Ridgeback, großer Schweizer, Hovawart oder Rottweiler Hofhun

  • Zitat


    Ich kenne aber auch Hovawarte, die würde ich mit der Kneifzange nicht anfassen wollen

    oh ja, das war die Hovidame die ich kannte. Dir war derart triebig das ihre Besitzer das ganze Hundeleben lang beschäftigt waren sie auszulasten und zu sichern. Da bist du nicht einfach so zum Kaffee rüber........

    Der Rüde der vor ca 6 Monaten starb war ein Riesenkerl, lammfromm, und mit ruhigen Spaziergängen zufrieden. Ich dachte ja manchmal (heimlich) er wäre gar nicht reinrassig............

    Es scheint bei den Hovawarte riesige Unterschiede zu geben.

    Birgit

  • Ich denke schon das ein Hovawart bei Deiner Lebenssituation glücklich werden würde.
    Ich habe jetzt den zweiten Rüden.
    In der Erziehung sind sie schon sehr anspruchsvoll, man sollte eine gute Führung bieten können. Eine sehr gute!
    Achte auf die Linie, und nur vom VDH!
    Im HZD sind die Hunde oft nicht so triebig als im RZV. Unterschiede gibt es wirklich.
    Schau Dir die Elterntiere an! Und der Züchter wird Dich auch beraten. Im Moment liegen etliche Würfe bei den Züchtern, da kannst Du in Ruhe entscheiden. LG Ina

  • Ja so sehe ich das auch. Ich schrieb ja, dass ein Hovi passen könnte. Als ich meinen bekam, hatte ich zig Hundeschulen und Vereine durch, bis ich wirklich einen gefunden habe, der mit der Rasse umgehen konnte. Mittlerweile ist die Rasse eine an der ich mit dem Herzen hänge, mein Lebenspartner allerdings nicht, ist ihm zu anstrengend.

  • Nein, aber ich kann mal nachfragen. Wir haben viele Hovawarts in unserem Verein (übrigens alle tolle Hunde, habe noch keinen gesehen der "so schlimm" war wie hier beschrieben). Gelegentlich sind auch Austellungen, habe die letzte leider verpasst. Ich glaube schon, dass ein Hovawart bei dir glücklich werden könnte.

    Und ich finde nicht, dass man immer vom Schlimmsten ausgehen sollte. Ich hatte mit Aimee auch das absolute Monster als Junghund. Das war ganz sicher nicht der "liebe, ausgeglichene und genügsame Familienhund". Trotzdem liebe ich den Hund und manchmal wächst man mit seinen Aufgaben. Sie ist ein toller Hund, der halt mehr Nerven gekostet hat als vielleicht andere Junghunde, aber man kann alles hinbekommen, wenn man es allerdings selber nicht schafft (ja, man kann es auch selber schaffen, ich hatte keinen Trainer), dann darf man nicht zu stolz sein einen Trainer zu Rate zu ziehen.

  • Zitat

    "Hovawart" Das große Rassehandbuch,
    Susanne Kerl,
    Müller Rüschlikon Verlag
    ISBN 3-275-01470-6

    das habe ich unter anderem und ich finde da wird die Rasse und alles drumherum ganz gut beschrieben. Wie ich finde, eines der Besten.

  • Zitat

    oh ja, das war die Hovidame die ich kannte. Dir war derart triebig das ihre Besitzer das ganze Hundeleben lang beschäftigt waren sie auszulasten und zu sichern. Da bist du nicht einfach so zum Kaffee rüber........

    it

    Aber genau das ist meist ein Teufelskreis. Ich habe ja selbst 2 Hunde einer Rasse, die extrem schnell hochfahren und auch oben bleiben. Stundenlang.

    Ich habe auch eine Zeit lang meinen jungen Rüden immer mehr "ausgelastet", immer mehr für den Kopf gemacht, immer mehr körperlich ausgetobt. Und, oh Wunder, es wurde immer schlimmer.

    Dann habe ich eine ganze Weile Hundeplatz gestrichen und habe gar nichts mehr gemacht. Nur noch Gassischlendern. Dann ist er runtergekommen und ist nun ein normaler Hund.
    Wenn ich Lust habe, schwinge ich mich aufs Rad und lass ich mal ordentlich rennen. Oder mach mal Suchspiele mit ihm.
    Aber ich mache mich nicht mehr fertig, dass ich ja heute zu wenig mit dem Hund gemacht habe.
    Und das sorgt für die Ruhe, die er braucht.

    Er jagt keine Tiere, keine Menschen, läuft immer frei, hört sehr gut und wacht aufmerksam aber nicht übertrieben.

    Kurz, er ist ein toller Hund.


    Ps: Ein Hund, der meinen Besuch belästigt oder angehen will, würde aber was zu hören bekommen. Das geht nicht, dass Menschen, die ich ins Haus lasse, in welcher Weise auch immer bedrängt werden.
    Er darf jeden Stellen und tut das auch eindrucksvoll, der einfach so aufs Grundstück kommt. Er macht es sauber, klar und ohne Zweifel. Und ohne Löcher in der Hose.
    Und er kennt die Nachbarn und Freunde und die dürfen auch ohne Einladung in den Garten kommen. Er flankiert sie, ist aber freundlich.

  • Bin ja selbst Hovi-Besitzerin :D
    Und bin mal gespannt, wie du dich entscheiden wirst... Ich hoffe hier noch von dir zu lesen :gut:

    Allein als Hofhund würde ich einen Hovi nie halten - er braucht Abwechslung, Menschennähe, viel Zeit und Lieeeebe.

    Natürlich ist er ein perfekter Wächter. Das Haus ist sicher - und ich laufe jetzt abends sicher und unbefangen joggen :hust: .

    Ein Hovi WILL aufpassen... Aber er kann gut zwischen gut und böse unterscheiden...
    Seine Selbstständige Art sollte man nicht unterschätzen sowie seine Zeit, die er braucht um erwachsen zu werden. Ein Hovi braucht 3-4 Jahre um geistig wie körperlich in den vollen zu stehen... das ist eine lange Zeit - dem sollte man sich bewusst sein...

    Für mich ist der Hovawart einer der vielfältigsten Rassen die es neben dem Schäferhund gibt...

    Das Buch von Susanne Kerl kann ich wirklich empfehlen.
    Auch die HP von Ursula (hovawart-info) ist für mich ein Segen - solltest du vielleicht mal besichtigen...

    Alles Gute :gut:

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