Wie ist das so mit Welpen?
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Mit 14 Wochen ist er ja nicht mehr sooo klein, das ist auf jeden Fall ein Unterschied zu einem Welpen der evtl. erst 8 Wochen alt ist.
Ich habe meine mit 11 Wochen bekommen und sie wurde in der etwas längeren Wartezeit von ihrer Züchterin perfekt sozialisiert.
Sie hat vom ersten Tag an nachts durch geschlafen und so musste ich keine einziges mal nachts aufstehen und auch tagsüber hatte sie das Prinzip von drinnen und draußen schon bei der Züchterin gelernt und war sehr schnell stubenrein. Tagsüber muss man einen Welpen allerdings schon immer im Auge behalten, anders als einen erwachsenen Hund, damit sie keinen Unfung anstellen können und man mitbekommt wenn sie mal raus müssen.
Ich hab meine solange sie noch nicht komplett stubenrein war nie unbeaufsichtigt durch die Wohnung laufen lassen. Ich hab mich mit ihr in Wohnzimmer und Küche aufgehalten und hatte sie so immer im Blick.
Sie kannte es bereits Auto zu fahren und an Geschirr und Leine war sie ebenfalls gewöhnt.
Die Spaziergänge sollten am Anfang recht kurz sein, am besten zunächst immer die gleiche Strecke laufen, damit sich der Welpe auch draußen sicher fühlt und nicht vor lauter Aufregung unterwegs ständig vergisst auch sein Geschäft zu erledigen.Das Alleinebleiben kann man direkt von Anfang an üben, am besten gar kein großes Tamtam daraus machen, dem Hund das alleinsein als das natürlichste der Welt verkaufen, dann klappt das in der Regel auch.
Naja, und in der Regel schlafen sie ja auch noch recht viel und das brauchen sie auch, also keine Dauerbespaßung veranstalten
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ach so ist das und ich dachte immer das hat was mit lernen zu tun, dann versteh ich aber auch nicht, warum manche ihre Hunde deshalb bestrafen, da können die doch dann gar nix für, wenns körperlich ist, gut zu wissen.
Vielen Dank schonmal, ich schau morgen wieder rein, jetzt muss ich ins Bett, gute Nacht, Salome
Boah für die Aussage könnte ich dich knuddeln :hug:
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Da du ja eingangs gefragt hast wie es denn mit einem Welpen ist: stressig, nervig, aber auch lustig und wunderschön
Wir stecken ja noch mitten im "Welpenwahnsinn"
und es gab schon Tage da wollten wir Tapsi an der nächsten Autobahnbrücke anbinden
Wenn sie einen dann aber so unschuldig anschaut, ist aller Ärger wieder vergessen.
Aber jeder Welpe ist anders. Du kannst ein ganz ruhiges Exemplar erwischen, dass schnell stubenrein wird, problemlos allein bleibt und nichts kaputt macht. Wenn du "Pech" hast bekommst du aber einen kleinen Terroristen, der dich ganz schön auf Trab hält. Aber zum Charakter des kleinen kann dir der Züchter sicher einiges erzählen.
Den Kleinen bis zur 14. Woche beim Züchter zu lassen find ich auch nicht schlimm, solage er gut sozialisiert wird, also auch andere Hunde, Menschen, Autos,... kennenlernt.
Wie Cosciii schon geschrieben hab finde ich eine Hundeschule wichtig. Klar teilen sich da die Meinungen und man muss schauen (am besten vorher und ohne Hund) wie dort mit den Welpen umgegangen wird. Da du einen Yorki willst, sollte der Trainer vllt. auch Erfahrung mit kleinen Welpen haben. In unserer Welpenspielstunde ist eine Bolonka Zwetna und die Kleine hatte schon ziemliche Angst vor den großen Wilden. Unser Trainer hat aber sehr darauf geachtet, dass sie gut sozialisiert wird.
Die beiden Links fand ich sehr informativ:
https://www.dogforum.de/der-we…1f59e70f2d664e1968169cef6http://www.familienhundtraining.com/arc ... mmung.html Der erklärt den Aufbau der Beißhemmung. Die kleinen wollen nämlich noch in alles reinbeißen und wissen nicht wie weh das tut.
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Oh,
das meinte ich genau so: statt nur noch Herzchen in den Augen zu haben und dann ab dem Tag des Einzugs langsam zu verzweifeln, lieber vorher mal fragen
Ja, das ist genau das Problem - bestrafen ist bei Unsauberkeit total kontraproduktiv. Er merkt "oh, das ist Mist, wenn sie es sieht" und wird das nächste Mal, wenn es drückt, lieber versuchen, in eine versteckte Ecke zu kommen. Einfach gar nicht kommentieren, sofort raus, suuuuuper loben, wenn noch was kommt.
Viel Spaß mit dem Wutzi.
Grüßle
Silvia -
puh wenn ich überlege, was ich damals für tipps bekommen habe, wie ein hund am schnellsten die stubenreinheit lernt....holla, das war schon übel. von nackenschütteln- über "die nase in die Pipi" tunken war alles mit dabei.
Und ich war froh, dass es Seiten wie das DF gab, wo man sich informieren konnte.Ich habe meinen Welpen nie gestraft, wenn mal was daneben ging.
Als das Baby auf den Boden strullerte, habe ich die pipi weggewischt, Baby hochgenommen und gleich rausgebracht.
draußen konnte der kleine Fratz noch mal sein Geschäft erledigen
Er wurde in den höchsten tönen gelobt, wenn er sein großes und kleines geschäft draußen erledigte und bekam dafür auch mal ein lecker.das hat prima geklappt.
Was mir damals aufgefallen ist: Welpen machen unheimlich gern auf Teppiche.
Ich würde, falls Du einen Teppich zu Hause hast- diesen erst mal zusammenrollen und wegpacken, solange der welpe noch nicht sauber ist.Mein Stinki hatte damals- sobald er einen Teppich unter seinen pfötchen spürte- es einfach laufen lassen, ohne vorher zu "melden".
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So hier bin ich wieder und ich danke euch sehr für eure Beiträge, ich hoffe es werden noch mehr, denn das kann doch noch nicht alles gewesen sein, was auf mich/uns zukommt, oder?
Habe eben mit der Züchterin telefoniert und meinem kleinen geht es prima, hat in den letzten beiden wochen sein Gewicht verdoppelt :-) von 226 auf 450 g, er ist der Kleinste von allen tut seiner Schönheit aber keinen Abbruch ;-)
Habe die Themen alleine bleiben und Stubenreinheit und Autofahren angesprochen und ich bin mit den Antworten sehr zufrieden. Über den Charakter kann sie noch nicht so viel sagen, aber er ist nicht schüchtern/ängstlich und schmust sehr gerne, find ich schonmal gut :-)
Ans Autofahren werden die Welpen bei ihr schon gewöhnt, damit sie auch sagen kann, ob sie es gut oder schlecht vertragen und entsprechend mit dem Futter vorsichtig ist, wenn wir ihn dann holen.
Sie legt den Welpen Inkontinenzunterlagen hin, auf die sie auch recht verlässlich gehen und geht aber auch schon mit ihnen raus und bei schönem Wetter könne die Hunde in den Garten, wenn sie wollen.
An Geräusche aller Art, andere Tiere sowie Kinder werden sie auch gewöhnt. Ab und an werden die Hunde auch schon mal kurz allein gelassen, damit sie auch das schon kennen, natürlich nicht ganz allein, sondern mit dem gesamten Hunderudel, und auch nur kurz, ist ja klar, aber sie wissen dann schonmal, der Mensch geht mal weg, kommt aber wieder, also kein Grund zur Besorgnis.
Ich fühle mich jedenfalls bei ihr gut aufgehoben und bin überzeugt, dass sie mit den Hunden gut umgeht und ich einen wunderbar sozialisierten Welpen von ihr bekomme. Wenn doch nur schon August wär *hibbel*
LG Salome
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Das klingt doch gut
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Fändet ihr es schlimm, dass wir ihn erst mit 14 Wochen holen würden? Er würde mit 10 Wochen abgegeben werden, wir machen aber in der 13. Woche urlaub, der schon lange geplant ist und wir möchten dem welpen nicht den stress antun nach 2 wochen schon zu verreisen, darum habe ich die züchter gefragt ob sie evtl. den welpen noch so lange behalten und für sie ist es kein problem. Sind wir egoistisch?
Ich würde es nicht so machen, da ich mir einen Hund gerne nach eigenen Bedürfnissen erziehe.
Es gibt schon einige Dinge, die ein Welpe bis zur 12. Woche schnell lernt. Nachher braucht man dafür aber Monate um diese Defizite wieder auszugleichen.
Ich würde den Welpen eher in der 9.Woche übernehmen und in der 13. Woche beim Züchter in Pflege geben, oder in den Urlaub mitnehmen. -
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Ich würde es nicht so machen, da ich mir einen Hund gerne nach eigenen Bedürfnissen erziehe.
Es gibt schon einige Dinge, die ein Welpe bis zur 12. Woche schnell lernt. Nachher braucht man dafür aber Monate um diese Defizite wieder auszugleichen.
Ich würde den Welpen eher in der 9.Woche übernehmen und in der 13. Woche beim Züchter in Pflege geben, oder in den Urlaub mitnehmen.An welche Defizite genau denkst du denn so? Und was kann ich ihm in der Zeit besser beibringen als der Züchter? Kannst du bitte ausführlicher schildern, was du meinst? Dankeschön, Salome
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Das klingt doch gut
Find ich auch, bin total begeistert.
Wisst ihr was mir am meisten Sorgen macht? Das ich den kleinen von seiner gewohnten Umgebung, seiner Mama, seinen Geschwistern und Freunden wegholen muss. Der arme *schnüff*
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