Hund=Problem bei der Wohnungssuche?

  • Als die Vormieterin unserer Wohnung ausgezogen ist, ist sie in eine kleinere Wohnung gezogen. Sie erzählte, dass sie dort mehr zahlen muss als hier, obwohl die Wohnung halb so groß ist. Ich hab dann das Exposé gesehen für ihre neue Wohnung. 700€ warm. Für 55m². Die hat hier ernsthaft für unsere 100m² Altbau Wohnung in guter Lage in der Großstadt mit Balkon unter 700€ bezahlt.🤣🤣


    Selbst wir zahlen noch echt wenig Miete, weil wir einen guten Deal mir dem Vermieter machen konnten, weil wir von einer anderen Wohnung im Haus hier rein gezogen sind. Wenn wir jetzt hier ausziehen, wird die Miete ganz sicher sehr ordentlich angehoben. Der Mietspiegel liegt hier weit über dem, was wir zahlen.

  • Ich weiß schon warum ich das Jobangebot von da unten abgelehnt habe, obwohl ich da das doppelte wie bei mir verdienen würde. Am Ende hat man weniger wie jetzt, von Haus braucht man gar nicht reden. |)

  • Es ist so irre! Die neu vermieteten Wohnungen im Haus meiner Oma gehen (bei gleicher Größe) für rund 1200 bis 1400 kalt (!!) weg. |)

    Ja. Hier auch. Die baugleichen Wohnungen unter uns sind hier auch für 1200-1500 vermietet.

    WIr haben bei Einzug vereinbart, dass 5 Jahre keine Mieterhöhung stattfinden darf.

    Ich vermute Mal, nach Ablauf der 5 Jahre wird der Vermieter die maximal erlaubte Erhöhung auch von uns fordern. So wären wir in 6 Jahren auch bei 1500€.

    Das ist ein Grund, warum wir uns jetzt doch entschieden haben, ein Haus zu kaufen.

    Das ist dann zwar von der Lage her eine deutliche Verschlechterung, weil wir aus der Stadt raus müssen, weil man hier unter ner halben Million nur kernsanierungsbedürftige Häuser findet, aber dafür ist es dann auch ruhiger.


    Alles hat Vor- und Nachteile.

  • Da wird der Mietvertrag vermutlich entsprechend alt sein. Ich habe für Münchner Verhältnisse auch eine günstige Wohnung, wohne aber auch schon 15 Jahre in meiner Bruchbude. Bei einem Umzug müsste ich min. das 1,7-fache der aktuellen Miete zahlen.

    Nein, das hat damit in unserem Fall nichts zu tun.

    Das sind Gemeindewohnungen, ist wohl vor allem ein Wiener Konzept, soll leistbares Wohnen ermöglichen. Die Wohnungen werden entsprechend günstig vermietet durch die Stadt Wien.

    Hier gibts dazu mehr Infos: https://wohnberatung-wien.at/wohnberatung/gemeindewohnungen


    Das ist mit dem privaten Wohnungsmarkt null vergleichbar.

  • tinybutmighty

    Wien macht da echt einiges richtig im Wohn(Bau)Konzept. Das habe ich mir schon oft gedacht.


    In Frankfurt am Main muss man für ein WG-Zimmer (!) 500-700€ planen. Absolut irre. Da kann man sich mal ausrechnen, wie sich das mit dem Richtwert 1/3 Nettogehalt für Wohnen ausgehen soll.

  • Hier sind die Wohnungen leider auch irre teuer. Ich fahr mit meiner 90m² DG Wohnung mit 775 warm noch relativ günstig - leider is die auf Dauer zu klein für mich und die Kinder (nicht von der m² Zahl her, sondern weils nur dreieinhalb Zimmer sind). Die Kinder werden langsam älter und es wird Zeit, das der 8jährige und die 6jährige eigene Zimmer kriegen. Die Große hat ein eigenes Zimmer. Ideal wär es dann noch wenn ich auch mal wieder ein Schlafzimmer habe - also bräuchte ich mindestens fünf Zimmer und die sind zum einen rar, zum andren unbezahlbar in den meisten Fällen, gerade jetzt wo ich zwar wieder Arbeit habe, aber vorerst nur Teilzeit, wäre sowas überhaupt nicht machbar.

  • Bei uns sind die Mietpreise auch regelrecht explodiert. Und das am Rande des bayerischen Walde. Bin echt froh das wir vor 15 Jahren das Haus gekauft haben. Heutiger Schätzwert liegt bei ca. 700000 Euro. Wir haben damals keine 200000 gezahlt.

  • tinybutmighty

    Wien macht da echt einiges richtig im Wohn(Bau)Konzept. Das habe ich mir schon oft gedacht.


    In Frankfurt am Main muss man für ein WG-Zimmer (!) 500-700€ planen. Absolut irre. Da kann man sich mal ausrechnen, wie sich das mit dem Richtwert 1/3 Nettogehalt für Wohnen ausgehen soll.

    Ja, es braucht auf jeden Fall auch sozialen, leistbaren Wohnbau!

    Wobei ich zusätzlich sehr stark für eine Mietpreisbremse wäre, gerade auch für den privaten Sektor und Neubauten sollte es meiner Ansicht nach einfach gesetzlich geregelte Obergrenzen geben... kann man politisch aber wohl momentan vergessen, solange die ÖVP die mächtigste Regierungspartei ist.

    Das sozialdemokratische Wien macht schon einiges richtig.

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