Hund abgeben... es zerreißt mich.
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Erni_ -
23. August 2011 um 23:18 -
Geschlossen
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Mit anderen Worten: Höre nicht auf die Realisten, sondern mache Dir die Welt, wie sie Dir gefällt?
So liest sich das gerade für mich!
LG von Julie - Vor einem Moment
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Hi,
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Zitat
OK, dann sage ich mal, wie ich es hier lese. Ich kenne Ernie nicht, gehe also nur von dem aus, was sie schreibt.
Für mich stellt sich Ernie als nicht sonderlich verantwortungsbewußt dar, da sie von Anfang an für die Erfüllung IHRES Wunsches (Hund) andere Leute mit einbezogen hat, wenn sie mal feiern will. Sie meint nicht, wenn sie mal krank ist, sondern wenn sie Spaß haben will und der Hund stört. Dann wird er eben zu Muttern abgeschoben. Das wurde schon vor Anschaffung des Hundes so geplant.
Die gleiche Nummer jetzt mit den WG-Mitbewohnern.
Sie zieht nicht mal Ansatzweise in Betracht, auf irgendwas zu verzichten, um IHREN Pflichten als HH nachzukommen. Nein, stattdessen wird nur jemand anderer gesucht, der IHRE Verspflichtung übernimmt. SIE hat den Hund gewollt, dann hat SIE sich auch bitteschön um den Hund zu kümmern. Meine Eltern hätten mich schön strammstehen lassen, wenn ich so eine Nummer durchgezogen hätte. "Du wolltest ihn haben, also kümmer dich drum!"Und mal ehrlich: ganze Generationen haben überlebt ohne Feiern, ohne Wochenendtrips, mit eingeschränkter Freiheit und Aufgaben, außerhalb des rosaroten Spektrums. Das Leben besteht nun mal nicht nur aus Spaß. Sie hat es sich ja schließlich so ausgesucht. Und dieses ganze Drama, daß eine 17jährige "keine Zeit für sich hat" und mal auf Spaß verzichten müßte, finde ich mehr als albern.
Besonders spassig finde ich, daß bei dem ganzen Drama tatsächlich User anbieten auf den Hund aufzupassen, damit sich eine noch nicht mal Volljährige mal richtig austoben kann. Sorry, aber gehts noch? Sie ist nicht krank, sie will auf die Piste. Und sie möchte eigentlich den Hund immer dann, wenn sie gerade Bock drauf hat.
Vielleicht denkt mal der Eine oder Andere eher an den Hund, den man sicher MAL 8 Stunden allein lassen kann (ist sie aber dann sowieso während der Arbeitszeit), aber ob es gut ist, wenn er ständig hin- und hergeschoben wird, sei mal dahingestellt.
An die TS: hör auf immer alles auf andere abzuwälzen. Komm deiner Pflicht nach oder gib sie weg.
Komm Knautschi, sei doch nicht so streng. Ganz ehrlich, ich bin froh, dass sich hier einige anbieten auf Ernies Hund aufzupassen.
Warum?
Weil es die einzige Möglichkeit ist, das jetzt mal auszuprobieren, nach was sie sich sehnt. Gebt Ihr ein halbes, viertel Jahr - in dem sie nach Herzenslust eine Betreuung für ihren Hund hat, wenn sie ausgehen will.
Was wird dann kommen? Ich kanns Dir sagen: es langweilt. Ja, es langweilt. Immer die gleichen Typen, immer die gleichen Anmachsprüche, nervige Besoffene, immer die gleiche Mukke - und n Haufen Geld kostet es auch noch.
Ich fänds einfach schade, wenn sie jetzt ihren Hund weggibt weil sie die Sturm- und Drangphase hat und meint mit 18 kann man endlich alles tun wozu man lustig ist...... bis sie hinterher erkennt: der Brüller ist das auch nicht.
Spätestens der Geldbeutel schränkt das ganze ein wenig ein. So ziemlich alle in meinem Umfeld - wie läuft es denn bei denen?? Klar geht man mal weg - aber die sind alle mittlerweile auf dem Trip, dass man viel mehr hat, wenn man gemeinsam einkaufen geht und dann bei einem feiert: Homeparty heißt das ganze.....
Und da wärs dann wirklich egal, ob im Nebenzimmer ein pennender Hund liegt während z.B. die LAN-Party steigt.
Von daher fände ich es super, wenn sie es in einem festgesteckten Zeitrahmen einfach mal probieren könnte - und wenn möglich - ohne 14 Jahre mit Hund für ein halbes Jahr ohne, bis sie es satt hat, aufgeben zu müssen.
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Zitat
Mit anderen Worten: Höre nicht auf die Realisten, sondern mache Dir die Welt, wie sie Dir gefällt?
So liest sich das gerade für mich!
LG von JulieWieso das denn? Quatsch, so war das doch nicht gemeint.
Aber ihr müsst auch bedenken, dass es sich hier um ein 17jähriges Mädchen handelt. Ev. noch pubertär belastet. In einem absoluten Gefühlschaos. Schlimm, wenn man da das Gefühl hat die ganze Welt ist gegen einen.
Ich möchte nicht dass Erni unüberlegt handelt, egal wie.Wäre ich ihre Mutter würde ich sie in Arm nehmen und sagen "komm das schaffen wir schon irgendwie". Und wir würden es auch schaffen, auch wenn es bedeuten würde einen guten Platz für Nera zu finden. Das Leben ist kein Ponyhof, aber das muss man in dem Alter auch erst noch lernen. Und das ist manchmal nicht so leicht.
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Ich denke es ist nicht schlecht wenn sie nach Lösungen sucht, bei denen sie den Hund behalten und trotzdem etwas Entlastung erfahren kann. Ich weiß wie es ist wenn man in diesem Alter schon viel Verantwortung tragen muss. Ich wurde mit 17 bereits Mutter und musste lange auf vieles Verzichten. Ich hatte tatsächlich seeeeehr selten Freizeit. Im Gegensatz zu einem Hund ist ein Kind die ersten 3 Jahre rund um die Uhr auf dich angewiesen. Dann kam mein Sohn in die Kita, ich ging wieder zur Schule und darauf kam die Ausbildung. Das war schon eine harte Zeit, weil ich ausgerechnet zu dieser Zeit alleinerziehend war. Gerade in dieser stressigen Zeit war Freizeit für mich ein kostbares Gut und jede Entlastung der reinste Luxus. Jedes zweite Wochenende ging mein Sohn zu seinem Vater, diese Zeit habe ich voll ausgekostet, die restliche Zeit funktionierte nur dank genauer Planung und Ünterstützung seitens der Kita bzw der Großeltern (Kita bis 16 Uhr, Großeltern bis 18 Uhr). Das war schon eine schwere Zeit und es gab Momente da hätte ich auch gern aufgegeben (die Ausbildung, nicht das Kind ;-)). Aber es kamen auch wieder bessere Zeiten, und das wird auch bei dir der Fall sein. Ich weiß, der Vergleich Kind/ Hund wird nicht gern gesehen. In diesem Fall meine ich, dass man es mit einem Hund sogar etwas leichter hat, denn den kann man auch mal allein lassen wenns sein muss und er reift wesentlich schneller als ein Kind. Ich bin sicher du kannst das hinbekommen wenn du willst. Und an dieser Erfahrung wirst du (er)wachsen. Schmeiss nicht gleich alles hin, nur weils gerade schwer wird.
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Sorry, aber wenn man erwachsen genug ist, sich für einen Hund zu entscheiden, dann sollte man auch so erwachsen sein, die Probleme mit allen Konsequenzen (entweder Abgabe oder eben am Riemen reissen) durchzuziehen.
Es gibt hier genug Leute, die sich ihren Hund ja offensichtlich in einem ähnlichen Alter angeschafft haben, ohne dann auf einmal zu entdecken, daß das Leben ohne Feiern und Festivals gar nicht fuktioniert.Wenn ich hier lese, daß eine 17jähre "mal Zeit für sich" braucht, weil die Wohnungssuche so anstrengend ist und die Absagen so depremieren, dann denke ich persönlich, daß da eindeutig zu viel fehlt, um für sich selbst und ein weiteres Lebewesen zu sorgen.
Ja, ich war auch mal 17, das ist sicher nicht die einfachste Zeit im Leben. Aber auch in diesem Alter sollte einem klar sein, daß die Verpflichtungen und Einschränkungen immer mehr werden und das Leben keine endlose Party ist, für die man gern den Kopf frei hätte.
LG von Julie -
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Wir kennen doch Erni alle nicht persönlich (zumindest die wenigsten). Wie kann man da so hart urteilen? Vielleicht würden wir die Situation ganz anders beurteilen, wenn wir Erni gegenüber säßen. Ich kann mit 17 so sein und so sein. Und einen Hund kann ich mir auch schon mit 13 holen, den holen ja die Eltern.
Ich glaube nicht dass Erni mit Vorwürfen geholfen ist. Ich habe schon meine Meinung, wie es weiter gehen sollte. Aber das hilft Erni nicht weiter. Sie muss ihren Weg selber finden. -
Ja, das muss sie ganz sicher. Schade nur, daß das so oder so auf Neras Kosten geschieht.
LG von Julie
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lotuselise:
Würde es sich hier um einen Computer oder ein Auto handeln, würde ich dir voll zustimmen. Aber bei Kindern und Tieren hört für mich der Spaß auf. Und klar wird sie genau das merken. Ich sehe nur das Problem, daß der Hund jetzt in dieser Situation ist. Und wenn Frauchen mal wieder auf die Erde zurückkommt, hat der Hund wieder für sie da zu sein.
Was passiert denn, wenn sich Nera bei ihren "Ersatzeltern" so wohl fühlt, daß sie dort nicht mehr weg will? Dann ist das Geschrei auf beiden Seiten groß!
Und glaubst du wirklich, daß es einen so positiven Lerneffekt hat, wenn man der TS alles abnimmt?schara: klar ist das so bei ihr. Aber wenn es immer wieder einen (sorry) Trottel gibt, dem sie ihre Verpflichtungen aufdrückt und der auch noch Verständnis zeigt, was lernt sie daraus?
Mir geht es eben in erster Linie um den Hund
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Ja, das mag ja alles richtig sein so rein sachlich und objektiv.....
Aber es gibt auch noch subjektiv. Ich kanns einfach nicht glauben bzw. ich würde es sogar als Lüge bezeichnen, dass hier einige erzählen:
- nie mal einen Augenblick drüber nachzudenken, wie es wäre, wenn alles anders gelaufen wäre z.B. keine Kinder, kein Hund, kein Partner
- nie mal eine Phase haben, wo sie einfach alles ankotzt, egal ob Hund, Kinder, Haushalt, Arbeit, was auch immer.
- keine Träume haben, die mit ihrem jetzigen Leben überhaupt nicht kompatibel sindSorry, das glaub ich Euch nicht.
Und wenn Ernie hier den Hintern in der Hose hat und ihre Zweifel und teilweise Verzweiflung hier niederschreibt, dann ist das letzte, was sie braucht, noch einen Tritt dazu.
Ich würde sogar noch weiter gehen und sagen: Weißte was, Ernie, im Moment, da haste Dich ganz schön verrechnet - weil Du meintest, Du könntest Dich auf gewisse Leute verlassen.
Aber wenn Du das jetzt alleine packst, dann bist Du hinterher stark - und das fühlt sich einfach nur gut an.Ich wäre jedenfalls lieber die Ernie, die kreativ ist, sich durchbeißt und nicht aufgibt - als die Ernie, die nur ein nettes Partymäuschen ist, das nix auf die Reihe kriegt.
Und gerade das kann auch der Grund sein, warum ihre Mom so zäh ist. Auf die erste Tochter wäre ich stolz, auf die zweite....na ja. Erstmal sehen zu wollen, dass ein anderer, im speziellen das eigene Kind, erstmal vollen Einsatz zeigt bevor man unter die Arme greift - hat rein gar nichts damit zu tun, dass man als Mutter das Kind im Stich lässt.
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Zitat
Ja, das mag ja alles richtig sein so rein sachlich und objektiv.....
Aber es gibt auch noch subjektiv. Ich kanns einfach nicht glauben bzw. ich würde es sogar als Lüge bezeichnen, dass hier einige erzählen:
- nie mal einen Augenblick drüber nachzudenken, wie es wäre, wenn alles anders gelaufen wäre z.B. keine Kinder, kein Hund, kein Partner
- nie mal eine Phase haben, wo sie einfach alles ankotzt, egal ob Hund, Kinder, Haushalt, Arbeit, was auch immer.
- keine Träume haben, die mit ihrem jetzigen Leben überhaupt nicht kompatibel sindSorry, das glaub ich Euch nicht.
Und wenn Ernie hier den Hintern in der Hose hat und ihre Zweifel und teilweise Verzweiflung hier niederschreibt, dann ist das letzte, was sie braucht, noch einen Tritt dazu.
Ich würde sogar noch weiter gehen und sagen: Weißte was, Ernie, im Moment, da haste Dich ganz schön verrechnet - weil Du meintest, Du könntest Dich auf gewisse Leute verlassen.
Aber wenn Du das jetzt alleine packst, dann bist Du hinterher stark - und das fühlt sich einfach nur gut an.Ich wäre jedenfalls lieber die Ernie, die kreativ ist, sich durchbeißt und nicht aufgibt - als die Ernie, die nur ein nettes Partymäuschen ist, das nix auf die Reihe kriegt.
Und gerade das kann auch der Grund sein, warum ihre Mom so zäh ist. Auf die erste Tochter wäre ich stolz, auf die zweite....na ja. Erstmal sehen zu wollen, dass ein anderer, im speziellen das eigene Kind, erstmal vollen Einsatz zeigt bevor man unter die Arme greift - hat rein gar nichts damit zu tun, dass man als Mutter das Kind im Stich lässt.
Jetzt würde ich dich gern mit den (mir nicht bekannten aber schon viel gelesenen) Bömmeln überhäufen. Leider verfügt nicht jeder über soviel Empathie.
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