Gerade Hund überfahren worden

  • Zitat

    Was für ein tragisches Ereignis!!!
    Schlucken musste ich allerdings bei deinem Vorsatz- Menschen sind nicht zu Schaden gekommen...ich finde, dass der Unfall dadurch kein Stück weniger schlimm ist...ich verstehe sowas nicht...aber gut, spezieszistischen Denken halt...zu sehr verankert in unserer Kultur. Tut mir leid, alle betrauern den Todesfall aber das musste ich trotzdem dazu schreiben weils mir in der Seele brennt, wenn ich sowas lese, besonders, wenns von "Tiermenschen" kommt.



    Ich finde schon dass der Unfall viel schlimmer wäre, wären auch Menschen zu Schaden gekommen. :???:
    Ich finde es befremdlich wenn man keinen Unterschied macht wenn z.B. ein Kind oder eine Katze überfahren wird. Aber muss wohl jeder selbst für sich wissen.

  • Sollte kein Vorwurf sein, aber wenn du so etwas mal mitgemacht hast. Fruchtbar. Die Bilder bekommt man nie wieder aus dem Kopf. Oder eben die Geräusche. Ich hatte im übrigen auch ein Schleudertraume, da ich gegen gelenkt habe. Ich vermute mal das es hier auch der Fall war. Durch den Adrenalinschub merkt man das erst mal nicht.


    Ich würde auch mit dem Hund zum Tierarzt fahren. Innerliche Blutungen merkt man nicht. Es kann auch durchaus die Blase oder so etwas kaputt sein.

  • Mich hat die Besitzerin eben angerufen weil die Familie die den Unfallwagen gefahren ist leider immer mehr abdreht und immer höhere Vorderungen stellt und jetzt auch noch behauptet das Frauchen der Hündin wäre frech geworden. Außerdem haben sie sich nun einen Anwalt genommen weil sie meinen das es sicher nicht erlaubt wäre so große Hund zu halten :headbash:


    Sie hat den Hund heute Mittag untersuchen lassen und die Tierärztin meinte das er sich wohl dich nich kurz vor dem Aufprall etwas weggedreht haben muss weil der Kopf absolut nichts abbekommen hat. Wäre er frontal ind den Wagen gelaufen hätte er Zahnschäden und würde sich nicht so anfassen lassen wie sie es gemacht hat. Er hat aber natülich einen Haufen Prellungen und zeigt auch Schmerzen an der Hüfte. Ist aber wohl alles nichts wildes. Er hat jetzt Beruhigungstropfen bekommen weil er immernoch unter Schock steht und Schmerzmittel wegen den Prellungen und wegen dem Muskelkater den er wohl haben wird weil die Hunde in solchen Situationen vor Schock alle Muskeln anspannen.


    Angerufen hat sie uns weil sie uns als Zeugen benennen möchte falls es wirklich zu einem Rechtstreit kommt weil die mit der Zahlung der Versicherung nicht zufrieden sein werden.
    Natürlich werden wir das machen weil wir nunmal absolut sicher wissen das die Besitzerin alles andere als frech war (sie hat ja kaum was anderes gesagt als: Oh Gott mein Hund) und auch den Farhzeuginsassen ging es gestern abend noch prima und sie haben selbst noch alles runtergespielt. Jetzt aufeinmal hätte die Fahrerin einen Schock und könnte eine Woche nicht arbeiten.

  • Also das mit dem Schock kann durchaus sein.Ich spreche da leider aus Erfahrung. Ich hatte nach dem Schock 2 Wochen einen Krankenschein und eine Schleudertraume und es war NUR ein Jack Russell.

  • Zitat

    Außerdem haben sie sich nun einen Anwalt genommen weil sie meinen das es sicher nicht erlaubt wäre so große Hund zu halten :headbash:


    :shocked: ... die haben doch nen Knall...
    Welcher Anwalt vertritt denn sowas? :irre:

  • In der ganzen Geschichte sollte man den Schrecken wirklich nicht unterbewerten, den man bekommt, wenn einem ein Hund vors Auto springt. Ich hätte erst vor kurzem auch mal einen Hund beinahe überfahren, was den Besitzern völlig wurst war. Gott sei Dank habe ich auf mein Bauchgefühl gehört und bin langsamer gefahren als erlaubt. Meinen eigenen Hund hat es bei der Vollbremsung schön in die Seile gedrückt. War denen auch egal. Die haben nicht mal geschaut was passiert ist und ich hatte lange was davon. Soll heißen, dass ich bis heute an der besagten Stelle langsamer als erlaubt fahre.


    Ein Gespräch wäre sicherlich angebracht. Auch wenn es nicht die Absicht der Hundehalterin war, dass die Hunde über die Straße preschen, ist sie leider immer noch die Schuldige. Auch wenn sie am Tod der geliebten Hündin viel zu knabbern hat und das sicherlich alles andere als einfach ist, so kann ich auch die Gegenseite verstehen. Im Nachhinein, wenn der erste Schock überwunden ist, kommen so manche Zipperlein und psychische Geschichten erst zu Tage.

  • Klar kann es sein das die Fahrer erst jetzt einige Dinge bewerken die sie direkt nach dem Unfall nicht bemerkt haben.
    Es ist aber die Art wie sie das jetzt rüber bingen und die Tatsache das sie auch beim Auto versuchen mehr raus zu holen als ihnen zusteht.
    Für sich selbst behaupet sie das ihr Arm was abbekommen hätte und sie wegen dem Schock mindestens eine Woche nicht arbeiten könnte. Außerdem hätte sie nach dem Unfall Angstzustände gehabt und sich zuert garnicht getraut aus dem Wagen zu steigen weil die Hunde so groß sind (ist nur komisch das sie wohl die meißte Zeit ziemlich nah dabei stand obwohl es genug Platz gab sich woanders aufzuhalten).
    Sie will auf jeden Fall Scherzendgeld hat sie der Besitzerin in einem unmöglichen Ton durchs Telefon geblöck und das obwohl sich die beiden ja von froher kennen.
    Und wegen dem Wagen haben sie einen Gutachter geholt den die Versicherung bezahlen soll dabei hatte die ihnen schon längst mitgeteilt das sie heute morgen einen Gutachter schicken werden.
    Die Leute wissen doch noch garnicht was der Gutachter der Versicherung gesagt hätte und haben daher noch garkein Recht auf einen eigenen. Erst wenn sie ein Gegengutachten erstellen lassen wollen müsste das die Versicherung bezahlen.
    Und das sie sich wegen der Größe der Hunde gleich mal einen Anwalt nehmen obwohl die Versicherung doch alles zahlt spricht ja auch nicht gleich für symphatische Menschen.

  • Natürlich haben sie das Recht auf einen eigenen Gutachter. Und der muß auch von der Versicherung bezahlt werden. Und das die Versicherung die Kosten so gering wie möglich halten will ist doch klar. Ich würde auch einen eigenen Gutachter beauftragen.


    Laß dich in die Sache nicht reinziehen. Und ich würde mich auch gar nicht so einen Kopf machen. Die Versicherung muß sämtliche Kosten dafür übernehmen. Auch Schmerzensgeld oder ähnliches. Man darf das nicht persönlich nehmen.


    Auch die Hundehalterin sollte sich aus der Sache komplett auskliniken und sie die Sache mit der Versicherung ausmachen lassen. Und natürlich wollte ich auch das Schmerzensgeld. Ich habe für mein Auto nur den Zeitwert, bekommen.Nicht annährend das was ich rein gesteckt habe. Und mit dem Schmerzensgeld habe ich das mit aufgefangen.

  • Die Besitzerin kann sich leider nicht raushalten weil die Versicherung zwar alles klären will und sie das der Fahrerin auch gesagt hat, diese aber immer wieder bei ihr anruft und ihr irgendwas vorwirft oder ihr erzählt wie schlecht es ihr geht.
    Als wir gestern Abend telefoniert hatten, hatte sie schon 5 mal nur an dem einen einzigen Tag mit der Fahrerin telefoniert. Freiwillig macht sie das sicher nicht aber sie hofft immernoch auf wenigstens ein bisschen Verständnis von den Leuten.
    Ihr Hund ist gestorben und sie muss sich dauernd anhören man dürfte so große Hunde nicht halten und was die Frau jetzt nicht alles haben soll und das die Besitzerin frech geworden wäre.


    Ich selbst halte mich auch raus soweit es eben geht. Wenn sie allerdings unsere Hilfe braucht weil Zeugen gebraucht werden oder sie mit jemandem Reden will der ihre Liebe zu Hunden versteht bin ich natürlich für sie da.
    So viel wie seit dem Unfall habe ich vorher noch nie mit ihr geredet und wir entdecken jetzt das wir mehr gemeinsam haben als ich immer dachte. Schon alleine das wir beide vor kurzem einen Hund verloren haben verbindet.

  • ich habe bis jetzt nur still mitgelesen und werde auch jetzt keine Wertung abgeben. Ich habe selber 3 Neufundländer und kann mit der Frau, die ihre Hündin verloren hat, voll mitfühlen.
    Ich an deren Stelle würde einfach nicht mehr ans Telefon gehen nachdem ich der Frau gesagt hätte, dass die Versicherung alles regelt und alle zu Recht bestehenden Ansprüche von dort abgegolten werden. Denn so einen Psychoterror muss sich keiner gefallen lassen.


    Elke

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