VPG-Laberthread

  • Ui, hast du Connys neuen Welpen auch gesehen? Die zwei sind bei uns auch jedes Jahr zum Seminar da, überlege aber momentan, vorher noch auf eins zu gehen =)

    • Neu

    Hi


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    • Nein, Peter war alleine - alle haben Welpen und wollen bei ihnen bleiben *lach*. Zumal sie vorher irgendwie schon knapp zwei Wochen in Brasilien gearbeitet haben. Ich kann das voll verstehen. Ich würde auch beim Welpi sein wollen. :-)

    • So erste Fährte dieses Jahr auf vernünftigem Boden.
      Man merkt schon, dass die Wiese ziemlich platt war und Cardassia das Schnee Fährten Debakel noch etwas nachgehangen ist, aber im großen und Ganzen hat es passabel begonnen.
      Hat schön verwiesen und meistens auch anständig gesucht, auch wenn wir die Spur nicht immer 100% getroffen haben.


      Denke sobald neues Gras kommt, sieht das deutlich besser aus und wir werden jetzt auch wieder fleißig dran bleiben.

    • Darf ich mich mit einer Anfängerfrage hier kurz "reinstehlen"?


      Ich bin am Überlegen ob VPG etwas für meinen Zwerg sein könnte. Bei Fährte hat sie sich bei ersten Versuchen lt. Hundetrainerin sehr talentiert gezeigt, die UO ist nicht unser Steckenpferd, aber sollte gehen. Aber wie findet man raus, ob der SD-Teil einem Hund liegt? Beutetrieb hat sie, am liebsten hängt sie an meinem Ärmel und zerrt - aber machen das nicht alle Hunde?


      Und in diesem Zusammenhang - die Appis sind eine misstrauische Rasse, daher wird immer wieder mal vom Schutzdienst abgeraten. Aber wenn es zu 90% über Beutetrieb geht, dürfte das hier keine "Schranken einreißen", oder?

    • Also bei Appenzeller wenn er schon Probleme hat (nicht alle haben ja Probleme aber doch viele) würde ich auch vom Schutzdienst abraten. Ich habe diese Rasse als TAH als sehr negativ erlebt, die beißen sehr oft sehr schnell und ohne Vorwarnung zu. Diesen Hunden würde ich nicht noch zeigen, dass sie mit Beißen was erreichen. Klar geht Sportschutzdienst in erster Linie über den Beutetrieb, aber trotzdem lernt der Hund wenn er den Helfer vertreibt dass er zum Ziel kommt. Wir wollen im Sport ja keine Hunde die aus Unsicherheit vorwärtsgehen, sondern die Spaß daran haben zu sagen: Hey wenn ich Wuff mache bewegt der Lump sich und dann spielt er mit mir. Das ganze natürlich sehr sehr kontrolliert, sprich auch der Schutzdienst besteht zu einem Großteil aus Gehorsam. Ohne Fußgehen mit Blickkontakt kommt bei uns kein Hund zum beißen usw. und wenn der Hund auch in der UO bereits Probleme hat kommen hier zwei Komponenten zusammen die in meinen Augen eher nicht für Schutzdienst mit deinem Hund sprechen.


      Abschiessend kann man das aber übers Internet nicht beurteilen, dazu müsste man sich dich und deinen Hund live ansehen und dann entscheiden. Manchmal hilft Schutzdienst auch einen unsicheren Hund sicherer zu machen, so dass sie im Privaten wesentlich sicherer sind und nicht gleich vor Angst vorwärtsgehen. Aber wie gesagt, man muss immer Einzelfallentscheidungen fällen und niemals sagen ja klar mach oder nein auf keinen Fall. Und ja die meisten Hunde lieben es mit irgendwas zu ziehen und zu zerren, trotzdem kommt im Schutzdienst ein gewisser Stresslevel und auch Belastung dazu, den muss der Hund verarbeiten können, sonst macht es keinen Sinn.

    • Danke schon mal für die Antwort :).


      UO ist sie für 7 Monate gar nicht so schlecht, nur eben noch Junghundmäßig. Aber im Junghundkurs ist sie bei den Übungen der Streber und ich übe auch nicht täglich. Dafür ist es gut.


      Kanntest du Appis mit Papieren oder "Bauernhofhunde"? Letztere dürften wirklich schwierig sein manchmal vom Charakter, aber Kara kommt aus einer kontrollierten Zucht von wesensgeprüften Eltern. Die wird auch tendenziell eher ein sicherer Hund sein, nur im Moment ist die 7 Monate alt und da ist die Reise noch nicht fertig.


      WENN ich mit VPG starte, dann auch in Hinblick auf Prüfungen. Und da bin ich am Grübeln, ob sich der Aufwand lohnt. Ich hatte eben nur der Eindruck, dass sie Spaß an dem haben könnte (und auch Schäferbesitzer, die ihre Hunde im VPG führen, sahen es gestern so). Aber es soll FÜR SIE sein, nicht weil mein Herz da so wahnsinnig dran hängt...

    • Dobi98 hat ja schon einiges gesagt und ich kann dem eigentlich nur beipflichten.



      Es ist im Endeffekt eine Einzelfallentscheidung und ich würde mich an deiner Stelle an einen erfahrenen Schutzdiensthelfer wenden, der im Idealfall nicht nur Erfahrung mit den klassischen Gebrauchshunderassen hat, sondern auch mit "Quereinsteigern" und sich da mit viel Gefühl rantasten kann.



      Auch wenn man im Sport vorwiegend Beutelastig ausgebildet wird, muss sich dein Hund gerade wenn es auf Prüfungen zu geht auch gegen den Helfer stellen, Belastung aushalten, mit ihm Kämpfen.
      Mit einem einfühlsamen Helfer kann unter Umständen auch ein Hund, der das nicht so mitbringt (und hier muss man auch mal sagen: wenn "wir" von einem Selbstbewussten Hund sprechen, ist das idR nicht der gleiche Maßstab der bei andern Rassen, auch im VDH, angelegt wird...) sehr von der Arbeit profitieren. Ich habe auch mit einem nicht-Gebrauchshund angefangen und ihr tat die Arbeit wirklich gut, auch wenn ich keine IPO Prüfungen mehr mit ihr gelaufen bin.


      Trotzdem muss man auch ehrlich sagen, nicht jedem Hund tut man damit einen Gefallen (auch wenn er deswegen nicht gleich zur reissenden Bestie wird...). Je nach Wesensveranlagung ist das für den Hund auch einfach (negativer) Stress , sich so mit einem Fremden Menschen auseinandersetzen zu "müssen". Auch wenn er mit einem selbst vielleicht gerne Beutespiele macht.



      Wie gesagt, such dir ein passendes Umfeld und lass den Hund angucken.
      Gerade auch wenn der SD selber nichts für euch ist und du z.B. ins Fährten einsteigst, ist es sinnvoll das unter entsprechender Anleitung zu tun. Sowohl die Fährtenarbeit als auch die Unterordnung die man so in Hundeschulen vermittelt bekommt, hat idR wenig mit dem was im Sport gewünscht ist zu tun und du musst wahrscheinlich am Ende relativ lang Fehler rausarbeiten.

    • Eigentlich mehr Hunde aus seriösen Zuchten. Ob sich der Aufwand lohnt wirst du erst wissen wenn du es ausprobiert hast ;) VPG ist seeeehr viel Aufwand, du hast Fährte, UO UND Schutzdienst...


      Am Besten suche dir einen guten Platz und probiere es aus. Wichtig ist sich einen Platz zu suchen, wo Wert auf moderne Ausbildung mit positiver Bestärkung gelegt wird! Das wird evtl. das schwierigste an der Geschichte, gute Plätze wo man mit "Exoten" gerne gesehen und entsprechend gefördert wird sind sl Wichtig ist, dass ihr euch beide wohlfühlt, es reicht nicht wenn sich nur der Hund wohl fühlt.

    • So, nu hab ich mich auch noch für Herbst zum "passenden" SD Seminar angemeldet und freue mich drauf.


      Ich habe jetzt einen Weimaraner kennen gelernt, der sehr gerne und gut Schutzdienst macht und kenne auch einen Border, der wirklich beherzt beißt und kämpft. Ich habe nicht wirklich Erfahrung in dem Sport, aber vom Grundtyp Hund her denke ich auch, dass man bei "Nicht-Gebrauchshunderassen" sicherlich immer aufs Individuum schauen muss. Kenne zumindest auch Schäferhunde, die eben nicht geeignet sind. Aber das sind auch keine Leistungszucht Hunde.

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