Welpe beißt nur Kind und pullert nach Schimpfen in ins Haus
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Liebe Forummitglieder,
wir haben einen 11 Wochen alten Berner Sennenhund bei uns. Eigentlich sollte er nur 2 Wochen bei uns bleiben, da die eigentliche Familie in den Urlaub verreisen wollte; jedoch mit der Option ihn evtl. zubehalten. Mittlerweile
haben wir uns richtig in den Kleinen verliebt. Der Kleine ist ganz lieb und hat schon richtig viel gelernt: Sitz,Platz, schläft nachts alleine und ist eigentlich ziemlich stubenrein. Wir stellen nachts um 3. 30 Uhr den Wecker und dann klappt es ganz toll. Jedoch kommt es immer wieder vor, wenn unser Sohn gegen Abend mit ihm spielen will, beißt er ihn immer wieder in die Hosen oder Kleider. Wir haben das Gefühl der kleine Hund ist dann völlig überdreht. Geht der Junge ( 10 Jahre) dann weg, läuft der Hund hinterher und bellt ihn ständig an. Wenn wir ihn schimpfen mit "Aus" oder ihn nach drinnen bringen, pullert er irgendwo hin. Wie können wir die Sache in Griff bekommen ?
Es ist unser erster Hund. Vielen Dank
hoppit -
- Vor einem Moment
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Hi
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Hallo hoppit :)
Dein Hund hat schon viel gelernt - aber das Wort "nein" kennt er nicht
Das Verhalten ist völlig normal - auch das Pinkeln wenn ihr ihn anmeckert. Mein Tipp: Wenn der Hund zu wild spielt sagt nein und beendet das Spiel. Oder ruft "autsch" und dreht euch weg. Er muss die Beishemmung noch lernen! Aber bitte meckert ihn nicht mehr an - er hat seine Grenzen noch nicht kennengelernt.
Schau mal hier: https://www.dogforum.de/welpe-…eftig-beiszt-t132450.html?
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Ja - dass der Welpe "beißt" ist ganz normal. Die Beisshemmung muss er noch lernen, allerdings sollte solange das Kind außer Reichweite sein. Wenn der Kleine hochfährt beim Spielen, dann wird das Spiel beendet.
Schimpfen macht ihm Angst. Deshalb pinkelt er. Die negative Konsequenz, dass das Spiel aus ist und er ggf. allein im Raum zurückbleibt, weil ihr einfach rausgeht, wenn er überdreht, sollte genügen. Das geht nicht von heute auf morgen, da müsst ihr ein wenig Geduld haben.
Wenn es euer erster Hund ist würde ich euch dennoch dringend empfehlen, euch einen guten Hundetrainer/eine Hundetrainerin zu suchen, die euch ein wenig über Lernverhalten und Kommunikation der Hunde erzählt und euch hilft, die nächsten Klippen zu umschiffen.
LG
cazcarra -
Unser Sammy hat auch immer unsere Große ins Hosenbein gezwickt als Welpe, wenn er spielen wollte... Also voll normal... Sie hat sich konsequent weg gedreht, laut Autsch gesagt und wenn das nichts half, habe ich ihn aus dem Zimmer getragen... Auszeit sozusagen... Gab sich dann doch schnell... Heute sind beide ein Traumteam...
Viel Spaß mit eurem Kleinen.
Lg Birgit -
Der Welpe will spielen und hat noch nicht kapiert das Menschen kein Fell haben. Beihemmung kann man jedoch antrainieren. Wenn der Kleine zu sehr abdreht gibts ein *nein* (was auch vorher aufgebaut werden muss aber dazu gibts gute Threads hier) und dann kommentarlos aufstehen ung gehen.
das pinkeln ist wohl Angst der kleine weiß nicht warum ihr schimpft da er aus seiner sicht nix falsch macht!
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Schimpfen ist im Prinzip komplett überflüssig und ich wüsste nicht , wann ich mit Bandit geschimpft hätte.
Nicht , weil er ein Superhund ist, der von Anfang an alles richtig gemacht hätte, sondern, weil es mein Job als Welpenbesitzer ist, ihm vom 1. Tag an zu zeigen, wie das Miteinander funktioniert, was im Alltag gutes Verhalten und eben weniger gutes Verhalten ist.
Ich bestätige alles richtige, bleibe ruhig und gestalte Situationen im Alltag so, dass er nicht auf dumme Gedanken kommt.Blödsinn ignorier ich oder nehme den Hund aus der Situation raus.
Lasst es nicht so weit kommen, dass der Kleine so abdreht. Gönnt ihm Ruhe und Zeit, alles Erlebte zu verarbeiten und bringt ihm in ruhigen Momenten alles wichtige wie Beisshemmung usw. bei.
Auch das "Nein" ist in unserem Alltag kein Schimpfen, es wird nie gebrüllt, nie geschrien und ganz ganz selten mal laut. Es ist ein Abbruchsignal, was bedeutet, dass er das , was er vorhat oder gerade tut, lassen soll und was anderes anbieten soll.
hat der Hund Vertrauen und ist nicht komplett eingeschüchtert, wird er alternatives Verhalten anbieten.
Wichtig ist, dass ihr selber ruhig bleibt und klar und deutlich für den Kleinen kommuniziert. -
Liebe Forumsmitglieder,
vielen Dank für eure Antworten. Mittlerweile klappt es mit Kind und Hund schon viel besser. Das "Angstpullern" ist auch weg. Morgen gehen wir zum ersten Mal zu einer Hundetrainerin, da werden wir sicher auch noch viel lernen.
Grüße
hoppit -
Zitat
Liebe Forumsmitglieder,
vielen Dank für eure Antworten. Mittlerweile klappt es mit Kind und Hund schon viel besser. Das "Angstpullern" ist auch weg. Morgen gehen wir zum ersten Mal zu einer Hundetrainerin, da werden wir sicher auch noch viel lernen.
Grüße
hoppitPrima
Das klingt doch schon gut. Bleibt der kleine Große also definitiv bei Euch?
Wir freuen uns auch immer über Fotos
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