Für alle Chihuahuabesitzer oder 'Chihuahua-Liebende' :)

  • @ zeytiin
    Ich hatte dein Posting erst später gelesen. ^^
    Das hört sich auf jeden Fall gut an und scheinbar sollte es da dann ja keine Schwierigkeiten geben.
    So in der Größe sollte unsere Hündin dann auch sein. (:

  • Ja naja, der Tierarzt kommt gleich.



    Naja so lernt der Welpe von anfangan den richtigen Umgang und wird so auch mal vom "Althund" zurechtgewiesen.
    Wenn ich mir je einen großen Hund holen würde, wäre es ein Welpe entweder Zucht oder Tierschutz.

  • Auch mal wieder was neues von Zeyti, die Fotos haben zwar nicht die beste Quali aber die Tage werd ich endlich mal mit der Kamera losziehen und nicht nur mit dem Handy..


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    Ich muss mich auch mal ein bisschen ausheulen..
    Zeyti ist total der A*****kopf !
    Irgendwie ist er in letzter Zeit richtig stur+ängstlich (??), das kennt man gar nicht vom ihm, er ist eigentlich ein richtiger Draufgänger. Er erschrickt wenn irgendwas im Laub raschelt oder wenn eine Papiertüte im Wind weht.
    Unsere Trainerin hat gesagt jeder Junghund hat so eine Phase und das man das gar nicht weiter beachten soll..
    Aber Shiva hatte das nicht und die ganzen Pflegis die wir früher hatten, hatten das auch nicht.
    Ich hoffe das legt sich bald, zum Glück ist er ansonsten normal.
    Naja er hat heute zum ersten mal versucht aufzureiten, bin ich aber ausgetickt, aber hallo, ich hab ihn richtig runtergschubst und zusammengestaucht. Aber jetzt ist alles wieder (erstmal) gut, ich hatte ganz vergessen wie anstregend Junghunde sind. :muede:

  • Oh, mal wieder der kleine Zeyti. Ich bin seine größte "Fanin"! :D


    Das mit der Angst- und Unsicherheitsphase:
    Ich weiß nicht, ob Du es gelesen und/oder mitbekommen hattest, dass Lori um ein Haar abends fast von einem Fahrrad überfahren wurde?


    Das war dummerweise genau in dieser Phasenzeit und seither, trotz viel und konsequenter Übung, krieg ich seine Angst nicht mehr los von den Dingern. Mit Lilly ist es nun besser geworden, da sie ja 0 Reaktion zeigt und er sich etwas daran orientiert.


    Ganz schlimm war es: da ist er im Wald bestimmt an die 1-2km abgehauen vor lauter Panik, ich natürlich hinterher! Wenn er ein Fahrrad selbst aus 100 Metern gesehen hat, ist er sofort umgedreht und wollte nachhause, aber kein Schritt mehr weiter. Der arme Kerl hat wirklich alles mögliche versucht, um aus seinem Geschirr zu kommen.
    Das war schon heftig mit anzusehen. :verzweifelt:


    Deswegen fühl dich glücklich wenn es "nur" am Laub und der Plastiktüte scheitert! Ich wäre froh, wenn Lori ein paar Quellen hat wo er mit Angst verbindet, anstatt eine Quelle wo man ihn nicht mehr gebändigt kriegt und das echt krasse Aussetzer bei ihm gibt. Da könnte man als Ausenstehender meinen, dass der Hund Tollwut o.ä. hat...


    Ich drück Euch die Daumen! Das wird bei dem Süßen ganz sicher wider aufhören! :) Ist ja bei den meisten nur eine zeitbegrenzte Sache, hier war es halt Schicksal. Die Angst hat ihm sozusagen nochmal Angst eingejagt.
    Aber momentan ist mein Mäuschen tapfer, es dauert seine Zeit. =)

  • Forsythie: Dankesehr :smile: Deiner ist aber auch ein süßer.


    Sari: Ich weiß nicht, ich denke nicht das ich das wusste, denn sowas wäre mir ganz bestimmt in Erinnerung geblieben. Armer Lori :verzweifelt: Schön das Lilly auch in der Hinsicht "hochzieht". Aber welcher Vollpfosten fährt denn über einen Hund drüber oder an oder wie auch immer ? Oh man wie ist denn das passiert und wann und warum ? Ok, wieso frage ich überhaupt die Menschen heutzutage ******, das tut - jetzt ganz ehrlich - weh so zu lesen das es Lori so schlecht ging, ich kann verstehen das er solche Angst hatte. Wenn du magst kannst du ja noch ein bisschen genauer erzählen. Von dem Vorfall,Training, Fortschritte, jetziger Zustand hast du zwar grob aber ich finds interessant. Natürlich nur wenn das keine alten Wunden aufreißt, ich mein für dich als Volblut-Hunde-Mama (wie wir es alle letz endlich sind) ist sowas ja auch nicht einfach.. :solace:


    Und ja ich hoffe, aber ich denke auch das sich dieses Getue von ihm bei genug konsequenter Ignoranz dieses Verhaltens legt..


    Aleks: Danke !
    Aber ganz ehrlich dich muss man mal :aufsmaul: - das Geschirr stiehlt meinem Hund die Show !
    Du weisst gar nicht wie viele neidische Blicke ich schon geerntet habe (hach tat das gut) und wie viele Leute mich schon darauf angesprochen haben, vorallem die Omis mit ihren kleinen Kläfferchen.


    Nein nochmal im Ernst ein hoch auf Aleks :bia:

  • Okay, dann erzähl ich mal.
    Wann genau der "Unfall" passiert ist, das weiss ich grad gar nicht.


    Müsste so ziemlich ein Jahr her sein, denn es wurde Abends schon recht früh dunkel. Wir waren die letzte Runde draussen und hier ist eine Art Schleichweg, also nur ein Fußgängerweg durchs Wohngebiet, die ja bekanntlich recht schmal sind. Lori war an der Flexi und es war ca. 00:30 Uhr, es lag etwas Schnee.


    Ich bin mal absolut gar nicht auf die Idee gekommen, dass um diese Uhrzeit, an diesem Fleck wo ich noch NIE ein Fahrrad gesehen habe, eins kommen wird. Auf jeden Fall, so schnell konnte ich gar nicht gucken, ist da ein junger Herr ohne Licht und dunkel angezogen um die Ecke geprescht, hat dann quasi eine Vollbremsung reingehauen und der Hinterreifen ist dann natürlich gerutscht. Lori hat es an der Rute gestriffen...


    Ich hab einen Schrei losgelassen was das denn soll?! Angehalten, oder gar entschuldigt, hat der sich nicht. Einfach weitergefahren! Es hätte nur noch gefehlt das er mitten in die Flexi gefahren wäre und mit sämtlichen Knochenbrüchen ins Krankenhaus gekommen wär. (Zu seinem Glück, das KH ist in der selben Straße, weit hätte ers nicht mal gehabt. :hust:)


    Ich bin dann sofort heim, das waren vielleicht grade mal 50m die wir gelaufen sind. Lori war nur am Zittern und wusste gar nicht recht was los war. Seither hatte er eine tierische Angst. Fahrräder die er auf ettliche Entfernung gesichtet hat bedeuteten schon sein aus. Er lief keinen Meter mehr, wollte sich wie gesagt aus allem herauswinden - egal ob Geschirr oder HB.


    Das komische aber war: er hat seither NUR Angst vor Rädern, nicht vor Autos, nicht vor Rollern o.ä.
    Auch hat er nur Angst vor einzelnen Rädern, wenn die in der Gruppen sind nicht....ausser und jetzt halt Dich fest, der Schock bei mir sitzt immernoch tief:


    Meine Freundin + ihr Hund und ich mit Lori waren Abends im Wald zusammen Gassi. Wieder auf einem Weg wo wir unser Lebtag noch NIE jegliche Fahrräder gesehen haben, bis zum besagten Tag und ich könnte schon wieder heulen...


    Beide Hunde offline, am Spielen, Rennen und Toben. Die Hunde ca. 15m vor uns, als eine Gruppe Fahrradfahrer (5 Stk., erwachsene Leute!) um die Kurve kamen. Ich wollte Lori natürlich sofort ranrufen, das war aber nur ein Bruchteil einer Sekunde. Mein Hund dreht um und rennt sich die Seele aus dem Leib, verfolgt von der Gruppe die es nicht für nötig gehalten haben anzuhalten!!! Wir haben beide "Stop!" geschrien, sie fahren weiter mit hetzendem Hund vor sich. :(


    Ich kann heute noch von Glück sprechen was dann geschah: es gab nur die Möglichkeit rechts, oder links am Weg abzubiegen. Nach links wäre die Hauptstraße gekommen, nach rechts weiter in den Wald. Lori ist wie als hätte er dies gewusst nach rechts abgebogen, die Räder nach links! :gott: Ich hatte mir gedanklich schon ausgemalt was da passiert wäre...


    Nun war ich bei der Weggabelung angekommen, kein Hund in Sicht und ich bin natürlich so schnell gerannt wie ich nur konnte. Der Weg geht geschätzte 500m geradeaus, kein Hund weit und breit. Von weitem hab ich dann gesehen, dass an der nächsten Wegkreuzung ein Mann mit seinem Hund stand und gewartet hat, ich dachte er hat ihn geschnappt. Kam dann total ausser Atem dort an und hab gefragt "Haben Sie einen Hund mit blauem Geschirr gesehen?!", er meinte nur "Ja, der ist schon ganz da hinten..." und zeigt wieder auf einen Weg, geschätzte 500m lang.


    Mir kamen die Tränen und bin weitergerannt. Benji, der Hund meiner Freundin war mit mir, irgendwann hab ich Lori gesehen (er konnte wahrscheinlich nicht mehr) und ganz laut nach ihm gerufen, Benji ist sofort hingerannt und Lori hat dann rechts -fast im Gebüsch- gewartet und nur gezittert.
    Als ich ihn dann im Arm hatte hab ich erstmal geheult und mein armes Baby heimgetragen. Es war so schrecklich! Auch wenn ich quasi selbst Schuld bin, aber hätten diese Erwachsenen angehalten, dann wäre es niemals so ausgeartet.


    Das hat ihn zusätzlich natürlich nochmal alles geprägt, worauf es dann eigentlich erst richtig anfing mit der Angst.
    Geübt haben wir in kleinen Schritten:


    1. Zuerst Fahrrad angucken und beschnuppern (im Stand)
    2. Ich hab mich auf das Fahrrad gesetzt, wieder gucken und schnuppern lassen (im Stand)
    3. Irgendwann haben wir das Fahrrad neben mir hergeschoben
    4. Dann langsam neben ihm hergefahren
    5. Schneller neben ihm hergefahren
    6. Fahrrad kam "plötzlich"


    Seit diesem Punkt scheitert es aber auch. Wenn er nun die Chance hat ein Fahrrad von weitem zu sehen, dann interessiert es ihn kaum noch. Wenn es aber überraschend kommt, dann will er wieder umdrehen und zieht, hüpft in die Luft und will nicht weiterlaufen. Seit Lilly aber nun da ist wird das allmählich auch besser, weil er einfach sieht, dass ihm das überhaupt nix macht!


    Deswegen bin ich über jeden kleinen Fortschritt so froh und dankbar! Vor ein paar Tagen hab ich ja geschrieben, dass er weitergeschnüffelt hat, als ein Rad an ihm vorbeifuhr. Das froht mich sehr ihn so "entspannt" zu sehen!
    Ich hoffe dass er wieder auf den richtigen Weg kommt, aber mit Lilly, Übung und keinen dummen Ereignissen, dürften wir uns schon auf dem richtigen Weg befinden! Ich weiss nicht ob er jemals seine Panik verlieren wird, aber so wie er momentan ist, ist das eigentlich zum Anfang gar nix mehr.


    Es gab eine Zeit, da wollte ich nicht mehr Gassi und war innerlich so angespannt, was sich auch auf ihn übertragen hatte. Immer die ständige Angst, was ist, wenn uns wieder ein Fahrrad begegnet.
    Es dauert bestimmt noch seine Zeit, aber er macht das inzwischen ganz toll und souverän, mein Herzhund! =)
    Es war für ihn UND für mich die reinste Qual, diese harte Zeit zu überwältigen...


    Ich hoffe, ich konnte Dir die Fragen etwas beantworten?! =)

  • Aaaaahhhh! :xmas3_cuinlove: Als hätte mein Junge den Post gelesen...!


    Wir kamen eben von der Abendrunde, waren dort wo die Hundis immer frei laufen dürfen, da Wiese weit und breit. Auf dem Rückweg zum Auto kam dann von rechts ein Fahrrad (diesmal eines mit Licht), hab die Hunde rangerufen, worauf Lilly sofort kam und Lori wie er so ist zuerst stehen blieb, geguckt hat und dann kommt er meist.


    Da ja aber ein Fahrrad kam, das er auch sah, dachte ich schon ooooh ooooh...
    Mein Herzjunge aber hat nur im Trab einen leichten Bogen gemacht und lief brav weiter bis zum Auto. Gibts denn das?! :gott:


    Eventuell (und da hab ich bisher gar nicht gedacht) hat er weniger Angst wenn er ohne Leine ist, weil er weiss, dass er zur Not weg kann? :???: Obwohl, dann wär das im Wald auch nicht so eskaliert, hmmm... :ka:
    Mein kleiner Goldschatz! Zuhause gabs dann eine Portion Abendhappi gratis oben drauf für den Herrn!

  • Oo man, krass da habt ihr aber Glück gehabt oder besser gesagt schlauer Lori, das er in die andere Richtung gerannt ist .. :D Ich kann das nachvollziehen wie du dich in dem Moment gefühlt hast. Mein Zwergkaninchen Phil hat sich auch mal losgerissen als ich im Wald war, ich weiß nicht warum. Er ist bestimmt 2 km ins Gestrüpp gerannt.
    Ich hab bitterlich geweint (Ich war ja erst 10 damals :hust: ) aber das war das schlimmste Gefühl überhaut ich dachte ich seh ihn nie wieder..


    Das ist echt ein Horror Szenario.


    Jetzt freut es mich umso mehr zu lesen das er das so super gemeistert hat gestern Abend, gut gemacht Lori ! :gut:
    Ich denke da liegt auch viel an einem selbst, wenn man souverän genug ist dann merkt der Hund das und es überträgt sich. Also ich glaube ja ihr bekommt das so hin das es bei jedem Radfahrer so wird. ;)

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