Ridgeback, großer Schweizer, Hovawart oder Rottweiler Hofhun

  • Ich frage mich gerade, warum ich auf meinen Wanderungen von den ganzen Hofhunden - meist Sennenhunde-Mixe - noch nie gelocht worden bin, ich latsche denen ja wirklich durchs Territorium...... :???:

    Verbellt werde ich allerdings öfters ganz tüchtig. :roll:

  • Zitat

    Öhm, wenn das ganz blöd läuft, dann reichen zwei Löchli in der Hand für eine wunderschöne Anzeige.

    Sorry, wir leben in DE und die Gesetzeslage ist nun mal so.

    Aber das kann immer passieren, auf der Straße, im Cafe...

  • Zitat

    Ich frage mich gerade, warum ich auf meinen Wanderungen von den ganzen Hofhunden - meist Sennenhunde-Mixe - noch nie gelocht worden bin, ich latsche denen ja wirklich durchs Territorium...... :???:

    Verbellt werde ich allerdings öfters ganz tüchtig. :roll:

    Vielleicht weil du so nett zu ihnen bist... :D

    Tagsüber reagieren unsere anders, als nachts, in der Dunkelheit, wenn jemand auf's Grundstück kommt.
    Es kommt auch auf die "Gestalt" an, ob sie "bedrohlich" (Kapuze, Regenschirm, Motorradhelm etc.) wirkt und WIE sie auf die Hunde zugeht.
    "Gelocht" wurde hier auch noch niemand, aber nachts sind sie eh im Haus.

    Gruß
    Leo

  • Zitat

    Aber das kann immer passieren, auf der Straße, im Cafe...

    Wenn Du jemanden den Schlüssel Deiner Wohnung gibst und der ihn auch nutzt... ich weiß, Morrigan und ich entsinn mich an diverse Vorfälle dieser Kategorie, einschließlich dem Geschrei weil es in die Hose ging.

    Leider haben die Besis in DE die A-Karte, wenn der Hund sich artgerecht verhält.

  • Zitat

    Um das Geländer und vorallem die Pferde zu schützen fände ich Gänse deutlich passender. Die machen Rabatz ohne Ende, lassen sich nie und nimmer bestechen und werden nicht eingeschläfert und können keinen großen Schaden anrichten, wenn sie jemanden attackieren...


    Diese Idee finde ich übrigens garnicht so abwegig. Wir hatten im Stall Gänse und die waren sehr wachsam. Haben ausnahmslos Fremde sehr laut gemeldet. Wobei ich so einen Gänse"biss" garnicht lustig fand ;)

    Einen Hofhund könnte ich persönlich nur vertreten, wenn man eh einen Hund will, was mit dem macht und er dann als Extra noch aufpasst. Einen Hund nur deshalb anzuschaffen finde ich veraltet und entspricht nicht meiner Vorstellung einer artgerechten Hundehaltung.

  • ich frage mich, was daran nicht "artgerecht" sein soll, wenn ein hund wachen darf :???: viele hunderassen wurden dafür gezüchtet.

  • Ich kann ja mal von uns erzählen:

    Wir haben nen Bauernhof von 10000qm Größe - heißt alleine das Hofgelände plus Garten/Feld im Anschluss. Wir haben unser Gelände so gesichert, dass wirklich niemand mit einfach Mitteln auf unseren Hof kann. Wir haben unseren Hund damals als Wach-und Schutzhund.
    Zum Bewachen des Hofes ist unser zwar eigentlich da und erledigt seinen Job mit viel Freude und auch gewissenhaft - aber dennoch ist er ein Schoßhund vor dem Herren und zu jedermann freundlich, solange ich da bin. Was passiert, sollte jmd. mit unlauteren Absichten über's Tor steigen, weiß ich nicht und ich möchte es ehrlicherweise so schnell auch nicht erleben.

    Mein Hund bleibt nachts auch nicht draussen, sondern schläft drinnen - ich sichere meine Tiere und die Geräte lieber durch zuschließen und ne Alarmanlage, als durch nen Hund, der sehr viel schneller auszuschalten ist.
    Mein Hund bekommt auch drinnen mit, sollte draussen etwas ungewöhnliches passieren. Schlägt er an, gehe ich mit ihm zu meinem Schutz nach draussen - mein Hund soll zwar den Hof bewachen, aber ich bin ehrlich, in aller erster Linie soll er mich und meine Familie vor etwaigen Gefahren warnen.

    Wenn du nen großen Hund auf'm Grundstück hast, reicht das meist schon als Abschreckung aus - keiner steigt irgendwo ein, wenn er weiß, dass ihn 60kg Muskeln erwarten. Schon allein durch seine Präsenz schreckt mein Hund ab. Ich denke, dass auch bei euch die bloße Anwesenheit eines großen Hundes genug abschreckende Wirkung hat - bei zwei verdoppelt sich das sicher noch.

    Vom Ridgeback würde ich absehen, sie haben oft viel Jagdtrieb. Herdenschutzhunde bzw. Hunde mit HSH-Eigenschaften könnten je nach Sicherung des Geländes auch ein Problem werden - ich kenne mehr als einen HSH und BB, der Klettern kann und dann auch mal die Spaziergänger vorm Hoftor stellt - nach dem Motto "alles was ich sehe ist meine - da hast du gar nix drauf verloren"
    Ich würde zu einem Hovawart tendieren, sie sind groß, bewachen und sind durch ihre körperliche Erscheinung meis schon genug Abschreckung. Und vor allem sind die meisten sehr umgänglich.

    Das sind wie gesagt meine persönlichen Erfahrungen - eventuell könnt ihr euch auch an Züchter oder Besitzer der jeweiligen Rasse wenden.

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