3 Kinder und ein Hund.... und das als Anfänger....
-
-
Zu Panama ist eigentlich nicht mehr viel hinzuzufügen.
Außer, daß ich mir in Eurer Situation durchaus überlegen würde, vielleicht statt einem Welpen doch einen erwachsenen Hund zu nehmen.
In den Tierheimen sitzen häufig Berner Sennen und es gibt auch "Berner Sennen in Not". Die Hunde haben nicht unbedingt eine Macke, sondern sind Abgaben aus finanziellen Gründen oder sind Scheidungswaisen, die mit Kindern aufgewachsen sind.
Als Anfänger tut man sich da vielleicht leichter, wenn man nicht zwischen Windeln und Bodenpfützen pendeln muß und nebenbei Kinder und Hund erziehen soll. Man kann von einem souveränen erwachsenen Hund viel über Hunde lernen bevor man sich an die Erziehung eines Welpen wagt. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Hallo Mancu,
ja, das mit den Sennen in Not habe ich auf der Züchter-Seite bzw der SSV-ev-Seite auch gesehen. Momentan gibt es keine, ein Glück für die Hunde, aber ich habe das auch immer wieder im Blick.
Danke für Deine Meinung, lG
Nicola -
Toll weiviele sinnvolle Gedanken du dir machst. So kann das dann auch bei 3 Kindern und Hund klappen! Tolle Voraussetzungen
Zur Rassewahl: Bitte keinen Entlebucher! Das sind DIE Arbeitshunde unter den Sennenhunden.
Habt ihr schon mal über einen Neufundländer oder Landseer nachgedacht. Ich kenne 3 Familien mit ähnlichen Konstellationen die sind mit ihren Mädels super zufrieden und die Hunde selbst sind auch zufrieden.
Sie ließen sich relativ leicht erziehen, haben kein besonders überschäumendes Temperament (die Neufis noch weniger als die Landseer) und sie sind ganz toll mit den Kindern. Ständige Kopfarbeit lehnen die mir bekannten Damen ab. Sie trollern mit zum KiGa, holen die Kiddies mit von der Schule ab, dienen als Stütze für Schulbücher, Schmusebären beim Mittagsschlaf und sind nur toll. Aber es waren auch mal junge Dinger die etwas kaputtgemacht haben, die Stubenrein werden sollten, ... bei allem positiven sind es ganz normale Hunde. Aber wenn ich in einer ähnlichen Situation wäre wie du hätte ich wenn es keine Pudel gäbe einen Neufi.
-
hihi, da birgit mich ja zitiert hat, geb ich auch nochma meinen senf mit dazu:
eine sache kann dir niemand beantworten, hier aus dem forum - und das ist m.e. eigentlich die allerwichtigste:
glaubst du wirklich von herzen selber dran, dass du das alles schaffst? auf dauer schaffst? auch wenns ganz anders wird, als du dir im moment vorstellen kannst?
ob nun mit 3,4 oder 5 kindern ist dabei nebensache (wenn auch eine wichtige nebensache).
ich denk da wirklich an die eher abschreckenden dinge: den dreck (ja klar, kinder machen auch dreck - aber ein hund ist da nochmal ne andere nummer), die mehrarbeit, auch der verzicht auf vieles, was wohl ohne hund spontan möglich ist usw.hast du gute nerven, gerätst nicht schnell in panik, kannst du über dich selber auch mal lachen?
und - ich frag mütter von kindern immer gern eine sache - wenn ich bei einem vorgespräch bin:
ein hund hat zähne. kannst du damit umgehen, dass er diese auch unter umständen - wenns blöd hergeht - auch gegen deine kinder einsetzt? (das muss nicht passieren - aber es kann passieren - und das muss man, finde ich, wissen)
wenn du dir selber gegenüber (nicht uns hier im forum, uns musst du nicht vom hund überzeugen, wir sind das alle schon) das mit einem ehrlichen "Ja" beantworten kannst, dann sind 3 kinder kein hinderungsgrund für eine hundehaltung, wenn du alles andere auch gut bedacht hast.
-
Wie wäre es wenn ihr mal in den umliegenden Tierheimen nach einem "Kinderhund" fragt? Es warten wirklich wundervolle Hunde im Tierheim, die aus den unterschiedlichsten Gründen abgegeben werden. Ich war die letzte Zeit umstandshalber öfter im Tierheim und es zerreißt einem wirklich das Herz. Es sind natürlich nicht alle Hunde für Kinder geeignet, aber vielleicht lässt sich was finden, was zu euch passt. Auch, wenn euch die Rasse vielleicht nicht gleich anspricht. Ich habe gesagt, ich möchte NIEMALS einen Terrier haben. Als Pflegehund zog dann also ein Terrier ein. Der tollste Hund auf Erden und ich würde ihn am liebsten nicht wieder hergeben...
Von den Sennenhunden würde ich abraten. Ich habe zwar nur einen Neufundländer, aber die wäre im Welpen- und wirklichem Junghundealter eine totale Katastrophe mit Kindern gewesen. Sie ist heute immernoch sehr grobmotorisch und sie ist inzwischen zwar recht sanft geworden, aber das nach 2 Jahren ;).
Und zu dem Beitrag vor mir, wie gesagt, es gibt sanfte Neufundländer und Landseer, aber wenn du so was grobmotorisches bekommst wie ich es habe, dann gute Nacht mit 3 kleinen Kindern. ich würde generell nichts so schweres nehmen...
-
-
Und ich empfehle nochmal hier bezgl. der Neufis nachzulesen:
http://www.baerbach.de/vorinfo.htm
Lach, Nicky- Dein Post passte so hervorragend, das muste ich einfach einstellen.
-
birgit, das ist völlig ok - wenns denn hilft, bei der entscheidung...
-
Hallo Ihr Lieben,
DANKE! Kanns nicht oft genug sagen... Zu den Neufis oder Landseer, ich musste schmunzeln, auch wenn er wirklich ein Schlachtross von Hund ist, aber dass Landseer sehr gutmütige Hunde sein sollen, habe ich auch aufgeschnappt- und ich selber finde diese Hunderasse umwerfend! Hui, aber deren Größe ist ja wirklich eine absolute Hausnummer, und ich habe auch schon mehrfach gelesen, dass er für Anfänger nicht ganz so toll sein soll, weil er eben durch seine Mächtigkeit im Flegelalter etwas Anspruchsvoller zu führen sein soll... Ob ich das brächte...?Aber an sich fände ich die herrlich. Und zu den Fundis, da bräuchte ich bei meinem Mann ja nur in ohnehin vorhandene Kerben schlagen, wie gesagt, sein Erster war eine Fundi-Dame. Aber auch der scheidet aus besagtem Grund wahrscheinlich aus...
LaBellaStella, danke für Deinen eindringlichen Post. Ja, ich weiß was Du meinst, und ja, das ist wohl das, was ich mir am Meisten und Ehrlichsten beantworten muss. Da hast Du Recht, und ich denke, das mich das hindert. Zumindest noch. ich muss auch zugeben, dass mich manche negativen Meinungen auch regelmäßig entmutigen, die eben kontra so viele so kleine Kids sind und zusätzlich einen Hund. Ich bin eigentlich immer hoch motiviert, so wie heute, als wir bei einer BS-Züchterin mal angerufen haben und mit ihr fast ne 3/4 Stunde telefoniert haben. Bzw mein Mann hat das gemacht, und ich saß daneben und habe sehr wohl auch ohne Lautsprecher gehört, dass sie doch ziemlich skeptisch war. Ohne so unsere Situation zu (er-)kennen, wie ihr sie jetzt kennt. Aber das hat mich dann doch gleich entmutigt und meine Einstellung, dass ich das schon hinkriege, schwankt danach gewaltig. Also Selbstvertrauen ja, aber dünnwandig gegen große Bedenken.... Wisst Ihr/ weißt Du, was ich meine?...
Denn, nun ja, ich denke, sie ist Züchterin, sie weiß also, wohin sie ihre Hundekinder abgibt, und sie ist es nicht seit gestern, also gibt mir so ein negativer Einwand eben auch zu denken, versteht ihr?Danke AnnaAimee. Meine erste Reaktion ist übrigens auch grade *ein terrier? Kleiner Hund, ja, aber nie-im-Leben!* *lach* Vielleicht sollte ich mich doch vom Gegenteil überzeugen lassen???
Abessinierin, werde mir deinen Link mal vornehmen. Nochmal, an Landseern würde ich ja glatt auch Gefallen finden, aber dann fällt mir auch wieder das Grobmotoriker-Argument in die Augen... *grins* *uff* mensch, hattet ihr auch so eine schwierige Entscheidung vor Euch, oder war das bei Euch nicht so kopflastig...?
LG
Nicola -
Noch was, LaBellaStella,
das Biss-Argument... ja, dass ein Hund beissen kann, ist mir bewusst. Ich wäre glaube ich ziemlich entsetzt, wenn das passiert. Ich habe schon gelesen, dass ein aufgenommener Hund wegen geringerer Dinge ins Tierheim gewandert ist.... Das fände ich übel. Aber dass ein Biss schon mal passieren könnte, sollte klar sein. Was würdet ihr in so einem Fall machen? Bzw habt ihr das schon mal gehabt? Kleine Zwickereien schliesse ich glaube ich aus, weil ich auch nicht 200% garantieren wollte, dass meine Kinder ihre Finger nicht bei sich lassen könnten....und das ein Hund sich dann wehrt, ist einleuchtend. Aber im Fall eines richtigen Bisses? ist das ein K.O.-Kriterium? Habe ich dann was falsch gemacht ( das wäre glaub ich meine erste Sorge)... Tja, und wie soll das weitergehen, denn ich will ja meine Kinder schützen, wer will das nicht...
Uff, das ist Denken, das ja eigentlich schon über die blosse Entscheidung für oder wider hinausgeht....
Aber interessieren würde es mich doch...! -
Terrier, lass es Nicola. Terrier sind "Danke, ich bin selbst Hirnträger-Hunde", sie diskutieren gern und oft, sie fragen und hinterfragen am laufenden Band, sie verzeihen ganz schlecht Inkonsequenz, eine harte Hand oder ähnliche Sperenzchen, sie brauchen klare Linien und eine souveräne Führung mit Geduld, Konsequenz und Humor-die meisten sind Jäger und haben dies auch nicht vergessen.
Sie sind allesamt keine Hunde, die so nebenbei laufen und glaub mir, ein Terrier, der nicht vernünftig beschäftigt und ausgelastet wird, der bekommt ganz schräge Ideen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!