
Ridgeback, großer Schweizer, Hovawart oder Rottweiler Hofhun
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anninanni -
7. Juni 2011 um 17:14
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Ich kenne aber auch Hovawarte, die würde ich mit der Kneifzange nicht anfassen wollenoh ja, das war die Hovidame die ich kannte. Dir war derart triebig das ihre Besitzer das ganze Hundeleben lang beschäftigt waren sie auszulasten und zu sichern. Da bist du nicht einfach so zum Kaffee rüber........
Der Rüde der vor ca 6 Monaten starb war ein Riesenkerl, lammfromm, und mit ruhigen Spaziergängen zufrieden. Ich dachte ja manchmal (heimlich) er wäre gar nicht reinrassig............
Es scheint bei den Hovawarte riesige Unterschiede zu geben.
Birgit
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Hi
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Es scheint bei den Hovawarte riesige Unterschiede zu geben.
Gibts doch bei den meisten Rassen.
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Ich denke schon das ein Hovawart bei Deiner Lebenssituation glücklich werden würde.
Ich habe jetzt den zweiten Rüden.
In der Erziehung sind sie schon sehr anspruchsvoll, man sollte eine gute Führung bieten können. Eine sehr gute!
Achte auf die Linie, und nur vom VDH!
Im HZD sind die Hunde oft nicht so triebig als im RZV. Unterschiede gibt es wirklich.
Schau Dir die Elterntiere an! Und der Züchter wird Dich auch beraten. Im Moment liegen etliche Würfe bei den Züchtern, da kannst Du in Ruhe entscheiden. LG Ina -
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Es geht doch aber darum:
Wenn ich mich für nen Rassehund (bei nem Mischling ebenso) entscheide, dann sollte ich schon auch mit dem schlimmsten rechnen, das mir da passieren kann. Schön, wenn es besser ist, aber kann eben alles.
Und ich kenne wirklich einige Hovawarte und ich kenne beide Extreme:
ich kenne den kuscheligen Familienhund, dem Garten und bissel Flexi-Spaziergang vollkommen genügt, der lieb und freundlich ist, der nie im Leben wachen oder verteidigen würde, aber sehr imposant aussieht und einfach nur knuffig ist. Wirklich super süße Exemplare.
Ich kenne aber auch Hovawarte, die würde ich mit der Kneifzange nicht anfassen wollen. Die haben schon mehrfach gebissen, trotz langjähiger Hundeerfahrung der Besitzer, die zuvor sogar auch schon andere Hovawarte hatten. Diese Hunde werden mit Hundesport ausgelastet, leben in der Familie, haben nen guten Gehorsam, aber wenn.... aber die sind eben anders. Die gehen jagen, und zwar so ziemlich alles was sich bewegt: Mücken, Jogger, Radfahrer, andere kleinere Hunde, aber eben auch im Wald gehen die mal stiften. Die verteidigen Ressourcen, lassen keinen in die Wohnung, schlagen wegen jedem Scheiß an, sind hibbelig und umweltunsicher.
Und nein, dies liegt nicht an der Erziehung oder nur einem minimalen Teil. Einige der Leute mit Hovawart, die ich kenne, hatten zuvor einen sehr coolen ausgeglichenen Vertreter ihrer Rasse und verzweifeln jetzt mit ihrer "Granate". Ich kenne auch Leute, die haben 2 Hovawarte und während einer einfach nur "gut" ist, ist der andere ein Nervenbündel. Hinzu kommt, daß zumindest die mir bekannten Hovawarte, die so ihre Problemchen haben kaum zur Mitarbeit zu motivieren sind, sie sind weder arg verfressen noch auf Beutespiele aus, sie wollen halt einfach ihr Ding machen. Und die Besitzer sind sowas von engagiert und auch viele (fähige!) Trainer haben sich schon die Zähne an den Hunden ausgebissen.
Klar, ich weiß nicht, aus welchen Linien die Hunde kommen, aber alle stammen von etablierten VDH-Züchtern und dennoch ist die Spanne unter den einzelnen Hunden riiiiieeeesengroß. Auch äußerlich gibt es riesige Unterschiede. Ich kenne nen Rüden, der ist total massig, hat extrem viel Fell und den hätte ich eher als schwarzen Neufundländer eingeschätzt, denn als Hovawart. Dann kenne ich nen Rüden, der ist so schlank und eher klein, den würde man fast für ne Goldie-Hündin halten. Ich kenne auch ne schwarze Hündin, die könnte man fast mit nem Flat verwechseln, während ich auch ne Hündin kenne, die wieder deutlich massiger und größer ist...
Nun, man kann sich alles schönreden oder schönreden lassen und dann nachher sagen: hab ich nicht gewußt, hat mich keiner gewarnt, hat mir keiner so gesagt, wenn ich das nur vorher gewußt hätte, aber.....
Ich kann mir nen Hovawart in dieser Lebenssituation schon gut vorstellen, wenn er sorgfältig ausgewählt wurde und auch das entsprechende Quentchen Glück mitspielt. Dennoch bin ich auch der Meinung, daß man vor den "Risiken" warnen sollte. Es sollen ja alle glücklich damit werden: Hund wie Halter.
Ja so sehe ich das auch. Ich schrieb ja, dass ein Hovi passen könnte. Als ich meinen bekam, hatte ich zig Hundeschulen und Vereine durch, bis ich wirklich einen gefunden habe, der mit der Rasse umgehen konnte. Mittlerweile ist die Rasse eine an der ich mit dem Herzen hänge, mein Lebenspartner allerdings nicht, ist ihm zu anstrengend.
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kann mir den jemand noch bücher über den Hovawart empfehlen??
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Nein, aber ich kann mal nachfragen. Wir haben viele Hovawarts in unserem Verein (übrigens alle tolle Hunde, habe noch keinen gesehen der "so schlimm" war wie hier beschrieben). Gelegentlich sind auch Austellungen, habe die letzte leider verpasst. Ich glaube schon, dass ein Hovawart bei dir glücklich werden könnte.
Und ich finde nicht, dass man immer vom Schlimmsten ausgehen sollte. Ich hatte mit Aimee auch das absolute Monster als Junghund. Das war ganz sicher nicht der "liebe, ausgeglichene und genügsame Familienhund". Trotzdem liebe ich den Hund und manchmal wächst man mit seinen Aufgaben. Sie ist ein toller Hund, der halt mehr Nerven gekostet hat als vielleicht andere Junghunde, aber man kann alles hinbekommen, wenn man es allerdings selber nicht schafft (ja, man kann es auch selber schaffen, ich hatte keinen Trainer), dann darf man nicht zu stolz sein einen Trainer zu Rate zu ziehen.
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"Hovawart" Das große Rassehandbuch,
Susanne Kerl,
Müller Rüschlikon Verlag
ISBN 3-275-01470-6das habe ich unter anderem und ich finde da wird die Rasse und alles drumherum ganz gut beschrieben. Wie ich finde, eines der Besten.
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Habe alle Bücher über den Hovawart, aber das von Susanne Kerl ist wirklich das beste!
LG Ina -
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oh ja, das war die Hovidame die ich kannte. Dir war derart triebig das ihre Besitzer das ganze Hundeleben lang beschäftigt waren sie auszulasten und zu sichern. Da bist du nicht einfach so zum Kaffee rüber........
it
Aber genau das ist meist ein Teufelskreis. Ich habe ja selbst 2 Hunde einer Rasse, die extrem schnell hochfahren und auch oben bleiben. Stundenlang.
Ich habe auch eine Zeit lang meinen jungen Rüden immer mehr "ausgelastet", immer mehr für den Kopf gemacht, immer mehr körperlich ausgetobt. Und, oh Wunder, es wurde immer schlimmer.
Dann habe ich eine ganze Weile Hundeplatz gestrichen und habe gar nichts mehr gemacht. Nur noch Gassischlendern. Dann ist er runtergekommen und ist nun ein normaler Hund.
Wenn ich Lust habe, schwinge ich mich aufs Rad und lass ich mal ordentlich rennen. Oder mach mal Suchspiele mit ihm.
Aber ich mache mich nicht mehr fertig, dass ich ja heute zu wenig mit dem Hund gemacht habe.
Und das sorgt für die Ruhe, die er braucht.Er jagt keine Tiere, keine Menschen, läuft immer frei, hört sehr gut und wacht aufmerksam aber nicht übertrieben.
Kurz, er ist ein toller Hund.
Ps: Ein Hund, der meinen Besuch belästigt oder angehen will, würde aber was zu hören bekommen. Das geht nicht, dass Menschen, die ich ins Haus lasse, in welcher Weise auch immer bedrängt werden.
Er darf jeden Stellen und tut das auch eindrucksvoll, der einfach so aufs Grundstück kommt. Er macht es sauber, klar und ohne Zweifel. Und ohne Löcher in der Hose.
Und er kennt die Nachbarn und Freunde und die dürfen auch ohne Einladung in den Garten kommen. Er flankiert sie, ist aber freundlich. -
Bin ja selbst Hovi-Besitzerin
Und bin mal gespannt, wie du dich entscheiden wirst... Ich hoffe hier noch von dir zu lesenAllein als Hofhund würde ich einen Hovi nie halten - er braucht Abwechslung, Menschennähe, viel Zeit und Lieeeebe.
Natürlich ist er ein perfekter Wächter. Das Haus ist sicher - und ich laufe jetzt abends sicher und unbefangen joggen
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Ein Hovi WILL aufpassen... Aber er kann gut zwischen gut und böse unterscheiden...
Seine Selbstständige Art sollte man nicht unterschätzen sowie seine Zeit, die er braucht um erwachsen zu werden. Ein Hovi braucht 3-4 Jahre um geistig wie körperlich in den vollen zu stehen... das ist eine lange Zeit - dem sollte man sich bewusst sein...Für mich ist der Hovawart einer der vielfältigsten Rassen die es neben dem Schäferhund gibt...
Das Buch von Susanne Kerl kann ich wirklich empfehlen.
Auch die HP von Ursula (hovawart-info) ist für mich ein Segen - solltest du vielleicht mal besichtigen...Alles Gute
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