Sollte ich den Hund zurückgeben?

  • Da die TS sich vmtl - falls sie den Hund abgiebt - ueber Kurz oder Lang nach einem anderen, geeigneteren Hund umsehen wird, möcht ich kurz auf den Punkt bringen, was oft nebenbei gesagt wurde. Falls auch schon ausdrücklich, verzeiht - hab mir jetzt nicht jede Meinung zum Thema durchgelesen.

    Der Hund ist noch jung!
    Obwohl kein Welpe mehr, ist die "einfache" Zeit des Erwachsenenlebens noch nicht angebrochen.
    Wenn du dir also einen anderen Hund suchen wirst, dann einen (noch) älteren.

    lg

  • Zitat

    Ich würde den Hund zurückgeben, ohne schlechtes Gewissen. Es hat auch nichts damit zu tun, dass ich es nicht als "Lebewesen" wahrnehme, sondern es einfach in der Konstellation für beide Seiten nicht passt.
    Der Hund soll bestimmte Kriterien erfüllen, die er nicht erfüllt.
    Würde man einen Mitarbeiter, den man z.B. als Fliesenleger einstellt, wo sich herausstellt, der hat von Fliesen keine Ahnung, auch behalten, obwohl er die Qualifikation nicht erfüllt und sich mit dessen Ausbildung beschäftigen???

    Hi, hi...das ist mit Abstand der unfreiwillig komischste Beitrag, den ich seit langem hier gelesen habe! Klar, ein Hund ist natürlich durchaus mit einer Handwerkerleistung zu vergleichen... :lachtot:

    Wie wärs denn noch mit Schadensersatzansprüchen an die Vorbesitzer? Es ist schließlich schon Futter und Zeit investiert worden. :headbash:

  • Wenn man sich einen Hund als Arbeitshund und nicht als Sozialpartner zulegt, ist der Vergleich gar nicht so abwägig.
    Einen Blindenhund würde man ja auch nicht behalten, wenn er seine Arbeit nicht gut macht.
    Man muss doch vorrangig sehen, was wollte der Hundekäufer und was wurde dort verkauft und zugesichert.
    Insofern hast Du recht mit dem Schadensersatz, nehmen wir an, der Hund wurde verkauft als souverän bei Wild, kein Jagdtrieb und das nächste, was der Hund macht ist, er reisst sich los und erlegt Mal auf die Schnelle 5 Schafe ( alles schon passiert ;)), wer muss die 5 Schafe bezahlen????? Na, lachen vergangen ;)

  • Völlig abwegig.
    Jeder Hundehalter hat seinen Hund so zu sichern dass er nichts reissen kann und darf sich nicht auf Aussagen anderer Leute verlassen. ;)
    Es geht hier im Übrigen nicht um einen Blinidenhund, sondern um einen normalen Wald und Wiesen Haushund. :lachtot:

  • Zitat

    Wenn man sich einen Hund als Arbeitshund und nicht als Sozialpartner zulegt, ist der Vergleich gar nicht so abwägig.
    Einen Blindenhund würde man ja auch nicht behalten, wenn er seine Arbeit nicht gut macht.
    Man muss doch vorrangig sehen, was wollte der Hundekäufer und was wurde dort verkauft und zugesichert.
    Insofern hast Du recht mit dem Schadensersatz, nehmen wir an, der Hund wurde verkauft als souverän bei Wild, kein Jagdtrieb und das nächste, was der Hund macht ist, er reisst sich los und erlegt Mal auf die Schnelle 5 Schafe ( alles schon passiert ;)), wer muss die 5 Schafe bezahlen????? Na, lachen vergangen ;)

    Der Hund als Arbeitshund und nicht als Sozialpartner? Im besten Fall ist der Hund beides! Die Ausbildung zum Blindenhund erfolgt z.B. in Kooperation mit dem Menschen. Nur über Beziehung und Bindung kann ein Hund ausgebildet werden... schon mal drüber nachgedacht?

  • Zitat

    Wenn man sich einen Hund als Arbeitshund und nicht als Sozialpartner zulegt, ist der Vergleich gar nicht so abwägig.
    Einen Blindenhund würde man ja auch nicht behalten, wenn er seine Arbeit nicht gut macht.
    Man muss doch vorrangig sehen, was wollte der Hundekäufer und was wurde dort verkauft und zugesichert.
    Insofern hast Du recht mit dem Schadensersatz, nehmen wir an, der Hund wurde verkauft als souverän bei Wild, kein Jagdtrieb und das nächste, was der Hund macht ist, er reisst sich los und erlegt Mal auf die Schnelle 5 Schafe ( alles schon passiert ;)), wer muss die 5 Schafe bezahlen????? Na, lachen vergangen ;)

    So wie ich das gelesen habe, hat die TS keinen ausgebildeten Hund für 5000 bis 10000 Euro gekauft, sondern ein ganz normalen Junghund ohne jegliche Prüfung.
    Deine Vergleiche mit Blindenhund und Co hinken ganz gewaltig.

  • ein bekannter von mir, hat auch seinen jagdhund abgegeben, weil er durch dir jagdprüfung gefallen ist, und auch weil er letztendlich jagduntauglich war.(kam in einer guten familie unter).

    den zweiten hat er gleich mit jagdprüfung gekauft, (fragt nicht was das gekostet hat.) und wie schwierig es war, das gerade zufällig einer, einen solch ausgebildeten hund abgibt.

    deshalb kann ich das auch verstehen, wenn die ts überlegt, denn hund wieder abzugeben, manche haben auch nicht die zeit, einen hund dann auszubilden.

    ob die ts allerdings einen hundi findet, der perfekt ausgebildet ist, :verzweifelt:

  • Zitat

    So wie ich das gelesen habe, hat die TS keinen ausgebildeten Hund für 5000 bis 10000 Euro gekauft, sondern ein ganz normalen Junghund ohne jegliche Prüfung.
    Deine Vergleiche mit Blindenhund und Co hinken ganz gewaltig.


    Woher weisst Du das?
    Für mich liest es sich so, dass die TS sich gerade für diesen Hund entschieden hat, weil der Verkäufer ihr die Dinge zugesichert hat, die ihr wichtig sind, der Preis spielt da erst Mal juristisch gar keine Rolle.
    Im Übrigen werden Hunde, Blinden- oder Behindertenhunde gerade ohne persönliche Bindung ausgebildet, denn sonst könnten sie beim neuen Halter ihre Aufgaben nicht erfüllen.

  • Im unserem früheren Welpenkurs war eine selbstständige Altenpflegerin mit ihrem Bernersennen-Mix. Sie hatte vor, Ihrem Hund zum Therapiehund auszubilden.
    Ich war etwas skeptisch, weil er sich nicht gerade als "Intelligenzbestie" hervorgetan hatte. Sie meinte daraufhin achselzuckend, wenn ihr Hund es nicht schaffen sollte: Na und? Dann habe ich trotzdem einen Hund...
    Von wegen hergeben, weil zwecksgebunden nicht geeignet keine Spur!

    Ich hatte am Anfang auch "Riesen"-Pläne mit unserem Hund.
    Dieses Jahr BH-Prüfung, dann Hundesport und zur freiwilligen Malteser-Rettungshundestaffel, usw.
    Nachdem nun einige Monate ins Land gegangen sind und so nach und nach die wirklichen Charaktereigenschaften unseres Hundes zu Tage treten, habe ich meine Vorstellungen ziemlich zurückfahren müssen.
    Kurz und gut, einiges kann ich mir bis auf weiteres "abschminken". Vielleicht ist der Zeitraum zu kurz bemessen und ich greife die Pläne nach 2 - 3 Jahren konsequentem Training wieder auf?
    (Ist nicht nur meine Sichtweise, sondern auch die unserer Hundetrainerinnen!)
    Bin mittlerweile schon froh, wenn die alltäglichen Dinge einigermassen klappen, ausreichende körperliche und geistige Auslastung für ihn vorhanden ist und er sich bei uns als Familienmitglied wohlfühlt.
    Aber wegen "Nichterfüllung" gewisser Arbeitsleistung wieder hergeben? Never...
    Ein Hund ist schließlich ein Lebenwesen und kein Gebrauchtwagen mit versteckten Mängeln!

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