BSD- check mit Kotprobe?

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Ich schreib einfach mal, was ich täte, wäre Henry mein Hund:

Komplett zurück auf zwei Komponenten. Sch*** auf die Mangelernährung. Und dann systematischer Darmfloraaufbau. Und wenn das 6 Monate dauert, dauert es 6 Monate.

DANN erst würde ich die Speisekarte ergänzen.

, hatte ich ja auch schon mal ca. so vorgeschlagen auf S.30 (wurde aber leider überlesen), auch nur die Kohlenhydratquelle wechseln (Reis/Kartoffel) kann zuviel sein. Ich kenne diese Verunsicherung, man sieht den Glibberhaufen, den Wuffi morgens baut und denkt gleich wieder daran was zu ändern. Das hat den Darm bei uns damals auch nur mehr beunruhigt. Konstant ! länger das absolut gleiche füttern !

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Sorry falls du das schonmal erklärt hast, dann sag einfach die Threadseite.

Was bekommt er denn genau zu fressen ? Immer das Gleiche oder wechselts du beim Kochen ab ? Bekommt er Getreide ?
Hast du schonmal ne Ausschlussdiät (mit Pferd und Kartoffel) länger gemacht ?

Ich würde erstmal 3-4 Wochen Pferd/Kartoffel/Olewo K./Eierschalenmehl und evt. etwas Pferdefett füttern und absolut nix ändern, keine Leckerlies, kein Kauzeug nix. Dann könntest du dich z.B. rein auf psychische Auslöser konzentrieren (Stress).
Aber vermutlich machst du dasschon so.

Ich habe bei meiner Hündin die Erfahrung gemacht, dass der Darm sich erstmal über laaaange Zeit beruhigen und stabilisieren muss und dass dann auch Kleinkram (mal nen Stück Wurst, ne halbe Hand Leckerlies mit Weizen etc.) uns wieder Tage zurückgeworfen haben (sofort wieder Schleim im Kot und weicher). Wenn der Darm irgendwann wieder stabil(er) ist kann man wieder mehr machen und der Hund auch mal irgendwo Dreck fressen aber er braucht ne Zeit.

Ich muss jetzt mal sagen das ich das Hypoallergenic nicht füttern würde, egal obs das beim heiligen TA gibt, Tierärzte haben nunmal leider öfter wenig Ahnung von Ernährung. Ich finde die Zusammensetzung alles andere als hypoallergen:
Reis, Sojaprotein (hydrolysiert), Tierfett (Schwein und Geflügel), Mineralstoffe, Geflügelleber (hydrolysiert), Rübentrockenschnitzel, Sojaöl, Fructo-Oligosaccharide (FOS), Fischöl, Taurin, Borretschöl, L-Tyrosin, Tagetesextrakt (reich an Lutein)

Komponenten von drei verschiedenen Tieren (Fisch, Geflügel, Schwein), Soja...alles Dinge die oft Allergieauslöser sind. Wie soll man da wissen (wenns der Hund nicht verträgt) worauf er jetzt reagiert hat ? Und das manches Protein hydrolisiert ist macht es zwar leichter verdaulich aber deshalb nicht weniger allergen (wenn der Hund darauf ragieren sollte).
Und nur nebenbei (auch wenn Henry keine EPI hat), das Futter hat 19% Fett, wäre wohl für EPI Hunde auch noch schwer verdaulich....

Wenns Trofu sein soll würde ich vielleicht Exclusion (Pferd und Kartoffel) probieren, das liest sich finde ich viel angepasster:
Kartoffeln, getrocknetes Pferdefleisch, pflanzliche Öle, Leinsamenöl, Vitamine, Mineralstoffe, Taurin, Aloe Vera, Rosmarinauszug.
Trockenfleischanteil: ca. 30%.

Ich finde die TA Futter wenig vertrauenserweckend.

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Wie gesagt, ich mache mir Gedanken, bin aber noch nicht soweit, dass ich jetzt sofort sagen würde, ich geb auf und füttere Trofu...

Innerlich sträuben sich mir die Haare bei dem Gedanken, aber sollte es mit dem frischen gar nicht besser werden, würde ich wohl auch diese Möglichkeit probieren.

Ich würde Trofu auch auch nur für einen Zeitraum in Betracht ziehen wollen, nicht für immer !
Aber wenn es dem Hund hilft finde ich das absolut vertretbar. Ein extrudiertes Trofu, dann noch ein paar Stunden eingeweicht, sollte noch mal besser verdaulich sein als z.B. Gekochtes, da es durch den Extrusionsvorgang sehr stark vorverdaut/aufgeschlossen ist und kann somit sehr gut verdaut werden.

Wanda hatte eine Zeit lang ähnliche Symptome wie Henry, nur das die Intervalle mit normalem Kot etwas länger waren, aber die Schleimkothäufchen kamen auch immer einfach so mal.
Rückblickend gab es einen Zeitraum über einige Monate wo sie leider oft Antibiotika bekommen hat (Hautentzündungen und Hautpilzpilz nach der Kastration, Kralle ausgerissen), geimpft wurde (da war ich über impfen noch nicht ganz aufgeklärt), Wurmkuren und sie hat sowieso einen empfindlichen Magen/Darm und hatte anfangs eins schwaches Immunsystem.

Und ich habe dann über Wochen so gefüttert wie oben vorgeschlagen und es gab trotz gleicher Fütterung immer mal wieder nen Glibberhaufen, aber irgendwann wars vorbei und Sie wurde generell nochl fitter und noch fröhlicher als sowieso schon, dann wusste ich das es ihr endlich abolut gut geht.
Mittlerweile kann sie sogar (von heute auf morgen) im Urlaub Trofu fressen, alles bestens. Hat aber gedauert.