Wann ist der richtige Zeitpunkt zum einschläfern?
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Hallo,
seit Monaten geht mir diese Frage durch den Kopf. Mein süßer Terrier Mischling ist 17 Jahre und 3 Monate. Ich bin mit ihm aufgewachsen und er war mit uns Kindern von frühs bis abend stromern und selbst später als Jugendlicher war er in der Clique mit unterwegs. Der Abschied fällt extrem schwer. Seit Monaten kann ich nicht mehr richtig schlafen und es dreht sich alles um diese Frage.
Für das einschläfern stehen:
Er ist blind und taub. Er sieht nur noch Schatten. Bei Tageslicht kann man draußen kaum noch laufen, da er im Sekundentakt zuckt aus Angst wo davor zu laufen. Im dunkeln geht es wenigstens mit Leine. Aber man muss ihn führen, sonst rennt er gegen jeden Zaun und jede Bordsteinkante. Bei jeder Bodenunebenheit würde er fallen.
Im Haus kann er auf Fließen und Korkboden nicht mehr laufen und rutscht weg. Er hat es mit dem Gleichgewichtssinn und läuft oftmals nur noch im Kreis.
Er kann nichts mehr bei sich behalten und macht wo er gerade steht. An manchen Tagen kommen wir mit dem putzen nicht mehr nach. Aber wir machen das gerne für den kleinen Kerl.
Ob er uns noch bewußt wahrnimmt wissen wir nicht. Er wedelt nicht mehr mit dem Schwanz, wenn wir kommen. Aber er wartet auf uns. Denn alleine hat er jetzt immer Angst und jault wartend vor der Tür, vor einer Wand oder einer Ecke(er ist halt orientierungslos) bis wir kommen. Erst dann kann er wieder beruhigt schlafen. Aber mit dem Schwanz wedeln ist nicht mehr. Manchmal sucht er uns in der Wohnung und findet uns nicht, obwohl wir nur wenig neben ihm stehen. Dabei läuft er vor alle Ecken und Wände. Wären wir nicht selbstständig und wären den ganzen Tag auf Arbeit hätte er sich vieleicht schon den Kiefer gebrochen, weil er überall davor läuft. Die Wohnung wäre voller Haufen und Pfützen. WEnn ein Hund da durch läuft und mit seinen Pfoten alles in der Wohnung verteilt könnt ihr euch vorstellen. Aber das soll kein Grund sein, das nehmen wir für ihn in Kauf.Dagegen sprechen:
Sein extremer Lebenswille und seine köperliche Verfassung. Er kann, wenn man ihn mit der Leine lenkt noch rennen wie ein junger Hund und das mit 17 Jahren! Passt man aber nicht auf dann kann er sich wenn er über eine Unebenheit rennt und fällt sich schlimm verletzen.
Außerdem frißt er wie ein Scheunendrecher.Aber was ist das für ein Leben in völliger Dunkelheit nichts hörend, nichts mitbekommen, gefangen im eigenen Körper, ständig vor Schatten zuckend oder sich zig mal täglich zu stoßen(die letzten Tage hat er sich ein paar Mal heftig gestoßen, so das er aufschrie, es hat mir das Herz zerrissen)?
Ob er uns noch als seine Herrchen wahrnimmt weiß ich nicht.
Er hatte nie Krankheiten, ich bin mir sicher, dass er keine Schmerzen hat. Außer natürlich die die er sich trotz selber durch irgendwo davorlaufen selber zufügt. Wir haben alle Treppen und Ecken abgesichert, aber alle Wände absichern geht einfach nicht.Der Arzt meinte schon vor 3 Monaten es sei keine Lebensqualität mehr und wir bräuchten ihn nur anzurufen und er kommt vorbei....
Aber er ist vieleicht abgehärtet, da er ja viel mit dem Tod konfontiert ist.
Was will der Hund? Will er nicht mehr leben oder ist er froh seine letzten Tage mit diesen Einschränkungen noch leben zu dürfen.
Kann ich die Sache überhaupt noch objektiv einschätzen, wenn man den schleichenden Verfall durch das tägliche dabei sein garnicht so mitbekommt wie außenstehende? Denke ich wirklich an das Wohl des Tieres oder bin ich egoistisch weil ich der Wahrheit nichts ins Auge sehen kann und mich nicht trennen kann.
Alles Fragen die mich immer weniger schlafen lassen. Aber es soll nicht um uns gehen, sondern um den Hund.Dann der nächste Punkt. Wenn wir uns dafür entschließen, soll er anschließend eingeäschert werden und wir stellen seine Urne ins Haus.
Aber das einschläfern selber. Ich weiß, dass es schnell und schmerzlos geht. Ich habe mich überall erkundigt und den Vorgang im Kopf ablaufen lassen. Ich kann das einfach nicht, ich kann nicht mit und dabei sein. Schon garnicht kann ich mit dem toten Tier dann noch eine halbe Stunde Auto fahren um ihn zur Verbrennung abzugeben. Meine Eltern(wohnen im selben Haus und sind seit Beginn an eine genauso wichtige Bezugsperson für ihn) werden das alles übernehmen. Ich werde mich hier vorher im Garten bei einer letzten Runde von ihm verabschieden. Ich hoffe, dass reicht und ich machem ir später keine Vorwürfe, dass ich nicht dabei war.
Ich hoffe er würde das verstehen und würde es nicht als Feigheit ansehen.
Ich hoffe 2 seiner "Rudeltiere" würden ihm bei seinem einschlafen reichen. Ich kann es einfach nicht.
Diese Entgültigkeit tut weh. Bei uns ist schon Familientrauer.
Entschuldigt meine Schreibweise und Schreibfehler aber ich heule schon seit Tagen und bin total durch den Wind.LG Day
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Hi
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Hi Day,
es ist immer schwer. Fast genau vor drei Jahren mussten wir nach 15 Jahren und 7 Monaten Abschied von unserem Billy nehmen. Es war sehr schwer und ich kann Deine Angst vor der Endgültigkeit verstehen aber glaub mir, ich bin heute noch froh, dass ich dabei war und dass ich mich verabschieden konnte.
Es gibt nichts mehr, was noch zu sagen wäre. Egal wie schwer es ist, es ist ein Weg, den man mit seinem Besten Freund gehen muss. Das gehört dazu. Lass Deinen Freund, der Dich Deine ganze Jugend begleitet hat nicht allein auf dem Weg. Geh mit ihm zusammen, geh mit ihm zusammen in Gedanken noch mal die gemeinsamen Weg durch, die schönen Erlebnisse. Erleb es mit ihm nochmal in Gedanken und dann verabschiede Dich und lass ihn gehen.
Es wird ganz lange Dauern, bis es halbwegs erträglich ist aber es ist ein Weg den man leider gehen muss.
Den Zeitpunkt des Abschieds kann ein Außenstehender schlecht vorgeben. Du als Bester Freund wirst es wissen. Ich wußte es bei Bill schon eine Woche vorher. Mir war klar, dass mein kleiner Freund müde ist. Mein Mann und ich haben viel geredet und hin und her überlegt und eigentlich wollte keiner die Entscheidung treffen aber es war uns klar, dass der Zeitpunkt naht.
So wie Du schreibst, geht es Euch ähnlich. Im Innersten wisst ihr, dass der Zeitpunkt naht und die Entscheidung getroffen werden muss. Versucht gemeinsam zu entscheiden und versucht es so zu sehen, dass ihr ihn erlöst und dass ihr dankbar sein könnt, dass ihr noch abschied nehmen könnt.
Ich wünsche Euch ganz viel Kraft.
Liebe Grüße
agil -
Puh! Da hast Du ein schweres Päckchen zu tragen und mein vollstes Mitgefühl.
Ich sage immer: Solange ein Lebewesen zeigt, dass es Lebenswillen hat, werde ich mich nicht wagen, darüber zu urteilen, ob dieses Wesen noch Lebensqualität hat. Lebenswille steht für mich ganz obenan. Und solange das das Tier noch zeigt, werde ich nicht dagegen an handeln. Dein Hund hat keine chronischen Schmerzen, ist ansich nicht krank (nur behindert) und ihr habt den Willen und die Zeit Euch zu kümmern.
Egal, welche Behinderungen Euer Hund hat, für mich reicht das, was Du geschrieben hast, aus, dass meine Entscheidung gegen das Einschläfern ausfiele.Letztlich müsst Ihr entscheiden. Aber wäre ich an Eurer Stelle, der Hund dürfte weiterleben solange er will und kann.
LG, Fisch
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Ich kann agil nur recht geben, man weiß genau wann der Zeitpunkt gekommen ist, diesen Schritt zu entscheiden! Bei mir kam er ganz schnell und plötzlich, mitten aus dem gemeinsamen Leben! Aber ich wusste jetzt muss es sein, und das hätte ich mir zu keiner Zeit vorher vorstellen können! Ich habe meinen toten Dino dann im Auto 30 km weit zu meinen Eltern gefahren, wo er dann von uns gemeinsam beerdigt wurde! Glaube mir,das alles geht, weil man spürt, dass es so sein musste! Bei mir ist es jetzt über drei Jahre her, ich habe alle Bilder noch vor mir, täglich allgegenwärtig! Aber ich habe es geschafft darüber zu reden, weil ich weiß, dass es die richtige Entscheidung war!
Das schaffst Du auch, ganz sicher! Ich wünsche Dir ganz viel Kraft!
L.G. Britta
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Hallo Day,
kann Dich echt verstehen, es ist immer eine schwierige Frage,
wenn der Lebensabend gekommen ist.
Ich an Deiner Stelle würde ihn nicht einschläfern lassen.
Du hast geschrieben, dass er noch Lebenswillen hat.
Dann sollte er doch selbst entscheiden, wann er gehen möchte.
Wir Menschen müssen nicht immer für den Hund entscheiden.
Ich kann Dir ja mal von meiner Situation mit meiner 16-jährigen Rottihündin erzählen.
Sie hatte in den letzten Lebensmonaten total abgebaut ( 2004 wurde sie an Gesäugetumoren operiert , dann ging es ihr noch 15 Monate gut), ist auch inkontinent geworden, konnte kaum noch hören und schlecht sehen.
Ich hatte das Gefühl, dass sie leben möchte, aber um eine objektive Meinung zu hören, bin ich mit ihr zu einer Kinesiologin gefahren, die ich sehr gut kannte.
Sie hat ausgetestet, dass meine Maus selbst entscheiden möchte wann sie geht. Also hatte mich mein Gefühl nicht getäuscht.
Habe mir dann gesagt, o.k., ich pflege sie wie ich einen Menschen auch pflegen würde.
Habe Krankenunterlagen und Handschuhe aus der Apotheke geholt um die Sache mit der Inkontinenz einfacher zu machen.
Und ich habe ihr Bachblüten gegeben, es gibt bestimmte Bachblüten, die das Loslassen einfacher machen.
Als ich das Gefühl hatte jetzt dauert es nicht mehr lange, habe ich mir frei genommen, um die letzten Wochen Tag und Nacht bei ihr zu sein.
Und so haben wir langsam Abschied voneinander genommen.
An dem Tag als sie starb ( 3.10.05), hatte ich gar nicht damit gerechnet,
denn sie wirkte ganz entspannt ( nachzulesen unter Regenbogenbrücke vom 3.10.06).
Als es so weit war, hat sie mich "gerufen", weil ich gerade im Garten war.
Dann ist sie in meinen Armen eingeschlafen.
Ich bin überzeugt davon, dass das der richtige Weg für uns war!
Und wenn Du auch nur einen Hauch von Zweifel daran hast dass Dein Hund sterben möchte, dann würde ich ihn an Deiner Stelle leben lassen.
Es muß doch möglich sein, dass ein Tier eines natürlichen Todes stirbt...
Übrigens hatte sie regelmässige Schmerzmedikation.
Jeder muß das natürlich für sich selbst entscheiden.
Wenn es nach den Leuten aus meinem Umfeld gegangen wäre, wäre Roxy schon 2 Jahre früher gestorben, alle haben zu mir gesagt ich soll sie einschläfern lassen.
Dabei hatte sie nach der OP noch 15 schöne Monate!
Und auch wenn die letzten Monate schwer sind, das ist bei den meisten Menschen auch so, und trotzdem leben sie weiter.
Heutzutage wird man ja schon fast genötigt, einzuschläfern.
Ich finde das nicht o.k.Hör auf Deine innere Stimme, Du kennst Deinen Hund am besten.
Falls Du Dich für Einschläfern entscheidest, lass ihn den letzten Weg nicht allein gehen. Und nicht in der Tierarztpraxis, sondern zu Hause
in seiner gewohnten Umgebung.
Ist meine persönliche Meinung.Wünsche Dir die Kraft, die richtige Entscheidung zu treffen.
Lieben Gruß, Roxybonny
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Hallo Day,
es ist eine der schwersten Entscheidungen, die man als Hundehalter treffen muß. Und trotzdem sind wir es unseren Gefährten schuldig, diese Entscheidung zu treffen. Wann der genaue Zeitpunkt dafür ist, kannst nur Du entscheiden, aber ich glaube, wenn es soweit ist, dann ist es irgendwie eindeutig. Mein Tierarzt hat immer gesagt, solange der Hund noch frißt, solange will er noch leben.
Was ich nicht verstehen kann, daß Du Deinen Hund nach 17 Jahren nicht begleiten kannst. Das ist für mich der pure Egoismus, da gibt es keine Ausrede. Nimm Beruhigungsmittel, aber gehe mit. Halte ihn im Arm, auch wenn er nichts mehr sieht, er wird Deine Nähe spüren. Vielleicht kommt der Tierarzt auch zu Euch nach Hause, da ist es leichter zu ertragen, als in einer sterilen Praxis.
Unser erster Hund wurde 13 Jahre alt, auch wir sind mit dem toten Hund im Auto 40km gefahren, wir haben ihn in die Pathologie gebracht. Frage mich nicht, wie die Fahrt abgelaufen ist, es war wie in Trance. Der große Zusammenbruch kam erst hinterher. Aber man schafft es.Ich wünsche Dir viel Kraft für die kommende Zeit, genieße jeden Tag mit Deinem Freund und verabschiede Dich jeden Tag ein bißchen mehr von ihm. Ich weiß, wie weh es tut, aber zum Leben gehört nun mal auch der Tod.
Grüße Christine
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Bin gerade total traurig und muss mir die Tränen verkneifen... weil ich an meine Hündin denken musste. Ich will Dir nur sagen das wenn ihr euch dafür entscheidet sei bei Ihm!! Als meine Lexa ganz plötzlich starb hab ich sie nicht mal angefasst ich war so starr und verwirrt, weiss bis heute nicht was los war mit mir, aber ich bereue es soooo sehr, das ich ihr in ihren letzten minuten nicht beigestanden habe, sie im arm hielt, mit ihr gesprochen habe. Sie war immer für mich da und ich hab Sie in so einer Std. im Stich gelassen.
Kommt gerade wieder alles hoch am Mittwoch 11.10. ist ihr 2. Todestag
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Hallo Kira-Eve,
mach Dir doch keine Vorwürfe mehr, sie hat sicher trotzdem gewußt dass Du sie liebst.
Und sie würde bestimmt nicht wollen, dass Du Dir das nicht verzeihen
kannst.
Es war doch keine Absicht von Dir, sondern Du hast unter Schock gestanden, zumindest liest sich das für mich so.
Sie würde bestimmt wollen dass du wieder glücklich bist.
Hunde sind nicht nachtragend....Lieben Gruß, Roxybonny
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Ich danke dir für deine tröstenden Worte. Ist zwar fast 2 Jahre her aber ich hab solche Gedanken immernoch und es tut immernoch weh.
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allo,
danke für die tröstenden Worte.
Ich hätte jetzt eher mit Meinungen gerechnet, dass es eigentlich schon längst überfällig ist. Ich bin ein bisschen erleichtert, dass keine Vorwürfe kommen wie "warum quälst du ihn solange?" etc.
Ich hab ehrlich gesagt noch nie einem Hund in so einem Zustand auf der Straße gesehen und glaubte wir übertreiben es und ziehen die Quälerei künstlich in die Länge, wenn es denn Quälerei ist. Ich kann das schlecht einschätzen.
Nochmal aus dme langen Text zusammenfassend. Wenn er alleine ist heult er nur, ansonsten schläft er tagsüber vorwiegend. Nachts wird er dann aktiv und irrt durch die Wohnung. Diverse Beruhigungspräperate haben leider nicht angeschlagen. Man könnte besser aufpassen, wenn er nachts schläft und tagsüber rumirrt.
Ich weiß nicht wie ich es schreiben soll, aber finde es ehrlich gesagt mittlerweile echt schlimm. Er stößt mittlerweile ständig überall. Ich kann es nur schätzen, aber stößt sich bestimmt bis zu 50-100x täglich. An machen Wänden sind schon richtige Flecken an der Tapete von seiner Nase. Anfangs war es ja nur ein leichtes anecken, aber mittlerweile tut es ihm richtig weh, so dass er schmerzverzehrt den Kopf verdreht.
Das ganze ist jan u nleider nicht erst seit gestern sondern schon seit vielen Monaten.
Meine Eltern haben ihn min. genauso lieb. Seit er alt ist ist er tagsüber bei ihnen. Ich muss nunmal auch etwas arbeiten, ohne geht es ja nicht. Sie meinen man hätte den Schritt schon vor ein paar Monaten gehen sollen. Sie meinen so ein leben hätte der arme Kerl nicht verdient. Er hätte für uns alles getan und jetzt müßten wir für ihm durch die Hölle gehen.
Ich fürchte da ist was wahres dran.
Und sowas tut weh zu hören. Ich möchte mir genauso wenig vorwerfen, dass wir ihn quälen.
Ich befürchte bei seinem körperlichen Zustand ließe sich das ganze noch 1 Jahr fortsetzen, natürlich mit der Folge, dass es ständig schlimmer wird. Aber ich weiß nicht, ob ich ihm das antun will. Wo die Grenze ziehen? ICh versuche mich immer in seine Lage zu versetzen. Alles dunkel, nichts hörend und mir ständig wehtuhend und das zig mal am Tag und das schon seit einigen Monaten.
Das ganze geht schon lange, dass ich seinen Leidenszustand besser in Errinnerung habe, als die schönen Zeiten.
Ich lese immer "man sieht es in seinen Augen". Aber seine Augen sind durch seine Blindheit schon lange trüb und sehen schon lange müde aus. Das Weiße um die Augen ist seit Monaten Dunkelrot. Es wäre alles viel einfacher, wenn er einfach nur alt sein würde. Aber es tut mir in der Seele weh, wenn er sich ständig selbst verletzt. Ich weiß nicht, ob ihr euch das täglich ansehen könntet.
Ich will ihn weder das Leben zur Qual machen, noch will ich ihn zu früh gehen lassen.
Warum ich nicht dabei sein kann?Ich konnte es meiner Oma nicht und ich kann es beim meinem Hundchen nicht. Ich werde mich, wenn es denn irgendwann soweit ist, hier zuhause wo wir viele Jahre verbracht und gespielt haben verabschieden. Das ist meine Art. Ich habe schon als Kind an diesen Augenblick denken müssen, und hbe mittlerweile beinahe panische Angst davor.
Ich habe so die letzten Augenblicke hier im Haus immer Errinnerung. Ich möchte ihn nicht tot auf einer Decke im Auto in Errinnerung haben. Und dann sehen wir er dort ersteinmal in eine Tiefkühltruhe gelegt wird. Ich finde das grausam. Ich glaube diese Bild würde nie im Kopf verschwinden. Meine Eltern gehen diesen schwierigen Weg freiwillig. Ansonsten hätte ich es gemacht. Er wird in Ihrem Armen einschlafen. Ich hoffe ich rede mir das nicht nur schön. Aber ich finde es so ideal. Wenn alle seine Herrchen mitkommen würden, wären es 5 Mann beim Tierarzt. Ich weiß nicht, ob das so üblich ist. Aber ich bin mir sicher, dass er weiß, dass ich und meine Freundin ihn unendlich lieb haben, ich denke das haben wir ihn gezeigt gerade in der letzen Zeit in der ich bald täglich daran denke.
Aber aus solchen Gründen könnte ich mir keinen schon älteren Hund aus dem Tierheim holen, obwohl ich denen gerne einen schönen Lebendsabend ermöglichen würde. Aber das schnelle Abschied nehmen ist nichts für mich.LG Day
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