Hund springt über Zaun und attackiert anderen Hund

  • @ Odi95,
    mach dir keine Sorgen, du hast alles richtig gemacht. Bei einem Angriff ist die Leine fallen lassen immer
    das Beste. Außer vielleicht an einer vierspurigen Straße.
    Die Besitzer des anderen Hundes müssen ihr Grundstück so sichern, daß der Hund nicht entwischen
    kann.
    Schließlich ist ein Gehweg öffentlicher Raum und gehört nicht zum Grundstück. Somit muß man sich da
    auch ungehindert bewegen können.
    Ich würde denen auf jeden Fall die TA-Rechnung präsentieren.

  • @ Aussie1987
    Grundlegend gebe ich dir da total Recht. Aber ich will auch nicht, dass die Familie Ärger bekommt oder sogar den Hund abgeben muss (mal übertrieben).


    Ich habe für mich jetzt beschlossen, dass ich es auf sich beruhen lasse und schaue wie ich jetzt mit Bruno am besten weiter trainieren kann um Ihm die Nervosität vor anderen Hunden zu nehmen. Ich hoffe natürlich nicht, dass so etwas nochmal passiert.

  • Zitat

    @ Aussie1987
    Grundlegend gebe ich dir da total Recht. Aber ich will auch nicht, dass die Familie Ärger bekommt oder sogar den Hund abgeben muss (mal übertrieben).


    Ich habe für mich jetzt beschlossen, dass ich es auf sich beruhen lasse und schaue wie ich jetzt mit Bruno am besten weiter trainieren kann um Ihm die Nervosität vor anderen Hunden zu nehmen. Ich hoffe natürlich nicht, dass so etwas nochmal passiert.



    Ich würde zumindest die Tierarztrechnung übernehmen lassen, das muss deren Hundehaftplficht zahlen.

  • Schwer vorstellbar, dass sie das einsehen.


    Offensichtlich denken diese Menschen ja, dass sie an der ganzen Geschichte so gut wie unschuldig sind.


    So liest es sich zumindest.

  • Leine fallen lassen ist mit Sicherheit die beste Reaktion. Nicht nur damit Dein Hund abhauen kann (wenn er möchte), sondern weil auch Du bei einer Beißerei sonst mitten drin stehst. Es kann auch passieren, dass die Leine sich um Deine Beine wickelt und Du hinfällst, während die 2 Hunde wild um sich beißen.


    Lass Dir nicht einreden, dass Du irgendwas falsches gemacht hast. Das ist eine Frechheit von den Besitzern des anderen Hundes! So was macht mich wütend. Völlig becheuert sind sie, nicht Du!


    Irgendwie scheint es Mode zu sein, immer die Schuld sofort auf jemand anderes zu schieben, denjenigen anzuschreien, etc. Dann ist man selber aus dem Schneider.


    Ich war früher viel unsicherer als jetzt und habe mir von Passanten und anderen Hundebesitzern vieles gefallen lassen, weil ich eben unerfahren war und ich wollte nicht, dass mein Hund irgendwie auffällt. Heute weis ich es besser.Die zwei hätten ja was von mir gehört!

  • Deia1970
    Ja mir geht es zur Zeit so, ich bin durch den Vorfall ziemlich verunsichert obwohl mir auch meine Hundetrainerin gesagt hat, ich hätte nichts weiter tun können und dass ich nach dem anderen Hund getreten habe mehr als verständlich ist. Zwischenzeitlich schaffte ich es ja mich zwischen meinen und den anderen Hund zu stellen aber Angst hatte ich da nicht, dass der andere Hund mich beißt, da er vollkommen auf Bruno fixiert war und ich muss zugeben so dämlich wie es klingt lieber beißt er mich als Bruno.

  • Zitat

    Deia1970
    ... zugeben so dämlich wie es klingt lieber beißt er mich als Bruno.


    Nein. Zumindest für mich klingt es nicht dämlich sondern sogar sehr schön :-) Das zeigt, wie sehr Du Deinen Hund liebst.

  • Hund nie unbeaufsichtigt in einen unzureichend gesicherten Garten lassen. Punkt.
    Dass das böse ausgehen kann, hatte ich letztens erst. Eine Bekannte und ihr American Akita Rüde sind von einem Schäferhund angegriffen worden, der über den Zaun seines Grundstücks hoppste und somit ausbrach.
    Ein Schäferhund hat einem American Akita leider nicht viel entgegenzusetzen und da der so verrückt war und auch noch die Halterin angreifen wollte, kam er nur sehr knapp mit dem Leben davon. Sein Überlebensglück war, dass meine Bekannte ihren Rüden eben nicht von der Leine ließ!


    So ein Horrorszenario kann man verhindern, indem man Hunde einfach nicht unterschätzt und sein Grundstück bitte gut sichert. Gerade weil es eben das Heimgrundstück des eventuell ausbrechenden und angreifenden Hundes ist!


    Deswegen trifft auch niemanden außer dem Besitzer des Grundstücks/Halter des Hundes auf dem Grundstück die Schuld, wenn ein fremder Hund sich von irgendeinem Grundstück befreit und anfängt zu attackieren. Soweit kommts noch :fear:

  • Schlimm, Akiko. Aber ich befürchte noch, dass wir bald soweit sind, dass auch der angegriffene Hund/Halter eine Mitschuld haben...
    Vor allem... es war niemand dabei. Der Besitzer könnte geschickt argumentieren, dass der American Akita seinen Hund angegriffen hat und zwar grundlos...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!