BSD- check mit Kotprobe?

  • Audrey: Viel Spass nachher :smile:

    malika:

    Ich bin gerade noch ueber etwas anderes gestolpert... Henry ist doch ein weisser Schaefer und die koennen doch auch vom MDR1-Defekt betroffen sein, richtig? Hast Du das mal testen lassen?

    Zitat von http://www.vetmed.uni-giessen.de/pharmtox/mdr1_defekt/befund.php:
    .... Des Weiteren mehren sich die Hinweise, dass MDR1-/- Hunde eine erhöhte Anfälligkeit für die Entwicklung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen aufweisen. Klinische Studien zur Untersuchung dieser Problembereiche werden in den nächsten Jahren erwartet.

  • Moin!
    Nachdem das Häufchen heute früh wieder wie gewohnt (seit genau 1 Woche) perfekt war, gab' s leider beim gassi eben 1x Durchfall. Brauner glibberiger Brei :sad2:

    Als ursache könnte ich mir einen Vorfall von gestern vorstellen, denn am fressen habe ich null komma nix geändert.
    Folgendes ist gestern passiert:
    Ich hab Henry ja im Moment an der Schleppleine, weil er in letzter Zeit 2-3 mal meinte, andere Rüden verhauen zu müssen. :ops:
    Außerdem ist mir bewußt geworden, dass er mit dem "selber regeln" von Hundebegegnungen Stress hat, wenn er die Hunde nicht kennt.
    Also lasse ich ihn zu fremden Hunden erstmal grundsätzlich nicht hin (an der Leine schon gleich eh nicht) und damit er nicht völlig verwirrt wird, gehe ich mit ihm auch dann zügig weiter, wenn es so aussieht, als gäbe es kein Problem.
    Hundekontakt hat er dennoch genug, denn wir haben hier viele Gassi-Bekanntschaften, die er schon von Welpe an kennt und wo alles entspannt ist.

    Soweit so gut, ich habe auch das Gefühl, dass es ihm hilft und guttut, wenn er merkt, dass nicht ER die anderen Hunde abchecken "muss", sondern dass ich die Situation regle und er sich nicht kümmern muss.
    Es klappt noch nicht 100 % , aber es wird besser.

    So, das war die Vorgeschichte....

    Vorhin gehen wir auf einem Feldweg entlang, als aus einem Waldstück plötzlich 2 große Hunde herausgelaufen kommen, die beiden Frauchen gleich hinterdrein.

    Ich nehm also Henry zu mir (Schleppe kürzer genommen, aber nicht dran gezogen) und geh mit ihm auf die Seite ins Gebüsch, so gut es geht.

    Die beiden Hunde kommen unverdrossen auf uns zu, die Frauchen quatschen und reagieren nicht.
    Ich rufe, sie mögen die Hunde bitte nicht zu uns lassen, aber als die endlich mal was schnallen, war's schon zu spät und die Hunde haben natürlich null gehört :/

    Sie umkreisten uns und während ich versuchte , sie zu blocken schnüffelten sie vorne und hinten an Henry, der schon knurrte und motzte.

    Auf einmal konnten die ihre Hunde auch vernünftig rufen, bzw. abholen.

    Toll, das lief wirklich suboptimal.
    Ich überlege nun, was ich hätte besser machen können.
    Ich hab Henry z.B. festgehalten, weil ich Angst hatte, er fängt vielleicht ne Prügelei an.
    Hätte ich ihn lieber loslassen sollen? (Wäre von der Gegend her machbar gewesen).
    Vielleicht hätte er sich dann gar nicht erst so hochgeschaukelt, denn er hat ja auch gemerkt, dass ich die beiden los haben wollte.

    Andererseits soll er ja gerade lernen, dass ICH sowas für ihn regele, dann kann ich ihn ja nicht einfach vorschicken und sagen, mach mal doch Du....

    :???:

    Menno...

    Kann ihn das wirklich so gestresst haben :???: Passiert ist ja letzlich nix .

  • Zitat


    Ich hab Henry z.B. festgehalten, weil ich Angst hatte, er fängt vielleicht ne Prügelei an.
    Hätte ich ihn lieber loslassen sollen?
    Vielleicht hätte er sich dann gar nicht erst so hochgeschaukelt, denn er hat ja auch gemerkt, dass ich die beiden los haben wollte.

    Hi malika,

    mir gehts mit Ashley schon eine Weile genauso :/
    Halte ich sie fest, signalisiere ich ihr "Gefahr" und sie ist doppelt wachsam.....und lasse ich sie gewähren, wie sie will, gibts `ne Beißerei, weil sie eben auch gerne andere Hunde verkloppt.
    Aber eigentlich ist das jetzt nicht der Mega-Stress! Die Situation war ja gestern und stände sie im Zusammenhang mit der Hundebegegnung, dann hättest du sicher schon heute Nacht das Ergebnis gehabt!

    Fütterst du eigentlich auch Trocken-Kauteile?

    LG

  • Zitat

    Kann ihn das wirklich so gestresst haben :???: Passiert ist ja letzlich nix .


    Definitiv.
    Mein Hund der ja hier echt in einer Einoede wohnt, bekommt Kot der nachher in blutigem Wasser endet auf Spaxiergaengen im Stadtpark weil es dort so spannend voller Hundegerueche ist und auch in der Hundeschule.
    Es faengt an mit normalem Kot, duennerer Kot, Durchfall, Wasser, blutiger Schleim.
    Das passiert schon waehrend des Spazierganges.
    Ist halt zu aufregend. :roll:

  • Zitat


    Aber eigentlich ist das jetzt nicht der Mega-Stress! Die Situation war ja gestern und stände sie im Zusammenhang mit der Hundebegegnung, dann hättest du sicher schon heute Nacht das Ergebnis gehabt!

    Nicht unbedingt. Bei Henry kommt der Durchfall nach Aufregeung eigentlich immer erst am nächsten Tag und manchmal sogar erst mit dem 2. Häufchen.
    Hatten wir jetzt schon 3 x genau so.

    Zitat


    Fütterst du eigentlich auch Trocken-Kauteile?

    LG

    Nein. Schon seit Februar nicht mehr.

  • Zitat

    [
    Mein Hund der ja hier echt in einer Einoede wohnt, bekommt Kot der nachher in blutigem Wasser endet auf Spaxiergaengen im Stadtpark weil es dort so spannend voller Hundegerueche ist und auch in der Hundeschule.
    Es faengt an mit normalem Kot, duennerer Kot, Durchfall, Wasser, blutiger Schleim.
    Das passiert schon waehrend des Spazierganges.
    Ist halt zu aufregend. :roll:

    Hui, soooo schlimm war es bei Henry bisher noch nicht.
    Und die Reaktion kommt auch wie gesagt immer erst einen Tag verzögert.
    Zumindest hatten wir das jetzt definitiv schon 3 x wo ich nix am Futter geändert hatte, aber am Tag davor Stress angesagt war.

  • Zitat

    Toll, das lief wirklich suboptimal.
    Ich überlege nun, was ich hätte besser machen können.
    Ich hab Henry z.B. festgehalten, weil ich Angst hatte, er fängt vielleicht ne Prügelei an.
    Hätte ich ihn lieber loslassen sollen? (Wäre von der Gegend her machbar gewesen).
    Vielleicht hätte er sich dann gar nicht erst so hochgeschaukelt, denn er hat ja auch gemerkt, dass ich die beiden los haben wollte.

    Andererseits soll er ja gerade lernen, dass ICH sowas für ihn regele, dann kann ich ihn ja nicht einfach vorschicken und sagen, mach mal doch Du....

    Also, dass ihn das so gestresst haben könnte, kann ich mir durchaus vorstellen. Die Hündin einer guten Freundin reagiert schon auf Spaziergänge in neuen Gebieten oder mit fremden Leuten mit weichem Kot/Durchfall.

    Was mir in solchen Situationen hilft: Erstens hat Maja gelernt, sich hinzusetzen und mich wirklich machen zu lassen, wenn ich das von ihr verlange. Heißt: Wenn ich skeptisch bin, setze ich sie ab und fange den anderen Hund/die anderen Hunde 5 Meter vor ihr ab. Zweitens: Wenn ich es mal nicht schaffe bzw. zu spät reagiere, wie auch immer, halte ich sie nicht fest, sondern lasse ihr mehr Leine oder lasse sie los, damit sie agieren kann. "Enge ich sie ein", indem ich sie kurz halte, kann sie nicht vernünftig kommunizieren und das verunsichert sie noch mehr. Stattdessen lasse ich sie machen, schnappe mir im Regelfall einen Hund am HB/Geschirr und sie muss nur noch mit einem klarkommen.
    Ansonsten ist es eine sehr effektive Geschichte, wenn der Hund ein "Weiter"-Kommando hat. Majas "Weiter" ist extremst positiv aufgeladen und sie befolgt es wirklich gern. Wenn solche blöden Situationen auflaufen, kann ich ihr in total gelassenem Ton, völlig entspannt vorschlagen, nun weiterzugehen und sie kann aus der Nummer raus. Sie MUSS sich nicht sofort abwenden und dem "Gegner" den Rücken zuwenden, sondern sie kann den anderen Hund einfach völlig links liegen lassen und sich dann bei mir den Keks abholen. Wenn fremde Hund von ihr völlig ignoriert werden, reicht das im Regelfall schon aus, um die Situation nicht eskalieren zu lassen.

    LG Henrike

  • Danke Henrike.
    "Weiter" kennt Henry auch, aber in solchen Situationen ist er zu angespannt und unsicher und vertraut mir da leider noch nicht 100%ig.

    Er möchte die Sache immer gern selber unter Kontrolle haben und mag sich da nicht auf mich verlassen.
    Deshalb kann ich ihn auch nicht einfach absetzen und den anderen Hunden entgegengehen , um sie zu blocken.

    Außerdem hängt es auch stark vom anderen Hund ab, wie der sich verhält, ob Henry mich machen läßt, oder nicht.
    Ich geb mir ja Mühe, das mit ihm zu trainieren, aber wenn immer wieder solche Vollhonks dazwischen funken, die ihre Hunde einfach machen lassen, was sie wollen, wirft einen das natürlich jedesmal zurück.
    Ich mein', wenn ich sehe, wie jemand mit einem angeleinten Hund sich so weit wie möglich in die Büsche schlägt, wenn ich mit meinem unangeleinten Hund auftauche, kann ich mir mit einem Minimum an gesundem Menschenverstand eigentlich ausrechen, dass dieser Jemand auf Kontakt gerade nicht erpicht ist, oder?

    Bei Hündinnen bin ich da etwas entspannter. Henry nämlich auch. Aber wenn ich die Hunde nicht kenne, kann ich ja auf die Entfernung auch nicht wissen, ob es Rüde oder Hündin ist.

    Die zwei gestern waren übrigens friedlich, aber Henry fühlt sich bei sowas dennoch unwohl, deshalb wollte ich eben nicht, dass die überhaupt zu uns kommen.

  • Das Schlimmste, was man machen könnte, wäre ihm nun solche Situationen völlig zu ersparen. Er soll ja lernen, damit umzugehen. Nicht unbedingt in geballter Dosis, aber in kleinen Dosen.

    Was ich bei sowas machen würde: Henry mit einem Hund machen lassen (wenn bei näherem Herankommen erkennbar, bestenfalls mit der Hündin, sofern eine dabei oder mit dem ruhigeren und souveräneren Hund), mir den anderen Hund schnappen, langsam weitergehen und Henry dabei sehr gelassen "vorschlagen", auch weiterzugehen.

    Man glaubt gar nicht, wie schnell Besitzer werden können, wenn sich jemand Fremdes ihren Hund schnappt ;)

    LG Henrike

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