Hund=Problem bei der Wohnungssuche?

  • Es ist wenig überzeugend, keine Argumente vorzutragen, jedoch den ‚Head of Content‘ einer Wochenillustrierten als Autorität anzugeben.


    Richtig ist, dass ich sehr privilegiert bin. Das zeigt sich insbesondere daran, dass ich in einem Land lebe, an dem man vieles kritisieren mag, indem Männer und Frauen in extrem weiteren Grenzen jedoch tun und lassen können, was sie möchten. Eine Karriere anstreben oder nicht, eine Familie gründen, Kinder groß ziehen oder sich einen Hund kaufen und den eigenen Lebensunterhalt mit Poker spielen bestreiten.

    Alles für jedermann erlaubt. Das nennt man Allgemeine Handlungsfreiheit. Für die freie Wahl des Berufes gibt es sogar eine spezielle Erlaubnis. Nennt sich Berufsfreiheit.


    Übrigens sind diese Regeln (und noch viele mehr!) besonders ‚niedrigschwellig‘ zugänglich. Kostenfrei, im Internet: https://www.gesetze-im-internet.de/gg/BJNR000010949.html


  • Es würde vermutlich mehr Wohnungen geben, wenn es einfacher währe schlechte Mieter (die nicht zahlen, die Wohnung verwüsten) wieder los zu werden, zumindest als Privatperson mit ein, zwei Wohnungen zu vermieten. Ich könnte oben ne Wohnung vermieten, bräuchte nur irgendwie einen seperaten Eingang schaffen. Aber wenn es mit dem Mieter oder der Mieterin dann Probleme gibt, werd ich die nicht los und ich wohne dann ja mit im Haus. Rechtstreit und anschliessende Renovierung könnte ich mir weder finanziell noch nervlich leisten.

  • Es ist wenig überzeugend, keine Argumente vorzutragen

    Wie gesagt, informier Dich oder lass es bleiben. Es ist einfach die Faktenlage zum Thema. Ob Dich das überzeugt oder nicht, hat gottseidank keinen Auswirkungen auf mein Leben.


    Und wer denkt, dass Gesetzeslagen die gelebte Realität abbilden... puh.

  • Es würde vermutlich mehr Wohnungen geben, wenn es einfacher währe schlechte Mieter (die nicht zahlen, die Wohnung verwüsten) wieder los zu werden, zumindest als Privatperson mit ein, zwei Wohnungen zu vermieten. Ich könnte oben ne Wohnung vermieten, bräuchte nur irgendwie einen seperaten Eingang schaffen. Aber wenn es mit dem Mieter oder der Mieterin dann Probleme gibt, werd ich die nicht los und ich wohne dann ja mit im Haus. Rechtstreit und anschliessende Renovierung könnte ich mir weder finanziell noch nervlich leisten.

    Das stimmt nicht. Wenn du mit denen in einem Haus wohnst, ist die Rechtslage eine ganz andere und sehr Vermieterfreundlich.

  • Es ist wenig überzeugend, keine Argumente vorzutragen

    Wie gesagt, informier Dich oder lass es bleiben. Es ist einfach die Faktenlage zum Thema. Ob Dich das überzeugt oder nicht, hat gottseidank keinen Auswirkungen auf mein Leben.


    Und wer denkt, dass Gesetzeslagen die gelebte Realität abbilden... puh.

    Wer Grundrechte als "Gesetzeslagen" missversteht, sollte im Erkennen und Auslegen von Fakten vielleicht etwas Zurückhaltung üben.

  • Niemand streitet ab, dass es diese Grundrechte gibt. Ich finde es auch ganz ehrlich großartig. Als Privileg sehen, da weigere ich mich. Nur weil es woanders schlechter ist, muss ich nicht dankbar sein für etwas das für mich eine absolute Selbstverständlichkeit sein sollte.


    Das ist der gute Teil der Geschichte und jetzt kommen eben die Menschen dazu. Rassismus ist auch verboten, trotzdem gibt es ihn. Ich bin der sehr dafür, sich irgendwie mit dem Ist-Zustand zu arrangieren und das Beste daraus zu machen. Das bedeutet aber nicht mit Scheuklappen durch die Welt zu gehen und Probleme abzustreiten. Auch das kann ein Schritt in Richtung echter Gleichberechtigung sein.


    Übrigens glaube ich nicht an Gleichberechtigung, das ist ein theoretisches Ideal. Aber der Mensch ist geschlechtsunabhängig viel zu egoistisch um das umzusetzen. Ich auch, da nehme ich mich überhaupt nicht aus. Deshalb muss man ja dauerhaft gegenwirken.

  • Niemand streitet ab, dass es diese Grundrechte gibt. Ich finde es auch ganz ehrlich großartig. Als Privileg sehen, da weigere ich mich. Nur weil es woanders schlechter ist, muss ich nicht dankbar sein für etwas das für mich eine absolute Selbstverständlichkeit sein sollte.


    Das ist der gute Teil der Geschichte und jetzt kommen eben die Menschen dazu. Rassismus ist auch verboten, trotzdem gibt es ihn. Ich bin der sehr dafür, sich irgendwie mit dem Ist-Zustand zu arrangieren und das Beste daraus zu machen. Das bedeutet aber nicht mit Scheuklappen durch die Welt zu gehen und Probleme abzustreiten. Auch das kann ein Schritt in Richtung echter Gleichberechtigung sein.


    Übrigens glaube ich nicht an Gleichberechtigung, das ist ein theoretisches Ideal. Aber der Mensch ist geschlechtsunabhängig viel zu egoistisch um das umzusetzen. Ich auch, da nehme ich mich überhaupt nicht aus. Deshalb muss man ja dauerhaft gegenwirken.

    Es ist aber eben nicht "woanders schlechter", es ist in diesem Sinn in dem überwiegenden Teil der Welt "schlechter". Die Mehrheit der Länder auf der Welt haben keine demokratischen Strukturen und faktisch wenig bis kaum individuelle Freiheit. Nur weil wir in einem kleinen Land auf einem kleinen Kontinent etwas als "selbstverständlich" erachten, ist es das nicht. Und ich finde deshalb schon, dass es ein Privileg ist.

  • Es würde vermutlich mehr Wohnungen geben, wenn es einfacher währe schlechte Mieter (die nicht zahlen, die Wohnung verwüsten) wieder los zu werden, zumindest als Privatperson mit ein, zwei Wohnungen zu vermieten. Ich könnte oben ne Wohnung vermieten, bräuchte nur irgendwie einen seperaten Eingang schaffen. Aber wenn es mit dem Mieter oder der Mieterin dann Probleme gibt, werd ich die nicht los und ich wohne dann ja mit im Haus. Rechtstreit und anschliessende Renovierung könnte ich mir weder finanziell noch nervlich leisten.

    Das stimmt nicht. Wenn du mit denen in einem Haus wohnst, ist die Rechtslage eine ganz andere und sehr Vermieterfreundlich.

    Prinzipiell richtig. Wenn das Haus zwei Wohnungen hat und man selbst eine bewohnt, hat man ein Sonderkündigungsrecht ohne Angabe von Gründen.

    Dies gilt z.B. schon nicht mehr im Dreifamilienhaus, selbst wenn man drin wohnt.

    Und leider ist es so, dass es dennoch zu einem langwierigen Rechtsstreit kommen kann bis hin zur Räumungsklage. Das dauert - und in dieser Zeit muss man weiterhin unter einem Dach leben.


    Ich mag nicht mehr vermieten, ich versuche nun alles selbst zu nutzen bzw. auch zu verkaufen. Mich stresst das alles viel zu sehr :no:

  • Was vielfach vergessen wird bei diesem " man sucht es sich ja aus , man kann ja wechseln" - zum einen war vor sagen wir 10 Jahren eine Situation wie heute nicht absehbar.

    Pandemie, Krieg etc und die Auswirkungen hatten da wohl weniger Leute aufm Schirm. Wenn doch, Respekt .

    Zum anderen... Es gibt bereits massiven Fachkräftemangel in sehr vielen Bereichen, ich merk es allein im Gesundheitswesen berufsbedingt massiv.

    Kommt nicht von ungefähr. Braucht auch keiner schönreden.

    Ist halt blöd für die Leute die Bedarf haben weil schwer krank , weil alt , weil akute Verletzung und Reha nicht zeitnah möglich, OP nicht zeitnah möglich und alles was das so mit sich zieht ..

    Gesundheitswesen ist nicht nur Pflege, da ist so viel mehr was dazu gehört an Berufen und für die Gesellschaft eigentlich so wichtig.

    Wie so viele andere geringschätztig betrachtete Berufe / Berufsgruppen

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