Darf er einziehen, oder lieber nicht?
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Ich denke schon das meine Tochter das versteht und bewusst anders auf den Hund zugehen kann. Das hat sie bei unserem letzten Pflegi gezeigt.
Allerdings sind Kinder eben nicht immer berechnbar und gehen bewusst mit ihrem Umfeld um. Das Risiko diesbezüglich ist also nicht ausgeschlossen. Von Besucherkindern will ich gar nicht erst sprechen.Dazu kommt, wie bereits festgestellt, meine eigene Unsicherheit ob ich diesem Hund erzieherisch gerecht werden kann. Ohne Trainer geht es keinesfalls, dessen bin ich mir bewusst!
Es sind also einige Faktoren die eher gegen Lupus sprechen.
Ich denke mein Bauch wußte dies schon und ich habe mir von Euch einfach nochmal eine objektive Meinung einholen wollen.
Der Großteil stimmt also mit meinem Bauch überein. Und ich denke das damit auch tatsächlich die Entscheidung ein zweites mal gegen Lupus gefallen ist. - Vor einem Moment
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Hi,
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Dir wurde gesagt, dass Lupus nicht einfach wäre, aber Du findest nicht, dass er schwierig wäre, ohne ihn je getroffen zu haben, oder? Was weißt Du noch über ihm, außer, dass es Probleme gibt, wenn er sich bedrängt fühlt oder bei Rüden? Das erste Problem würde ich mir nicht zutrauen, vor allem nicht, hätte ich ein Kind. Woher weißt Du, wann sicher Lupus bedrängt fühlt? Beißt er Dich, wenn er in der Ecke des Wohnzimmers steht und Du auf ihn zugehst? Beißt er vielleicht auch, wenn Du auf der Straße bist und ein Hund von vorn und einer von hinten kommt? Vielleicht knurrt er mal nicht, sondern zieht bloß die Lefzen zurück und klebt nach einer halben Sekunde schon am Arm, weil er zu gestresst ist und überreagiert.
Ich habe vor zwei Wochen selber einen Hund aus dem Tierheim geholft, der nicht einfach ist. Hätte ich ein Kind, säße er weiter im Tierheim. Er schnappt in gewissen Situationen auch, wenn er sich bedrängt fühlt. Das passiert bei Begegnungen mit vielen Männern über 50 (die mag er nicht). Am Wochenende hat er eine Freundin von mir, die er seit ein paar Stunden kannte und eigentlich akzeptierte, gebissen, weil sie seine Lefzen berührt hat und er nicht ausweichen konnte. Er hat vorher nicht geknurrt, sondern wahrscheinlich nur kurz mit den Lefzen gezuckt, was man nicht immer merkt.
Ich will sagen, dass es nicht vorhersehbare unangenehme Situationen mit dem Hund geben wird. Das kann auch Dein Kind treffen. Man kann Kindern vielleicht den Umgang mit einem Hund, den man gut kennt, beibringen. Du hast den Hund noch nicht getroffen und er soll bei euch einziehen. Ich würde das eher nicht machen.
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Ich rate Dir auch ab. Cockerspaniel sind richtige Sturköpfe und was die sich erst einmal in den Kopf gesetzt haben, was ihnen nicht passt, da muss man schon ein "guter Hundeflüsterer"
sein, um sie vom Gegenteil zu überzeugen.
Da er auch schon älter ist, sollte er lieber in hundeerfahrene Hände kommen, die mit seinem Gemüt umzugehen wissen und die Zeit, Erfahrung und Muße dafür haben.
Finde es aber toll, dass Lupus Dir so am Herzen liegt, vielleicht kannst Du ja ein wenig in Cockerforen für ihn Werbung machen.
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Ja Souma,
er ist wirklich ein tolles Kerlchen. :) Und Werbung bekommt er von mir. Ganz sicher! :)
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Zitat
ich würde mir erstmal ein eigenes bild von dem hund machen, ob er wirklich so schlimm ist kann man ja auch vor einzug austesten, manchmal übertreiben menschen wenn es um das verhalten von abgabe hunden geht (vielleicht hat die vorbesitzerin ihn auch zu sehr bedrängt).
stell dir die frage ob dein kind auch damit umgehen kann bzw versteht wenn ein hund nicht angefasst werden möchte.(an alle es gibt kinder die können sowas mit 8jahren) und ob dein hund sich mit dem pflegi versteht muss ja auch klar sein.wenn er wirklich ein beisser ist nimm ihn lieber nich zum wohle des kindes.
grüße san + abby
So würde ich es auch machen. :reib:
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Nachdem ich nochmal mit der Orga gesprochen habe, und einen ersten mündlichen Eindruck von Lupus bekommen habe - ist es nun so das ich mich 100% gegen ihn entschieden habe.
erwürde hier nicht rein passen, ich wäre überfordert, das Risiko für meine Tochter zu groß.
Kurzum wir wären alle kreuzunglücklich. -
Ich denke, dass es sicher traurig für dich ist, dass es mit Lupus nicht passt, aber gut ist doch, dass Du Dir jetzt wirklich sicher bist, was Du tust bzw. nicht tust. Du findest bestimmt einen anderen Hund, dem Du Hilfe geben kannst und der besser in Euer Leben passt.
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Das denke ich auch Robert. Zumal im Moment eh die Frage im Raum steht ob mein ehemaliger Pflegling wieder zu mir zurück kommt. Bis das nicht geklärt ist, hätte ich sowieso keinen "neuen" hier aufgenommen. Denn für die kleine Tia soll hier im Notfall immer ein Plätzchen frei sein ...
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Du hast doch aber mal wieder schön den Unterschied zwischen Kopflosigkeit und überlegtem Handeln gezeigt. Hättest du hier jetzt nicht nochmal Meinungen und Feedback geholt und oder wärst nicht nochmal in Ruhe in dich gegangen, sondern hättest einfach spontan gesagt, dass du es machst, wäre das Elend ja wieder komplett.
Von daher kannst du, auch im Sinne von dem Hund, stolz auf dich sein, manch einer hätte nicht so reagiert!
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Danke Fanta!
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