Mein Hund?
-
-
Vor kurzem gab es hier einen Fred, indem eine junge Frau sich beklagte, dass sie sie nach vier Tagen zu ihrem Auslandshund keine Bindung aufbauen konnte bzw. keine himmelstürmende Gefühle vorhanden waren und sie ihn deshalb abgeben möchte.
Seitdem denke ich nach.... Mein Hund, ja, wann war denn mein Hund mein Hund?
Ich denke zurück- An den Tag, als das Terriertier bei uns einzog. Halbjährig, mal schnell an der Haustür gesehen. Am Samstag vorgestellt am Sonntag eingezogen.
Mein Hund? Mhmmm, auf dem Papier namens Kaufvertrag, im Impfausweis? Ja.
In meinem Herzen? Nein.
Die nächsten Tage zogen ins Land, ich nahm ihn mit zur Arbeit ( Einzelhandelsgeschäft), versorgte ihn, kaufte dank der Durchfallerkrankung neue Schuhe für meinen Sohn... Mein Hund?
Eher nein. Ich nahm ihn zwar überall mit hin, er schlief bei uns im Bett- aber im Herzen? Nein.
Der Genuss eines Pausenbrotes, vergammelt und aus der Hecke, sorgte dafür, dass wir mit dem Terrierkind zu TA marschierten... Mein Hund?
Nein, das kranke Hascherl, dass Hilfe brauchte.....
Ich /wir, konnte(n) ihn weder lesen noch verstehen... Er war niedlich- ohne Frage aber unser Hund?
Nein.
Er wurde gebissen, kam in die Pubertät.... mein Hund, ein halbes bis dreiviertel Jahr später?
Nicht wirklich, aber es gab sie, die Momente, so langsam, wo das Herz reagierte und seine kleine Persönlichkeit uns berührte.
Die Pubertät... nicht mein aber Herrchens Hund... das Superherrchenphänomen, man verstehe...
Kämpfe zwischen dem Terriertier und mir, Machtkämpfe, Kommmunikationskämpfe... Mein Hund?
Wohl eher mein Gegner.
So gingen nicht nur Wochen sondern Monate, ja Jahre ins Land... Und ja, im Laufe der Zeit wurde mein Hund mein Hund.
Ich lernte ich zu lesen und zu verstehen, lernte Achtung und Respekt vor seiner Persönlichkeit, der hinreißenden.
Lernte seinen Humor zu schätzen, lies mich einfangen von seiner liebevollen und zärtlichen Art mit uns und besonders mit Kira umzugehen. Akzeptierte seine Eigenständigkeit und seine Passion zur Jagd, erkämpfte mir sein Vertrauen durch Souveränität, Konsequenz, Geduld und Verlässlichkeit.
Schütze ihn immer mehr und zeigte ihm Wege aus seiner Angst vor anderen Hunden.
Wurde eingefangen von der Faszination angesichts der vielen Facetten seines Seins und seines Ichs.
Ach ja... Mein Hund brachte mich gestern dazu, eine liebe Freundin anzurufen.... Seine Dornkralle war zu lang und ich musste sie kürzen. Tja, machte ich auch... unter Absicherung durch Mauli ( Das Terriertier hasst Manipulationen mit iwelchen Geräten an seine Pfoten und verhält sich dann mehr als nur ablehnend), gehalten durch meinen Sohn Nick.
Als ich den Mauli abnahm, Terriertierchen belohnte und die Küchentür öffnete sauste die Fellnase an mir vorbei unter`s Bett und: Blieb da!
Kein Locken, kein Leckerlie von mir konnte ich dazu bewegen wieder hervorzukommen.
Nun besagte angerufene Freundin hörte sich brav die Geschichte und meine Verwirrung an... Und kugelte sich unter`m Tisch.
Den Ratschlag könnt Ihr Euch ja denken.. Abwarten, ruhig bleiben, Nicht Locken, nicht angekrochen kommen und abwarten. DER kommt schon von allein.
Mein Hund kam, iwann in der Nacht spürte ich, wie er sich ganz vorsichtig an mich kuschelte und mir wurd ganz warm.
Mein Hund.....
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
wir sind hingefahren, hab ihn angesehen.... beobachtet... mein hund
-
Ich habe sie im Internet vom Tierheim gesehen und gleich gesagt : Mein Hund. Eine Woche später war sie bei mir und dann war ich mir noch sicherer: Mein Hund. :) Und mittlerweile auch mein Hund und ein großer Teil meines Herzen. :)
-
Im Tierheim saß ein tierschutzrelevant verfilzter, grummelnder
Fießling, der sich von den TH-Mitarbeitern nicht anfassen ließ...
mein Hund...Auf der Pflegestelle kam ein Rudel Hunde in den Garten gelaufen...
darunter ein abgemagerter, hässlich geschorener Hund mit Tüte
...mein Hund...Im Tierheim schmiss sich ein bestialisch stinkendes, verfilztes schwarzes
etwas auf meinen Schoß....mein Hund...Grüße
SusannePS... Birgit, sehr schön geschrieben
-
Ich habe ja mehrere Hunde und es war teils teils...
Ambar und ich haben fast ein dreiviertel Jahr gebraucht bis sie "mein Hund" wurde, Bounty war von der ersten Sekunde an mein Hund (die Terrortöle *gg*), Krümel sollte erst Mutters Hund werden, bis er nach 3 Monaten schliesslich doch mein Hund war und Basca? Basca war nach 10min Gassi mein Hund ohne wenn und aber...
Mittlerweile sinds alles meine Schätze und ich denke, ich kann die unterschiedlichen Persönlichkeiten gut lesen - wir haben eine gute Bindung.
Ach ich liebe meine Schnuffis :)
-
-
Wirklich schön geschrieben und ich bin sicher, auch wenn es nicht von Anfang an so ist, ist es wahrscheinlich doch irgendwann wirklich der eigene Hund.
Aber bei mir war es schon auf den ersten Welpenbildern, dass ich eine Tendenz hatte. Dann hab ich die kleinen Kerlchen kennen gelernt und es gewusst, mich aber nicht festlegen wollen, bis zum okay der Züchterin. Als ich das hatte, habe ich den Gedanken, der eigentlich schon da war, nur noch zugelassen.
Ja, Anjou war von Anfang an "mein Hund"Und trotzdem wird er es mit jedem Tag mehr...
-
Eloy - Auf der Seite der Züchterin schaute er mich an. Die Beschreibung passte. Das ist mein Hund! Als wir ihn besucht haben und abgeholt haben war er 8 Wochen alt. Er ist und war sofort MEIN Hund. Sofern man das bei einem Mensch-Hund Team sagen kann, passen wir beide wie A*sch auf Eimer.
Janna - Schon schwieriger. Eher Herrchens Hund? Noch schon. Aber langsam, so ganz langsam schleicht sie sich an.
Langsam, ganz langsam schleicht sie sich in mein Herz. Ob sie jemals so mein Hund wird wie Eloy, weiß ich nicht, aber sie ist auch erst 7 Wochen bei mir. Manchmal braucht es Zeit, manchmal passt es einfach sofort.
-
Als ich Caos das erste Mal besucht hatte, wusste ich sofort: Mein Hund!
Und jeden Tag merke ich es mehr! -
Über Sunny kann ich noch nichts sagen, sie zieht ja erst in 2 wochen ein...(aber es is jetzt schon MEINE ^^)
aber bei meinen katzen war es so:
im inet gesucht nach kastraten/mixen der rasse, keine kitten.
milea entdeckt und :tgrin:
nina haben wir dort das erstemal dann gesehen (ist mileas tochter) und die beiden haben wir dann genommen.der tag des einzuges kam. ich wuselte hin und her.
züchter brachte die mietzen und nach dem sie ging sind wir wieder ins bett (war samstag morgen um 8) und es hat 3 minuten gedauert bis man ein "miau" gehört hat und beide aufs bett sprangen. sie haben angefangen zu pfoteln und zu schnurren und zu treteln und aus der decke ein nest zu basteln - ich habe beide sofort geliebt
ich habe auch meine meerschweinchen früher SOFORT als MEINE angesehen und geliebt und gehegt und gepflegt und bei sunny wird es denk ich genauso...
wobei es nun nach 2 jahren wo die tiger hier leben natürlich intensiver ist und ich den tag nicht erleben will wenn sie gehen müssen - ich kann mir nicht vorstellen je eine andere katze zu haben als milea&nina... DIESES gefühl kam natürlich nicht sofort, dafür muss man sich erst kennenlernen...
-
Abessinierin, das hast du wirklich ganz klasse geschrieben
Paco war auch nicht von Anfang an "mein" Hund, er war da, er war toll, er war süß - und anstrengend. Wann genau er "mein" Hund wurde kann ich gar nicht mehr sagen, aber es hat gedauert, schon alleine das ich keinen Namen für ihn fand, erschwerte es. Wochenlang hörte er nur auf "Baby", weil mir kein Name einfiel und ich glaube, es hing auch damit zusammen, das er in meinem Herzen noch nicht angekommen war. Jetzt ist er natürlich "mein" Hund, wir waren letztens das erste Mal für 4 Tage getrennt und es war schwer für uns Beide, ich möchte ihn in meinem Leben nicht mehr missen...
Bei JayJay war es anders, als Familienhund geholt, war er sofort in meinem Herzen. Ich hab ihn gesehen mit seinen 10 Geschwistern und wußte einfach "Der ist es."
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!