Erziehungshalsband
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6 Seiten Diskussion mit teilweise sehr guten Beiträgen umsonst.
Aber ich würde auch gern meine Erfahrung beisteuern.
Unwissend wie ich war, hab ich mit einem Sprühhalsband versucht, das Problem der Bellerei in den Griff zu bekommen. Hat super geklappt, wenn Lucy das Sprühhalsband umhatte. Sie hat sofort gemerkt wenn es ab war und nen noch größeren Maxen am Zaun gemacht.Der bittere Beigeschmack war eine jahrelange Angst vor allem was zischt, sprich ein Raumspray, ein Deo usw... Toller Erfolg. Ich hab das Teil ganz tief in der Mülltonne verbuddelt.
Was ihren Jagdtrieb betrifft, und der war mehr als vorhanden, hab ich dann zu meiner Meinung nach besseren Mitteln gegriffen, die da waren Handfütterung, Clicker, Schleppleine usw. Wir haben es jetzt ganz gut im Griff.Du schreibst, Du hast die SL auch schon mal probiert. Dazu kann ich nur sagen, von mal probieren wird nix. Lucy ist über ein Jahr an der SL gelaufen, bevor ich sie nach und nach ausgeschlichen hab. In manchen Gebieten läuft sie noch heute an der SL.
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Wie traurig, alle haben ihre Zeit umsonst geopfert :/
Naja mal sehen, vielleicht klappt das in 2 Wochen nicht mehr. JRT sind nicht doof und im seltensten Fall die totalen Sensibelchen ( so allgemein gesagt, Ausnahmen...), ich glaube der wird sich nicht lange beeindruckt zeigen. Aber dann wurde das wenigstens auch mal ausprobiert. Da wäre ein Leben lang Schlepp das schönere gewesen.
Selbst wenn das jetzt funktioniert, wer garantiert denn das die neuen Besi das timing besitzen und Verständnis haben. Geschweige denn das sie bereit sind einen Trainer zu bezahlen...armer Hund, sorry.By the way ich hab nur ein einziges mal gesehen das so ein Halsband sinn machte. Das war aber eins mit Vibration was bei einer tauben Hündin angewandt wurde, die außerhalb der Wohnung nicht geschnallt hat auf ihren Besi zu achten und dann in Panik verfallen ist wenn dieser weg war. Das war aber über einen begrenzten Zeitraum.
Was ihr jetzt aber vor habt, klingt nach einem Leben lang Sprühhalsband sofern er nicht irgendwann ressistent wird dagegen ( was zu erwarten ist), denn ohne das Halsband habt ihr keine Unterbrechung drin die einen Abruf ermöglicht. Insofern versteh ich auch nicht warum ihr keine Schlepp nehmt. Der Aufwand ist der gleiche du musst bei beiden den Hund in seinem Trieb unterbrechen um ihn ansprechbar zu machen.
Was bekommt der Hund denn das er sich mal "ausjagen" kann? Wird er dann ein Bällchenjunkie der ohne Ball nicht mehr in der Lage ist überhaupt noch zu spielen?Ach ne...
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Rede ich hier eigentlich nur Spanisch. Es ist echt unglaublich. Und ich sage das war genau der richtige Weg. Und ich kann auch sagen das ich sehr viel input von andren Hundehaltern bekommen haben, die dieses so gemacht haben und die den Jagdtrieb damit in den Griff bekommen haben. Die sich hier nicht trauen dieses öffentlich zu schreiben. Und genau deshalb habe ich das Ergebnis hier auch noch mal geschrieben. Auch, wenn ich vorher wusst, das alle mich zerfleischen werden. Aber schei..... drauf.
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Wozu fragst du dann überhaupt, wenn du´s doch eh besser weißt und dir die Negativ-Berichte, die es ja eben in Mengen gibt und die auch hier im Thread erwähnt wurden, sowieso egal sind? Ich bezweifle ehrlich gesagt, dass sich hier irgendwer "nicht traut", von positiven Erfahrungen und Erfolgen zu berichten. Schau dich mal hier im Forum um, lies dir mal die Threads zu den jagenden Hunden und zum AJT im Einzelnen durch. Ich glaube kaum, dass sich Dutzende Hundehalter monate- oder gar jahrelang so abmühen würden, vernünftig am (und mit dem) Jagdtrieb ihrer Hunde zu arbeiten, wenn er sich so einfach, schnell und harmlos "per Knopfdruck" abstellen ließe, wie du es hier gern darstellen möchtest. Aber man redet vermutlich sowieso gegen Wände.
Dem Hund wünsche ich, dass er nicht durch noch mehr Hände gehen muss, wenn sich dann in ner gewissen Zeit zeigt, dass der Druck auf´s Knöpfchen eben doch nicht den erhofften, dauerhaften Erfolg gebracht hat.
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Zitat
Rede ich hier eigentlich nur Spanisch. Es ist echt unglaublich. Und ich sage das war genau der richtige Weg. Und ich kann auch sagen das ich sehr viel input von andren Hundehaltern bekommen haben, die dieses so gemacht haben und die den Jagdtrieb damit in den Griff bekommen haben. Die sich hier nicht trauen dieses öffentlich zu schreiben. Und genau deshalb habe ich das Ergebnis hier auch noch mal geschrieben. Auch, wenn ich vorher wusst, das alle mich zerfleischen werden. Aber schei..... drauf.
Es würde mich ja wirklich freuen, wenn das HB den gewünschten Erfolg bringen würde... aber ich wette fast dagegen, das es nicht so sein wird. Ein jagdtriebiger Hund ( ich habe auch so ein Exemplar... ) soll wegen einem Sprühstoss vom Jagen abgehalten werden? Das funktioniert, wenn überhaupt, nur kurz, bis der Gewöhnungseffekt eintritt. Dann wird dem JRT das Halsband schnurzegal sein.
Woody ist übrigens auch einer dieser "bedauernswerten" Hunde, die selten abgeleint werden können. Wir fahren Fahrrad, suchen Dummies und Fährten. Mit Hilfe einer Flexileine ( jaaa, jetzt stöhnen einige auf...) hat er einen großen Aktionsradius. gespielt wird mit ausgewählten Hunden im Garten oder am Rhein, natürlich offline. Ich kann Dir versichern, das auch ein Leben an der Leine kann für einen Jagdhund durchaus lebenswert und abwechslungsreich sein kann.
Übrigens, Deine letzte Bemerkung finde ich voll daneben!
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Zitat
Übrigens, Deine letzte Bemerkung finde ich voll daneben!
Ja, das finde ich allerdings auch. Hier haben sich viele Leute Mühe gegeben, Ratschläge und Meinungen zu äußern und zu helfen. Klar, wenn man sich keine Mühe machen will, dann glaubt man an die Wunderwaffe Halsband. Wie ich schon mal geschrieben habe, wären diese Halsbänder so toll, hätte es niemand mehr nötig, zu einem Hundetrainer, in eine Hundeschule oder in ein Hundeforum zu gehen, um sich Hilfe zu holen. Denn es gäbe ja the one and only Erziehungshalsband!
Ich bin auch fest davon überzeugt, dass ihn dieser Sprühstoß bald nicht mehr interessiert. Wenn es doch nachhaltig funktioniert, dann ist seine Jagdfixierung nicht so stark, dass man nicht anders mit ihm arbeiten könnte. Und wenn sein Jagdtrieb doch so ungeheuer stark ist, dann ist das Karnickel bald viel interessanter als das bisschen Wasser. Die neuen Besitzer werden dann mit ihm überfordert sein und er kommt wieder in andere Hände. Das arme Tier.
Du machst es dir zu einfach und das finde ich schade. Ich würde, wenn ich einen Hund aus einer Pflegestelle wollte, lieber einen nehmen, zu dem mir gesagt wird, dass ich mit der Schlepp und gezieltem Training an dem Jagdtrieb arbeiten muss, als wenn mir zu dem Hund ein Halsband in die Hand gedrückt würde mit der Anweisung, immer dann das Knöpfchen zu drücken, wenn der Hund nicht spurt. Du machst mich wirklich traurig und auch wütend... -
Zitat
Also, hier mal eine Rückmeldung. Wir haben es nun ausprobiert und es funktioniert. Die kleine Sekunde, die er erschrickt, reicht aus um zu ihn zurück zu holen und ihn dann zurück zu rufen. Er ist weder traumaitisiert, noch hat er nun eine Wasserphobie oder ähnliches. Also mit einem Fachmann an der seite kann es sehr hilfreich sein.
Dass es wirklich funktioniert hat, kann man erst sagen, wenn der Hund tot ist. Also, entweder eines natürlichen oder unnatürlichen nach vielen Jahren Leben gestorben.Nach welcher Methode habt ihr denn trainiert? Negative Verstärkung oder positive Strafe? Negative Verstärkung bedeutet, dass der Sprühstoß auf einem niedrigen Level beginnt und dann immer stärker wird, bis der Hund reagiert, dann hört er auf. Ob das mit Sprühhalsbändern überhaupt möglich ist, weiß ich nicht.
Positive Strafe, so intensiv wie notwendig. *gg*
Nemo, der Hund von meiner Sis, ist ja jagdlich auch sehr interessiert und hat ein megagutes Näschen, der ist eigentlich der Schisser, aber sogar der würde nach nen paar Mal trotzdem jagen gehen bzw. der Spur folgen.
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Es gibt zu diesem Thema einen wunderbaren Artikel von Clarissa von Reinhard, der zum Nachdenken anregt.
http://www.trusty-dogs.de/Spru…er/spruehhalsbaender.html
Eine Hundehalterin habe ich damit schon von der Benutzung abgehalten.
Für alle, die es ausprobieren müssen, weil manche meinen es funktioniert.
Gruß
Katja -
Man bedenke bitte auch das man nach 3 Tagen von Threadstart bis zum heutigen Tag/Versuch noch lange nicht vom "Erfolg" sprechen kann. Nur weil man beim ersten Aufsitzen nicht vom Pferd fällt heißt das auch nicht das man reiten kann
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Zitat
Es gibt zu diesem Thema einen wunderbaren Artikel von Clarissa von Reinhard, der zum Nachdenken anregt.
http://www.trusty-dogs.de/Spru…er/spruehhalsbaender.html
Eine Hundehalterin habe ich damit schon von der Benutzung abgehalten.
Für alle, die es ausprobieren müssen, weil manche meinen es funktioniert.
Gruß
KatjaDer TS reibt sich die Hände, er ist ja schlauer als die, die den Artikel geschrieben haben - noch -
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