrieden gibt, um sich dann abends ruhig schlafen zu legen. Ein Border ist in erster Linie ein Hütehund. Es gibt zwar welche, die nicht hüten wollen, aber soweit ich weiß sind das eher wenige, und man kann es auch nicht vorhersagen.

    Das heißt, wenn ihr euch einen holt, wird er wahrscheinlich starken Hütetrieb haben, wollt ihr euch dann ne Schafsherde dazuholen? :) Nein Spaß, aber damit müsst ihr rechnen, wenn ihr euch einen Hütehund holt. Wie geht ihr dann damit um?

    Ich würde vorschlagen, lies dir mal diesen Thread durch, denn ein Border ist ohne Frage ein Spezialist. Teils etwas viel Diskussion, aber in jedem Fall superlehrreich und informativ: https://www.dogforum.de/spezialisten-i…nd-t136456.html :gut:

  • Zitat

    Sheltie fiele mir ein. Nur Collie wie auch Sheltie sind auch nicht nur mit körperlicher Auslastung zufrieden und brauchen was für`s hübsche Köpfchen.

    Na klar, aber in meinen Augen wesentlich geeigneter als ein Border.

  • Zitat


    :smile: Anna, in meinen auch.

    Oh sorry, ich hatte es irgendwie falsch herausgelesen/interpretiert :)

  • Seit einiger Zeit kann ich jede Woche live erleben was für ein Unterschied zwischen einen Border und einem Aussie, der ja auch schon als Arbeitshund gilt, besteht.
    Über die Zucht des Borders kann ich nicht so viel sagen, er gehört einer Tschechin, die bisher nur wenig deutsch spricht. Sie kommt mit ihm 4x !! in der Woche zur Hundeschule. 2 x Mantrailing, 1 x Erziehungsgruppe(Alltagstauglichkeit usw.) sowie 1x Tricks.
    Außerdem geht sie viel mit ihr raus und beschäftigt sie auch weiter.
    Die Hündin ist 1,5J. alt und ich halte sie für ausgelastet und zufrieden. Sie ist verträglich mit fast jeden Hund und Mensch.

    Während wir zwar auch täglich Kopfarbeit machen, manchmal aber nur recht kurz, spazierengehen und 2x in der Woche zur Huschu(Mantrailing und Tricks) machen, reicht das Hayly völlig und sie ist auch mal mit weniger zurfrieden.

    Mir hat mal jemand gesagt, das es beim Aussie geklappt hat ihn für die Privathalter zu züchten, es beim Border nicht klappt.
    Er ist und bleibt ein Arbeitshund, der arbeiten muss um glücklich und ausgelastet zu sein.
    Wunderbarer Hund, doch nur selten für einen Privathaushalt geeignet.
    Um mich den anderen anzuschließen.... ich würde mir ohne weiters einen zweiten Aussie zutrauen, doch nicht einen Border.

    Einen Tipp hätte ich noch, schaut mal auf die Border Notseite, dort findet man auch Hunde die fürs Hüten evtl. nicht geeignet sind bzw. aus div. Gründen schon eher an Halter, die nicht mit ihnen Hüten abgegeben werden können.

  • Danke für alle Antworten. :roll:
    Die waren wirklich sehr hilfreich!
    Simon und ich haben uns noch einmal Gedanken über den BC gemacht und uns doch für einen Dalmatiner (unsere zweite Wahl) entschieden, weil wir im November unser erstes Baby bekommen :ops: und dann wohl nicht mehr sooo viel zeit haben. (also, dass wir ihn nicht 5-6 Stunden pro tag beschäftigen können)
    Außerdem haben wir auch keine Schafherge :D
    Wir weden jetzt in den Nächsten Tagen mal die verschiedenen Züchter abklappern und uns einen kleinen aussuchen.
    Collie kommt für uns nicht in frage, weil der uns an Moritz (Simons Hund, der letzts Jahr verstorben ist) erinnern würde. :tropf:
    Vielen Dank an alle
    Lg
    Anna und Simon aus dem Berchtesgardener Land :lol:

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