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Genau da liegt das Problem: die Einschätzung!Zum tauben Hund: ich würde nie die Warnung in Form einer Berührung machen! Wie oft berühre ich meinen Hund unabsichtlich beim Gassi gehen z.B. bei Enge mit dem Bein oder die Leine berührt den Hund? Der Hund kann das gar nicht so schnell unterscheiden! Und wird in seinen Augen ständig verwarnt........
Noch mal zu der TS: warum hast du versucht die Leinenführigkeit mit dem Signal "Fuss" zu verknüpfen? Das sind für mich zwei vollkommen verschiedene Sachen, für deinen Hund anscheinend auch und das wird der Knackpunkt gewesen sein (liest sich jedenfalls aus deinem Text)
Genauso habe ich es ja auch mehrfach im Eingang betont !
Die Einschätzung ist das Allerwichtigste bei der Methode ! Wenn man sich unsicher damit ist, sollte man es entweder lassen oder einen erfahren Trainer oder Anne Krüger persöhnlich kontaktieren !
Wenn man aber einen gewisse Beobachtungsgabe hat und die Methode für den Hund geeignet ist funktioniert sie sehr fein, gut und ohne Stress (jedenfalls bei uns).
Ich wollte absolut KEIN Generalrezept an die Hand geben, sondern nur unseren Weg zum Ziel schildern. Nicht mehr oder weniger. Und es gibt vermutlich 1000 Wege !Mit tauben Hunde kenn ich micht nicht aus, war nur ein Versuch.
Da sie Fuss gehen ohne Leine vorher konnte, habe ich erst versucht es so aufzubauen. Sozusagen nur zusätzlich die Leine dran.
Stehenbleiben lief komplett kommentarlos, sobald Zug auf der Leine war, war Stop, hat sie sich wieder auf mich konzentriert und von sich aus den Zug weggenommen gings weiter. Hat sie auch teilweise schnell kapiert. Sobald ich stehegeblieben bin ist sie neben mich gegangen, gings weiter war sie wieder vorne. -
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na, das klingt doch so ähnlich, wie wir es aufgebaut haben oder?
https://www.dogforum.de/traini…senden-teams-t130342.htmlfind das Ampelsystem allgemein sehr gut, da man den Hund erst drauf hinweist, worauf er sein "falsches" Verhalten selbst korrigieren kann
was sicherlich vom Hund abhängig ist, ist die Tatsache, was man als Geld und Rot nutzt
würde ich auf meine sensibelen Hunde zuspringen, würden sie mit eingekniffener Rute hinter mir her laufen
sowas muss man sich wirklich vor Augen führen und individuell an den Hund anpassen, wenn man überlegt, sowas zu nutzen -
Darf ich fragen wo du die Infos her hast? Ich möchte ungern eine so sensible Methode einfach mal "ausprobieren".
Mein Problem liegt darin, dass ich mir nicht sicher bin wie ich die "Schreckminute" nutzen soll.
Beim Katzenproblem wars klar: Katze kommt, Nein sagen, Rassel werfen, Nein sagen, ranrufen.
Klappt mittlerweile ziemlich gut und Lara kommt ohne Rasseln schon ran wenn wir Nein sagen, die Katze wird deutlich gelassener genommen als vorher. Hier hat die Trainerin uns aber auch eingewiesen (sie wohnt in unserem Heimatort und da sind wir nur alle paar Monate mal, daher möchte ich es eigentlich alleine vesuchen, will aber auch kein Risiko eingehen)
Klar kann ich nun sagen: Spannung auf der Leine, ranrufen, rasseln, ranrufen. Aber versteht sie dann auch, dass sie bei mir bleiben soll? Sie muss ja nicht Fuß laufen, sie soll ja nur nicht an der Leine ziehen und später dann vielleicht auch mal Hunde, Hasen und "Leckerlies" am Wegesrand ignorieren..........ich bin aber Hundeanfänger und habe wirklich Angst meinen Hund zu "vermurksen". -
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Darf ich fragen wo du die Infos her hast? Ich möchte ungern eine so sensible Methode einfach mal "ausprobieren".
Wenn ich mir anschauen, wie Hunde oder auch Pferde in Gruppen miteinander umgehen, finde ich die Methode jetzt nicht hochsensibel im Sinne davon, dass man den Hund gleich versaut, im Gegenteil.
Man verwarnt, bei Nullreaktion kommt die Abtrafung und bei irgendeinem Angebot des Hundes daraufhin diesen Konflikt zu lösen ist alles sofort wieder gut. Genauso funktioniert das auch im Rudel.Wenn dein Hund die Rassel "verträgt" sollte er nach meinem Empfinden auch diese Methode nicht "schädigen".
Ich habe mir vorher auch nochmal das Buch von A.K. besorgt und mir damit ganz sicher zu sein. So wie ich es verstehe nutzt man den Schreckmoment nicht direkt. Da der Hund dabei angeleint ist soll er sich in der Sekunde aktiv mit der Situation auseinandersetzen. Die Strafe erfolgt nach ihrem Prinzip, wenn der Hund keinerei Gesprächsbereitschaft zeigt, also auf die Verwarnung nicht reagiert, so wie es in sozial agierenden Gruppen eig. sein sollte. Sie ist also dazu da die fehlende Gesprächsbereitschaft wieder herzustellen. Sobald der Hund auf den Schrecken ein Angebot macht, also beschwichtigt, sich einem wieder zuwendet, geht das eig. Training weiter.
Für den Hund sollte die Kausalkette entstehen: (Zug auf der Leine/falschs Verhalten), Verwarnung, Frauchen daraufhin anschauen, sich ihr zuwenden und schauen was erwartet wird. Nach kurzer Trainigszeit auf die Verwarnung hin den Raduis verkleinern (so ist es bei uns gelaufen).
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Hallo,
nachdem ich gestern diesen Thread gelesen hatte, hab ich es direkt mal ausprobiert.
Unsere Madame ist auch so ein "verkappter Schlittenhund" und zieht auch immer an der Leine. Auch schon alles mögliche versucht - also die üblichen Vorgehensweisen wie anhalten, umdrehen, klickern, heranrufen u. ä. - alles in der HuSchu aufgebaut - alles wirkungslos verpufft.OK - gestern abend dann los und beim 1. Leinenziehen ein "tssss" gemacht - nicht mal laut, weil geht bei dieser Silbe gar nicht - und siehe da, Madame hat sich direkt zu mir umgeschaut und mich fragend angeschaut (bisher hat wirklich nichts eine Reaktion in dieser Situation herbeigeführt).
Ich hab sie dann rangerufen und schööön belohnt und dann wieder laufen lassen.Nächstes Leinenziehen - nur kurzes "tsss" - gleiche Reaktion. Ich war begeistert, ich musste nicht ein einziges Mal erschrecken oder anderweitig maßregeln!!!
Irgendwie war sie schon ein bisschen verunsichert und hat sich immer mal wieder fragend umgeschaut, hat die Leine aber nicht mehr unter Zug gesetzt. Bei jedem Umschauen hab ich sie natürlich verbal belohnt.Ich bin gespannt, wie es heute abend läuft (tagsüber kümmert sich Männe, da läuft sie eh ordentlicher :-? )
Also wenn das wirklich dauerhaft hilft, wär ich echt begeistert weil nach 2.5 Jahren üben hab ich schon fast kapituliert und mich mit dem Zughund abgefunden
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Liebe Grüße
Anja -
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Hallo zusammen!
Ich muss diesen Beitrag nun nochmal hochholen.
Wir/Ich haben eigentlich nun doch eher zufällig mit dem "Erschrecken" angefangen.
Ich bin damals vollbepackt mit EInkauftüten, Hund an der Leine, Tasche über der Schulter usw. vom Auto weggegangen. Hatte den Schlüssel noch in der Hand und auf der anderen Straßenseite brescht ein Hund gegen den Gartenzaun. Als kleiner Dackel auch noch genau "Laras Beuteschema". Sie springt in die Leine und ich hab halt, schon fast "reflexartig" den Schlüssel rascheln lassen. Lara guckt mich sofort an, ich nur "Nein" und "Fuß"! Nach ein paar Raschlern sind ihr mittlerweile Katzen ziemlich egal, große Hunde schon fast immer und auch der kleine Wuschel von gegenüber wird immer öfter ignoriert! Das normale Fußlaufen klappt auch schon suuuper!
Allerdings will ich nun doch statt Schlüsseln mal Kettenglieder besorgen, da ich nun immer aufpassen muss wenn ich den Schlüssel benutze, dass ich nicht klipmere weil Lara sonst denkt, dass sie gemeint ist!
Aber nun ist sooooo entspannt, oft reicht schon das "Nein" oder "Fuß" und Lara ist sooooo lieb! Wahnsinn!!!
Aber man sieht ihr schon an, dass sie sich erschreckt, also bei einem Hund, der sensibel und ängstlich ist würde ich sowas NIE machen!Trotzdem, für Lara wars perfekt! Sogar den Besuch auf dem Tierheimfest haben wir deutlich besser hinbekommen als erwartet!!!*seufz*
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Du meinst aber nicht ernsthaft, dass man Leinenführigkeit dadurch erreichen soll, dass man mit irgendwas raschelt und den Hund damit erschreckt oder?
Das hier beschriebene System hat ja nix damit zu tun, was du beschreibst, es geht ja nicht nur darum den Hund zu erschrecken, sondern man bietet ihm Alternativen und "warnt ihn vor".
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Nein, keine Angst, ich glaube ich habe das Ganze einfach etwas "vereinfacht" ausgedrückt".
Lara ist sonst ein Hund den, wenn was anderes interessanter ist, ziemlich wenig interessiert was wir von ihr wollen. Genau wie bei den anderen hier bereits schon beschrieben und wie ich selbst auch schon vorher geschrieben habe.
Darum haben wir auch von der Hundetrainerin die Lara während unseres Urlaubs betreut hat den Tipp bekommen es mit "Erschrecken" zu versuchen. Sprich: Erst das Komando (also "Nein", "Pfui" oder eben "Fuß") hört Lara nicht sollte eine zweite, etwas "schärfere" Aufforderung folgen, ignoeriert sie uns immernoch und danach fliegt ein "Schepperding", danach folgt sofort wieder das eigentliche Kommando. So wars jedenfalls wenn Lara mal wieder hysterisch gegen die Fenster gesprungen ist wenn die Katze davor rumlief.
Daher kannte Lara das "Scheppern" schon. Dass ich es auch in einer anderen Situation als bei der Katze am Fenster anwende habe ich hier ja schon erwähnt, wollte ich eigentlich ohne genaueres "Einlesen" nicht. Dass ich dann mit dem Schlüssel "geklimpert" hab als der Hund da stand war eigentlich wirklich unbedachter "Reflex", dass Lara sich dadurch aber "unterbrechen" lies und ich wieder ihre Aufmerksamkeit hatte war einfach gold wert. Sie scheint von der Katze behalten zu haben, dass wir Komandos nicht nur geben weil wir grade Lust dazu haben und sie nur hören muss wenn sie grade Lust hat.
Ja, ich weiß, dass ist nich identisch das System der "Alternative" das hier beschrieben wird, Lara spricht aber einfach nur super darauf an und unsere Kommandos fallen nun auch ohne Schlüssel immer öfter auf fruchtbaren Boden.Ich wollte mit meinem Post nicht erreichen, dass jemand mich "nachmacht", die Methode die !!!Wir für uns!!!! gefunden haben als Universalmethode ansieht oder sonst was. Wir sind Hundeneulinge und machen auch sicher ne Menge falsch. Diese Methode hier hat uns aber geholfen ohne Lara wehzutun. Denn zu Stachlern, Würgern oder sonst was ist mir sehr schnell geraten worden.
Ich hoffe also ich bekomme nun keine auf den Deckel weil ich meinen Hund so erschrecke! -
Also irgendwie muss mein Hund das Gemuet eines Steins haben.
Oder sie ist bloed.Wenn ich sie angeraeusche, dann dreht sie sich durchaus zu mir um- aber dass das als 1. Warnung dienen soll, das wuerde sie nicht checken.
Genauso wenig wie sie den Zusammenhang raffen wuerde, wenn ich sie erschrecke. Entweder sie springt kurz weg und zieht durch Stress dann gleich mehr oder sie ignoriert das gaenzlich.Wie ist den dann eig. rot? Wird man dann koerperlich?
Ich habs jetzt schon oefter gelesen, dass ganz viele auf dieses System schwoeren....aber eig. find ich dieses Warnen albern...vllt. auch weil MEIN Hund dsbzgl. einfach Klarheit braucht im Sinne von "Ok" und "Nein nicht okay und ich frage jetzt auch nicht noch 2x, sondern du raffst dich sofort".
Was mir uebrigens im Gegensatz dazu sehr geholfen hat, ist ein "Zurueck"- Signal- aber auch erst, als mein Hund die Leinenfuehrigkeit vom Prinzip her drin hatte und aus irgendwelchen Gruenden mal meinte, kurz zu ziehen.
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Ich habs jetzt schon oefter gelesen, dass ganz viele auf dieses System schwoeren....aber eig. find ich dieses Warnen albern...vllt. auch weil MEIN Hund dsbzgl. einfach Klarheit braucht im Sinne von "Ok" und "Nein nicht okay und ich frage jetzt auch nicht noch 2x, sondern du raffst dich sofort".
Klare Ansagen bekommt mein Hund ja auch- Bestätigung: ist ok, mach weiter
- Warnung: wag es ja nicht
- Strafenur bevor es richtig hagelt, geb ich dem Hund gerne die Wahl, einfach davon abzulassen ohne weitere Konsequenzen
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