Hühner und anderes Geflügel
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Ich halte und züchte japanische Legewachteln.
Die müssen wirklich sehr gut gegen Räuber abgesichert sein, gerade von unten. Sonst gräbt sich jeder Räuber rein und man findet im besten Fall nur noch Federn. Es muss eine geschlossene Voliere sein, die entweder auf gepflastertem Grund steht, oder komplett mit Gitter unterlegt wird.
Wachteln sind nicht standorttreu. Da muss wirklich alles geschlossen sein, sonst marschieren die einfach weg und kommen nicht zurück. Oder fliegen weg.
Wachteln und Kinder gehen sehr gut, wenn man vermitteln kann, wie mit Tieren umgegangen werden muss. Nicht jagen, nicht danach greifen, nicht draufspringen. Meine Kids sind schon groß, aber ich habe diverse Wachtelkäufer, die kleine Kinder haben und die, die den Kindern den Umgang ordentlich nahebringen und auch dabei sind, haben viel Freude an den kleinen Federbällchen. Aber nie ohne Aufsicht lassen! Es sind eben doch Kleinkinder und die machen Spökes. Das darf nicht zu Lasten der Tiere sein.
Ansonsten haben Kinder aber einen Riesenspaß daran, die tollen Eier zu suchen und freuen sich sicherlich über die kleinen Wunderwerke.
Und es ist ganz klar linienabhängig wie die Tiere sind. Ich kenne so viele Katastrophen die da wild vermehrt wurden und dabei kommen nur scheue, panische und durchgeknallte Tiere raus..... dass ist ganz schrecklich!
Aber den Verkäufern ist das relativ schnuppe....die haben damit nix zu tun.
Beim Wachtelkauf ist es noch viel wichtiger unbedingt drauf zu achten wo die Tiere herkommen und wie sie aufgezogen wurden.
Edit: das brüten würde ich mir wirklich sehr gut überlegen! Es kommen immer Hähne raus und meist mehr als Hennen.
Die Hähne wird man in der Regel nicht los und muss sie im schlimmsten Fall dann schlachten. Die werden untereinander wirklich richtig fies und aggressiv. Die kämpfen dann bis zum tot.....manche gehen auch auf Hennen los.
Danke für deinen Bericht!
Das klingt alles machbar, wenn man es von Anfang ein einplant.
Die Kinder werden natürlich niemals ohne Aufsicht gelassen, das sollte klar sein. Außerdem plane ich vor der Anschaffung eine Themenwoche mit dem richtigen Umgang mit Tieren, damit das schonmal in den Köpfen ist bevor die Tiere dann da sind.
Brüten ist raus. An die Hähne hatte ich nicht gedacht.
Es gibt hier in Springe eine Zucht von Wachteln. Da fahre ich nächste Woche mal hin und schaue mir die Tiere an.
Woher kommst du, wenn ich fragen darf?
Kann man Wachteln mit anderen Tieren zusammenhalten? Oder ist das eher nicht ratsam?
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Sooo ich war jetzt mal auf der Seite spionieren
Die verkaufen da ja alles was mit Geflügel und dessen Produkten zu tun hat. Von den Bildern her macht es aber erstmal einen guten Eindruck.
Man darf halt nicht vergessen, dass sie das gewerblich machen und davon leben müssen. Da sieht die Aufzucht und Haltung natürlich immer anders aus, als beim Hobbyzüchter der das nicht so wirtschaftlich betreibt.
Ich denke du wirst dort sicherlich die kennfarbigen Farbschläge bekommen, da kann man sehr früh Hahn und Henne am Federkleid erkennen. Das hat für den Käufer einen Vorteil, dass er nicht versehentlich einen Hahn mitnimmt und der Verkäufer kann die Hähne deutlich früher schlachten.
Schau es dir einfach mal vor Ort an.
Schwarze Schafe gibt es immer! Da stehen die Wachteln in tollstem Grün auf der Wiese - aber nur für die Fotos.... sonst vegetieren sie in Batterieanlagen vor sich hin.
Wichtig bei der Voliere ist wirklich Zeit für die Planung! Die normalen zum kaufen sind meist nicht geeignet da die Lücken zu groß und der Kükendraht zu grobmaschig ist. Da werden die gefressen.
Ich wohne in NRW in der Nähe von Köln.
Es ist wohl möglich Wachteln mit anderen Tieren zu vergesellschaften, aber ratsam ist es nicht. Das gibt meist Stress auf allen Seiten und ist nicht unbedingt artgerecht.
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Hast du Tipps woran ich bei Züchtern schwarze Schafe erkenne? Sollte ich auf was spezielles achten?
Ich würde dann definitiv einen Teil der Voliere für die Wachteln abtrennen. Es werden nämlich auch Kaninchen einziehen. Aber dann bekommt jeder seinen Teil, speziell auf die Bedürfnisse.
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Ja, es macht schon Sinn die Tiere nach Art zu trennen und beiden Arten einen eigenen Lebensraum zu schaffen
Ich würde in jedem Fall die Anlage sehen wollen, wo die Tiere vom Schlupf bis zum Verkauf gehalten werden. Nicht nur die Verkaufsvoliere.
Sie sollten Ihre Bedürfnisse ausleben können und sich nicht in Gitterbodenkäfigen herumquetschen müssen. Einfach um realistische Eindrücken zu bekommen.
Und wenn du dir die Tierchen anschaust, guck wie aufgeschlossen sie sind. Wenn die wegrennen und sich panisch an die Wand quetschen, würde ich von einem Kauf absehen. Das sind oft klassische Kandidaten die in Dauerstress leben und nur auf der Flucht sind.
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Wie wird denn die Versorgung der Tiere an Wochenenden und Feiertagen etc.im Kindergarten gemacht?
Das würde ich mir bei der Anschaffung auch noch mal überlegen.
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Das ist unter den Kollegen geklärt. In der Sommerschließzeit übernehme ich, die Weihnachtszeit übernimmt eine andere Kollegin, die Wochenenden teilen wir uns auf sodass ein Kollege alle 2 Monate das Wochenende übernimmt.
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Das ist gut. Denn gerade Kaninchen kann msn nicht einfach so per Automat füttern und es kommt ewig keiner zum gucken. Die sind super sensibel mit der Verdauung und ein paar Stunden nicht fressen ist schon sehr kritisch und ist fast immer ein Notfall bzw.muss tiermedizinisch abgeklärt werden.
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Das war mir auch super wichtig. Wenn die Verantwortung nur bei ein oder zwei Kollegen liegt, ist das Projekt schnell gescheitert, da die Lust vergeht. Wenn aber mehrere Helfen und sich verantwortlich fühlen, gelingt das besser. Alle zwei Monate ein Wochenende bei den Tieren sein, ist etwas anderes als jedes zweite..
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Aber wenn nicht so viel Platz da ist, wäre es vielleicht besser, sich auf eine Tierart zu beschränken?
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Bei grad mal 20qm würde ich auch entweder Kaninchen oder Wachteln nehmen.
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