Wirklich nur BARF das Wahre für einen Hund???
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Hi,
immer wieder diese Diskussionen....
In der Hundeschule kommt seit Längerem immer wieder das Thema BARF auf, und dass doch am besten alle das machen sollten, nur ein gebarfter Hund ist ein "gesunder" Hund.... Hmm, ich bin hin und her gerissen, auf der einen Seite denke ich mir ok logisch ists schon die "gesündere" Alternative, am ehesten am Fressverhalten des Wolfes dran, artgerechter, andererseits habe ich wahnsinnige Angst davor was falsch zu machen und will hauptsächlich deshalb beim Fertigfutter bleiben. Kann man das so überhaupt behaupten, dass gebarfte hunde gesünder sind?? Oder ist das einfach eine "2 Klassen Meinung"? Interessieren würde mich das barfen schon, aber wie gesagt, an was man da alles denken muss, die richtige Mineralstoffe und Vitamine im richtige Verhältnis zueinander, hier Innereien, dafür dass dann nicht.... uff das ist so kompliziert. Meine Trainerin hat heute zu mir gesagt, wenn ich da nicht richtig hinter stehe soll ich es lieber "erst mal" lassen, nunja ich weiß auch nicht, ich weiß halt nicht was langfristig besser ist. Ich bin ien ziemlicher Kontrollfreak was bedeutet dass ich mir wahrscheinlich ständig nur noch Gedanken darüber machen würde ob sie von allen Stoffen die sie so brauchen genug bekommen...
Ich füttere meine Hunde gemischt, d.h, morgens Trofu (z.B. momentan Arden Grange, Josera, Granata Pet) und abends Dosen (Terra Canis, Macs, Reinfleischdosen von Lunderland oder Boos, Lukullus....) Ich mixe immer hin und her dass sie immer mal wieder was anderes bekommen Nährstoff- und geschmackstechnisch. Ist diese Ernährung sooo falsch??
Sie bekommen zu den Reinfleischdosen auch immer wieder mal Joghurt, Banane Nudeln, Flocken Reis oder was ich sonst noch grad da hab, die gibts dann ca. 1x die Woche.
Ich war eigentlich der Meinung, dass das was ich meinen Jungs gebe eigentlich schon ganz ok ist, das Einzige worüber ich schon länger nachdenke wäre das Trofu ganz zu streichen und nur noch Dosen zu geben und dafür dann aus Preisgründen 2x die Woche Reinfleischdosen zu geben (weil die dosen halten mir länger weil ich ja mische) aber dann wird man so hingestellt wie: Wie du barfst nicht..... das ist schlimm!" So ungefähr kommt man sich da vor.
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Hi
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Was soll an der Ernährung deiner Hunde falsch sein? Was du beschreibst, ist eine vielfältige Ernährung - wenn die beiden damit klar kommen, der Output stimmt, das Fell gut aussieht, sie fit sind und bei einer gelegentlichen Blutuntersuchung keine Mängel feststellbar sind - so what?
Was mich betrifft, habe ich nicht viel am Hut damit, wie das Barfen teils zur Religion und gleichzeitig zur Wissenschaft gemacht wird. Die wenigsten der HH werden für sich selbst den gleichen Aufwand betreiben von wegen mg-weises Abwiegen von Mineralstoffzusätzen usw.
Was im übrigen eh schon wieder Unsinn ist. Entweder, was der Hund braucht, ist im Futter oder es ist nicht das richtige Futter...
Eine Freundin von mir barft ihre 3 Labbis seit Jahren. Und wenn ich ihr beim Zubereiten der Futterportionen zusehe, geht mir das Herz auf. Heute dies und ein wenig von dem Gemüse und jene Flocken, morgen das und jenes Gemüse und solche Flocken. Zack zack - das ganze in 3 Minuten und die Labbis sind (logo) in 10 Sekunden fertig *gg*
Alle sind fit, alle sind gesund, allen geht es gut. Zwei von den Dreien haben inzwischen ein stolzes Alter erreicht.
Ich habe meine Freundin allerdings niemals damit beschäftigt gesehen, Eierschalen zu zermahlen, damit die armen Hunde ihre Calciumration kriegen. Da tut es dieser oder jene Knochen zwischendurch.
Erschwerend kommt hinzu: Nicht jeder Hund verträgt das Barfen.
So individuell wie die Menschen, so individuell jedes andere Lebewesen auch. Und was dem einen sin Uhl ist dem andern sin Nachtigall...
Also - entspann dich und freu dich, wenn es deinen Hunden schmeckt!
LG
cazcarra -
Ich bekam vor fast 29 Jahren den ersten Hund. Da war ich Kind, Fertgfutter gab es kaum, dafür einen Futterplan vom Züchter. Barf nannte man das nicht, es war ja auch anders.
Weil Fefu praktisch ist, habe ich das immer mal wieder versucht. Als Alleinfutter hat es mich dabei nie überzeugt. Das dürfte aber einfach daran liegen, weil ich den Vergleich habe und eben keine Angst vor Unterversorgung.
Trotzdem bin ich nun nicht der Meinung, dass man seinen Hund mit Fertigfutter zwangsläufig umbringt.
Hochwertiges Futter, Abwechslung bei den Sorten und nicht nur Trofu sollten einen guten Grundstock bilden. Sicherlich hat das dann Nachteile zur Fütterung mit frischen Rationen, aber es hat auch Vorteile. Denn auch Frischfütterung hat Nachteile. Das dürfte sich nicht viel tun.LG
das Schnauzermädel -
Danke für Deine Antwort. Mittlerweile ist das BARFEN einfach so ein sagen wir mal "Boom" unter Hundehaltern geworden, wie gesagt überall gehts darum wie du fütterst.... ich bin bei uns in der Huschu von so vielen Leuten mit ein paar ganz wenig anderen die Einzige die nicht barft
Meinen Hunden gehts bestens, sie haben ja auch meines Erachtens genug Abwechslung in ihrem Speiseplan. Nur weil ich nicht roh füttere tue ich ihnen doch nichts schlechtes oder?? so kommt man sich manchmal vor...
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Zitat
, Abwechslung bei den Sorten und nicht nur Trofu sollten einen guten Grundstock bilden. Sicherlich hat das dann Nachteile zur Fütterung mit frischen Rationen, aber es hat auch Vorteile. Denn auch Frischfütterung hat Nachteile. Das dürfte sich nicht viel tun.
LG
das SchnauzermädelJa wie gesagt, ich habe ja nun schon länger darüber nachgedacht Trofu ganz zu streichen und eben komplett auf Nass umzusteigen und die Reinfleischdosen Tage einfach zu erhöhen, da wäre ich ja dann artgerecht nah dran oder nicht???
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Wobei sich die Frage stellt, was wirklich artgerecht für einen Hund, der eben kein Wolf ist, wäre.
Für einen Wolf wäre ein ganzes Tier mit Blut und Innereien, halt komplett, sicherlich artgerecht.
Aber ist es das auch für einen Hund?
Wenn man bedenkt, wie lange Hunde nun schon in menschlicher Obhut leben, da bekamen sie das aber alles nicht, denn die guten Fleischteile nahm der Mensch, dann fragt man sich doch, ob so ein komplettes Beutetier genau das richtige wäre.
Und wenn, welches Beutetier? Wölfe können im Rudel einiges jagen und erlegen, von der Maus bis zum Elch. Ein Hund allein, evtl. noch ein arg verzüchteter Hund schafft das nicht. Aber gibt es das perfekte Beutetier und wenn, welches ist das? Und wo bekäme ich heute solche kompletten Tiere dauerhaft her?
Barf ist auch nur mehr oder weniger nahe dran.Perfekt geht es, denke ich, nie. Auch Wildtiere haben teilweise Mangelerscheinungen.
Vernünftig und bewusst füttern, das ist sicherlich richtig gut. Aber den Königsweg, den wird es nicht geben, auch nicht wenn man sich völlig verrückt macht.
LG
das Schnauzermädel -
Snooooooopy!!!! Entspann dich!!!!
Alles ist gut - und das bisschen TroFu morgens bringt deine Hunde nicht um! Meine Güte, was haben die dir in der HuSchu bloß erzählt??
Es gibt Hunde, die ihr Leben lang mit Billigst-Mist-Trockenfutter a la Frolic gefüttert werden und dennoch alt werden (gute Gene, würde ich sagen). Und du machst dir doch eh schon eine Naht. Alles easy, alles flauschig.
NEIN, du tust ihnen nichts Schlechtes!
LG
cazcarra -
Hey, lass dir doch nix einreden. Du kennst deine Hunde am besten, siehst jeden Tag ob's ihnen gut geht, ob's schmeckt, ... und wenn dem so ist, kann das Futter nicht so verkehrt sein. Die Marken die du fütterst sind gut (ganz ähnlich gibt's bei uns auch, zusätzlich halt Abends roh), es ist abwechslungsreich, außerdem kriegt er ja auch hin und wieder andere Sachen. So what? Manche Leut müssen allem eine Religion machen und jedem ihre Meinung aufzwängen. Rechts rein, Links wieder raus, ist am einfachsten.
Ja, wir teilbarfen (mittlerweile) auch. Mich hat das Thema sehr interessiert, irgendwann hab ich dann angefangen immer wieder mal was Rohes zu geben. Hab mich eingelesen, fand das ganze noch interessanter und hab dann eben angefangen. Frühstück gibt's aber weiterhin TroFu/Dose da er das außerhalb bekommt. Auch da würde so mancher Hardcore-Fan sagen: wie kannst du nur?!
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Barfen ist bestimmt nicht verkehrt, wenn man es richtig macht. Und da liegt für mich das Problem. Viele haben mal was davon gelesen und mixen jetzt halt fröhlich was zusammen. Ob das so ausreichend ist?
Ich denke wenn man es richtig machen will ist erstmal umfangreiche Lektüre angesagt. Das Verhältnis muss stimmen. Ich hätte Angst alles verkehrt zu machen. Bei Scharas Futter weiss ich, dass sie bekommt was sie braucht und ab und zu gibts mal nen schönen Fleischknochen. Ich denke das ist für sie absolut ausreichend.
Ich mach sowieso schon viel zu viel Theater um das Futter. Aber man wird halt auch irgendwie von allen angesteckt.
Laß Dir nichts einreden, ich finde so ist es absolut okay, wie Du das machst. -
okay, Tro-Fu habe ich noch nie gefüttert.
Ich bin allerdings auch auf den Zug "Barfen" aufgesprungen....., man lässt sich ja überzeugen.meine hunde haben's ca. 4 monate gefressen - dann haben sie gestreikt. die wollten einfach kein rohes Fleisch mehr fressen.
jetzt gibt's halt wieder dosen mit zusatz!
ruhig bleiben - wenn wuffels gesund u. fit sind - dann ist doch alles gut.
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