ohne Hund gehts nicht, aber wie?

  • Das mit dem Aussehen war jetzt speziell auf einen Rassehund bezogen, sorry, wenn ich mich da unklar ausgedrückt habe. Für mich ist ja auch beides wichtig, aber man muss hier und da Komprimisse eingehen. Aber das kannst du und das ist dir klar, wie ich so einschätze.
    Ja und wenn ich ins Tierheim gehe, mach ich mir jedesmal klar, dass ich nicht jedem armen Hund/Katze/Hamster... auf dieser Welt helfen kann. Für mich ist es dann einfach schön, wenn ich sehen kann, dass es den Tieren dort gut geht und sich gekümmert wird. Sonst hätte ich wahrscheinlich schon 280 Hunde ;-)

  • Ja ich denke auch, das wird es sein worauf wir achten müssen.

    Nur so: Wir haben Schafe, Hühner, Enten, Gänse, Katzen - also das volle Programm.

    - größe 25 bis 35 cm
    - 4 bis 6 Stunden allein sein können pro Tag . . . und / oder
    - kaum Jagdtrieb
    - am liebsten einen Mischling
    - Wesensfest, Menschen- und Tierlieb, nicht zu schüchtern, mittelmäßig agil
    Oder ist das jetzt doch vielleicht etwas zu utopisch?

    Außerdem kann man dem Tierheim, falls doch ein anderer Hund noch da ist der einem gefallen hat - den man aber nicht nehmen kann, unter die Arme greifen und mit ihm öfters mal gassi gehen. Denke ich.

    Irgendwie hat mir das jetzt geholfen meine Vorstellungen zu konkretisieren.

  • also zu utopisch finde ich das jetzt nicht.
    Natürlich, DEN PERFEKTEN Hund gibt es nicht! Aber es gibt bestimmt einen, der sehr gut zu euch passt!
    Und da kann man dann auch den ein oder anderen Abstrich machen :-)

  • Eben, das denke ich auch. Ich finde deine Vorstellungen nicht utopisch und schön zu lesen, dass du weiterkommst ;-)
    Ich bin sehr gespannt, wie sich das entwickelt und wohin euch das führt :-)

  • das freut mich zu hören, dass ihr diese Vorstellungen nicht utopisch findet.

    Ja, es wird zwar noch zeit brauchen, wie ich auch schon geschreiben habe, aber irgendwann wird schon was bei rum kommen denke ich. Vielleicht ja auch was vollkommen unerwartetes.

    Als ich hier anfing zu schreiben wegen Didis Erkrankung und weil ich nicht weiter wusste, hätte ich nie gedacht dass ich selber so aktiv im Forum sein werde.

    Bald wird die Zeit zwar stressiger, aber es macht unheimlich Spaß am Leben anderer Teil zu haben und seine eigenen Geschichten mit zu teilen, egal ob lustig oder traurig.
    Und es hilft auch ein wenig über den Schmerz hinweg, man kann es sich von der Seele schreiben und geteiltes Leid ist halbes Leid.

  • Ich lese vermehrt heraus, dass du sehr gerne einen Mischling hättest. Bitte beachte keinen Mischlingswelpen zu kaufen, egal ob ups Wurf, liebevolle Familienaufzucht, oder oder.... Die Leute die Hunde so verpaaren sind nicht viel besser als der Osteuropäer von dem du geschrieben hast, bzw. lass sie uns nicht vergleichen- es sind beides Vermehrer. Also wenn Mischling, dann bitte Tierschutz ;)

    Wenn du in Tierheimen auf die Suche gehst, dann habe deine Liste im Kopf. Am besten schaue vielleicht vorher die Website durch und schaue nach potentiellen Kandidaten. Ansonsten steht meistens auch das Tierheimpersonal für die Suche zur Verfügung- zumindest normalerweise. Mache keinen Mitleidskauf, weder Tierheim noch privat, habe immer deine Liste im Kopf und überlege vor dem Kauf nocheinmal ob es deinen Anforderungen entspricht.

    Jack Russel halte ich für absolut ungeeignet. Jack Russel sind Arbeitshunde und es ist harte Arbeit sie auszulasten, zudem haben sie meistens Jagdtrieb.

    Ob älterer Hund oder ein Welpe ist wahrscheinlich "Geschmackssache". Unser erster Hund kam aus dem Tierschutz, war bereits 7 Jahre alt, ein wunderbarer einfacher Hund.

    Aimee habe ich als Welpe bekommen, war aber wahnsinnig viel Arbeit, was die Erziehung betrifft und Pupertätsschübe etc...

    Apachi ist jetzt ca. 5, ebenfalls aus dem Tierschutz, ebenfalls bravste und artigste Hund.

    Alter Hund heißt natürlich nicht gleich braver Hund, aber es ist doch um einiges leichter einzuschätzen wie der Hund vom Charakter ist und was er bereits kann. Ich würde mich jederzeit wieder für einen älteren Hund entscheiden (4 oder älter), einfach nicht weil ich Aimees Welpenzeit nicht genossen hätte, aber egoistisch gedacht finde ich es mit einem älteren Hund einfach einfacher (Auswählen nach Wunsch sozusagen).

  • Also wir hatten früher auch 2 Hunde die von beginn an Mischlinge waren. Einmal Weibchen, einmal Männchen.
    Es kamen insgesamt 3 Upswürfe zustande und es waren die wundervollsten Hunde überhaupt.
    Wir haben diese Hunde immer für ein Schutzgeld abgegeben, kein Geld draus gemacht.
    Soweit ich weiß hatten die Besitzer lange etwas von ihren Hunden.
    Klar muss man darauf achten, das diese Hunde nicht nur als Upswurf deklariert werden und hinterher doch irgendeine "Hundemafia" dahinter steckt.

    oh nein, wie gesagt ich habe mir eine genaue Liste gemacht wie man sieht und anhand dieser wird dann geschaut.
    Ich will keinen emotional geleiteten kauf machen. Klar gibts immer besonders treue Augen die einen mitten ins Herz schauen, für diese kann ich dann ja was tun indem ich öfters mal hinn gehe und Gassirunden mit drehe oder ihn als Paten übernehme.

    Und vor allem gibt es überall im moment soooo viele von diesen Jack Russel und ich denke nicht alle können ihrer "berufung" nachgehen.

    Potentiell tendiert meine Familie zu einem Welpen. Mir wäre es egal ob er 0 oder vielleicht schon 5 Jahre alt wäre.
    Ich denke die Sorge besteht darin, dass der ältere Hnd aus dem Tierheim (z.bsp.) nicht hundert prozent Stubenrein ist und halt noch andere ungeahnte Macken hat.

  • Naja, das heißt leider noch lange nicht, dass es deshalb gut ist von einem Vermehrer zu kaufen. Gesundheitlich etc., bist du bei einem Hund wesentlich mehr abgesichert. Nicht gewollt verpaarte Mischlinge, also die Ups-Würfe sollten in meinen Augen vermieden werden und ich wollte kein Überraschungspaket, vorallem was die Gesundheit angeht. Lies hier im Forum mal rum.

    Frag mal hier im Forum einige Jack Russel Terrier Besitzer, gerade wenn der Hund ruhig sein sollte und "nur" Spaziergänge bekommt. Ich kenne auch einige Jack Russels, allesamt hänge in der Leine, hören kein Stück, kläffen und können nicht abgeleint werden. Es sind einfach Modehunde und man sollte seine Rassewahl nicht davon abhängig machen ob von einer Rasse viele herumlaufen ;)

    Auch ältere Hunde kann man erziehen. In jeglicher Hinsicht. Aber jeder muss selber entscheiden wo er seinen Hund her haben will. Nur wenn Welpe dann wäre es schön wenn ihr keinen Mischling von Vermehrer holt, sondern aus dem Tierschutz und da gibt es mehr als genug ;)

  • Wenn es imer vermieden worden wäre anderasrtige Rassen zu verpaaren würde es viele Rassen gar nicht geben.
    Genau dort liegt ja der Punkt. Man kann so und so "Glück" haben.
    Hole ich mir einen reinrassigen Hund vom Züchter habe ich auch keine garantie dass dieser Hund nicht nach einem halben Jahr unter einer Hüftdysplasie leidet, leider.
    Es gibt auch überzüchtete Hunde.
    Klar kann es auch sein dass ein Mischling von beiden Elternteilen die Anlage für Krankheiten bekommt, bisher habe ich aber nur Erfahrungen damit gemacht, dass Mischlinge (hier aus Deutschland und der näheren Umgebung) gesünder sind und älter werden als Rassehunde. Aber darüber lässt sich mit Sicherheit rege diskutieren.

    Nein du hast mich was das angeht wohl etwas falsch verstanden. Uns fiel auf, dass es alleine hier im Dorf 4 Jack Russels gibt und wir halt keinen Modehund haben wollen.
    Bisher hatte ich mich nicht großartig damit auseinander gesetzt was für ein Wesen ein Jack Russel hat. Jetzt weiß ich dass Jack Russel für die Jagd gezüchtet wurden und einen extremen Jagdinstinkt haben.
    Wird wohl eher nicht der richtige Hund sein.

    Ist nun alles was vom anerkannten Züchter abweicht ein Vermehrer?
    Aber was ist denn mit den anerkannten Hundezüchtern, vermehren diese nicht auch ihre Hunde wenn sie sie verpaaren?

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