Schlimme Entzündung im Gesicht
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Hallo,
mein Hund (Spitzmischling) hat eine schlimme Entzündung im Gesicht. Es fing letze Woche mit einer dicken Schwellung über den Augen an, dann fing er an ständig mit den Pfoten zu kratzen - dadurch haben sich zwei Wunden gebildet, die innerhalb von kürzester Zeit richtig groß wurden. Die Wunde ist blutig und eitrig. So wie es aussieht kommt der Eiter aus der Schwellung raus - was ja bedeuten muss, dass es ein Abzess ist. Mein Vater war dann mit ihm bei der Tierärztin. Leider wusste sie nicht, was es sein kann. Sie spritze ihm ein Antibiotikum und gab und Augentropfen (Soligental) mit, da die Entzündung so stark war/ist dass auch die Augen betroffen sind.
Einen Tag später haben wir keienrlei Veränderung gesehen, so dass wir nochmal zur Ärztin gefahren sind. Sie sagte dass das Antibiotikum nicht angeschlagen hat und hat uns Antibiotikum-Tabletten (Clindamycin 75mg) mitgegeben, die wir ihm jeden Tag geben müssen.
Die Wunde war vor zwei Tagen ziemlich rot. Heute ist sie aber eitrig/blutig. Die Ärztin sagte, dass der Eiter und alles rauslaufen muss - was auch nachvollziehbar ist.
Die Sache ist nur, dass der Hund die ganze Zeit mit seinen Pfoten daran geht - ich mache mir da Gedanken, dass es sich weiter enzünden kann. Wäre da nicht eine Halskrause angebracht?! Und was mich am meisten Interessiert, was kann es sein? Die Ärztin weiß es überhaupt nicht - sie behandelt jetzt nur die Symptome.
Hat vielleicht schon jemand von Euch bei seinem Hund etwas ähnliches gehabt und weiß was man noch machen kann?
Hier mal ein Foto wie es vor zwei Tagen aussah:
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Hi,
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Ohje, dass sieht ja gar nicht gut aus. Ich dachte erst an einem Hot Spot. Aber wenn das nicht mal deine TÄ bestätigt hat, weiß ich auch nicht. Warum hat sie dir kein Trichter mitgegeben? Also dieses Teil, was man um den Hals macht nach einer OP oder so, damit der Hund nicht an den Kopf kommt.
Wünsche dem Süßen alles Gute und vor allem schnelle Besserung
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Das sieht ja schlimm aus..... auf jeden Fall sofort eine Halskrause rum, damit der Hund da nicht mehr ran kommt.
Und dann würde ich umgehend in eine gute TK fahren, wenn der TA nicht so wirklich weiter weiß. -
Oh das sieht wirklich übel aus.
Könnte eine allergische Reaktion sein, bekommt sie neuerdings etwas anderes zu fressen?
Könnte auch mit einer kleinen normalen Entzündung durch z.B. einer kleiner Verletzung entstanden sein, die sich durchs kratzen entzündet hat.Würde als erstes dazu raten, auch wenn es dem Hund nicht gefallen wird, eine Halskrause anzuziehen, muss keine Große sein, es reicht schon, wenn sie mit den Pfoten nicht mehr an die Wunde kommt, klar es juckt und wer von uns würde da dann nicht auch kratzen auch wenn wir wissen man sollte es nicht tun, der Hund weiß das nochnichtmals.
Würde zusätzlich in der Apotheke Johanniskrautöl kaufen, das wirkt entzündungshemmend, wundheilungsfördernd sowie schmerzlindernd. das dann 3-4 mal täglich mit Watte/Kompresse o.ä. auf die Wunde auftragen, aber aufpassen, das nichts ins Auge gelangt, Öl im Auge ist nicht angenehm.
Kann das Johanniskrautöl nur empfehlen, hat schon so einige schlimme Verletzungen/Entzündungen zum abheilen gebracht.Drücke die Daumen, das es schnell besser wird, sollte das Öl innerhalb von 5-7 Tagen keine deutliche Besserung bringen, sollten selbstverständlich weitere Untersuchungen erfolgen, da es auch auf Allergien, einen wiederkehrenden Infekt durch starke Sonneneinwirkung, Autoimmunerkrankungen etc hindeuten kann.
Man muss ja aber nicht direkt vom schlimmsten ausgehen.Direkte Sonneneinstrahlung würde ich aber dennoch derzeit vermeiden, sprich den Spaziergang nicht gerade auf die Mittagshitze verlegen, das ist für keine Wunde gut.
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Hallo,
fast genauso sieht einer unserer Hunde momentan auch aus - ebenfalls im Gesicht und auch an den Ohren.Wir haben als "Arbeitsdiagnose" eine allergische Kontaktdermatitis - worauf genau der Kerl reagiert, wissen wir nicht, wir konnten aber feststellen (am nächsten Tag gleich nochmal - erstmal rät man ja nur rum), dass die Stellen nach einer "Schnuppertour" in sehr hohem Gras auf unserer Pferdekoppel (beim Weiterstecken der Portionsweide) entstanden sind - entweder Gräser/Kräuter oder Insekten. Unser Doggenbub ist Mehrfach-Allergiker - also könnte das schon hinhauen.
Der Verlauf war interessant - erst waren nur die Haare aufgerichtet (ca. 30 Minuten, nachdem wir reingekommen sind) da konnte man nur eine kleine Schwellung unterhalb spüren, dann entwickelten sich kleine Blasen (nochmal etwa 30 Minuten später), die gingen ohne Einwirkung durch den Hund (der hatte sofort nen Trichter um) von alleine auf und gelblich, honigfarbenes Sekret trat aus. Dies verkrustete rasch, das ganze war für 2 Tage heiss und geschwollen und ist jetzt im Abklingen (wir haben homöopathisch behandelt). Richtig großen Juckreiz, wenn dann mehr so anfallsweise für nen Moment, aber nicht dauerhaft, scheint unser Kerle nicht zu haben, aber bevor die Krusten abgetrocknet sind, war es wohl ziemlich schmerzhaft.
Draufgeschmiert haben wir übrigens nichts - solche "Wunden" bekommen bei uns jeweils nur "Luft" verordnet.
LG - mit gedrückten Daumen, dass es bei Euch auch recht schnell wieder abflaut,
Chris
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Wir wollen morgen früh nochmal zum TA. War leider die letzten zwei Male nicht dabei, da ich arbeiten muss. Hab mich auch sehr darüber gewundert, dass sie keine Halskrause bzw. Trichter angelegt hat. Hab meinen Vater aber diesmal gesagt, dass er die Ärztin nach einem Schirm fragen soll. Außerdem soll er die Ärztin mal auf Betaisodona Salbe ansprechen. Als Wundantiseptikum müsste die Salbe doch auch passend sein.
Das es eine allergische Reaktion ist glaub ich nicht, wir haben nichts geändert. Er bekommt immer das gleiche Futter und auch sonst haben wir nichts geändert.
Ich selbst habe die Vermutung, dass er seinen Kopf in irgendeinen Dornenbusch oder so gesteckt hat und dann gestochen wurde und Keime dort reingekommen sind. Meiner Meinung nach ist das ein Abzess, der leider frühzeitig aufgekratzt wurde und sich jetzt entzündet hat.
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Hallo,
ich würde mich Chris anschließen. Bei atopischer Kontaktdermatitis ist der Aulöser der evtl. Allergie schwer auszumachen. Saisonbedingt kommen natürlich Gräser ...usw in Frage.
Hierfür spricht auch, dass das AB nicht wirkt. Es würde ja ohnehin nur die sekundäre bakterielle Infektion heilen, nicht die allergische Reaktion.
Zur Wundheilung würde ich dir gerne verdünnte Calendulatinktur ans Herz legen. Sie wirkt antibakteriell, mildert den Juckreiz und fördert die Heilung. Wunden "zuschmieren" ist nicht empfehlenswert (insbesondere wenn AB nicht anschlägt), da sich die Bakterien in diesem bequemen warmen Nest sehr wohl fühlen.
Dennoch wäre noch systemisch und ganzheitlich zu behandeln, da ist klassische Homöopathie ganz sicher angebracht.
@ Chris: bin Tierhomöopathin, darf ich dich per PN nach dem Mittel fragen? Habe natürliche eine "spontane" Idee ...
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AnneSasson:
Aber wie kommt es denn, dass es bisher noch nie war. Wie gesagt, wir haben weder Nahrung noch Shampoo oder sonst etwas umgestellt. Wir gehen mit ihm immer an den gleichen Orten spazieren. Demnach hätte er es doch schon vorher haben müssen oder? Er ist jetzt 8 Jahre alt und hatte sowas bisher noch nicht.
Aber danke für den Tipp, werden morgen mal den TA fragen, was Sie dazu meint.Achso was es noch zu sagen gibt: Die Haare sind nicht ausgefallen sondern wurden vom TA wegrasiert.
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Wir haben bei offenen Stellen bzw. Wunden gute Erfahrungen mit Propolis gemacht.
Gute Besserung für den Wuffel.
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Die gleichen Symptome hatte ich bei Karli vor gut 1 1/2 Monaten. Alles fing damit an, dass wir morgens über ein güllefeld gegangen sind. Die genaue Ursache wurde leider nie rausgefunden, aber der Heilungsprozess dauerte lange. Wir haben es leider erst mit eine Cortisontherapie in den Griff bekommen. So sah Karlchens Nase damals aus:
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