Aufmerksamkeit
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Wie alt ist genau?
Welche Abstammung hat sie?
Wofür hast du dir einen Mali geholt?
Wie ist sie gelagert?
Wie steht es insgesamt mit dem Nervenkostüm
Klickerst du?
Wie ist der Hund daheim?
Was machst du ausser Gassigehen? -
- Vor einem Moment
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Zitat
Wie alt ist genau?
Sie wird im November 3 Jahre alt.
ZitatWelche Abstammung hat sie?
Also was die Rasse angeht, steckt sowohl dt. Schäferhund als auch Malinois mit drin. Sowohl äußerlich als auch vom Nervenkostüm her schlägt aber eindeutig letzteres durch. Was die Herkunft angeht: sie wuchs die erste Zeit ausschließlich im Zwinger auf, anschließend als Hofhund ohne Familienanschluss auf einem Bauernhof und dann ein Jahr im Tierheim.
ZitatWofür hast du dir einen Mali geholt?
Wie würde Martin Rütter sagen - "Der hat mich ausgesucht!"
Spaß beiseite: ich hab sie über 'n halbes Jahr als absoluten Problemfall im Tierheim betreut und sie im Laufe der Monate einfach ins Herz geschlossen. Irgendwann war dann einfach die Gewissheit da, dass das mein Hund sein würde. Was die Voraussetzungen, die so ein Hund an seinen Halter stellt, angeht: wer mich kennenlernt, weiß, dass es für mich oft nur ein Thema gibt - Hund. Ich schränk' mich eigentlich in jeder Lebenslage ein, um ihren Ansprüchen gerecht zu werden. Das fing schon damals an, dass ich zuhause ausziehen und mir 'ne eigene Wohnung suchen musste, um sie bei mir aufzunehmen. Später, in ein/zwei Jahren, wenn wir (hoffentlich) ein halbwegs eingespieltes Team sind, möchte ich auch die Rettungshundeausbildung mit ihr beginnen und die Begleithundeprüfung absolvieren. Aber bis dahin ist's noch ein langer Weg. Was ich damit sagen wollte: ich glaub' auch ohne Schutzhundesport, Obedience und Co. der Rasse gerecht zu werden.
ZitatWie ist sie gelagert?
Wie steht es insgesamt mit dem NervenkostümÄhm... schlecht. Sie hat nicht nur Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, sie hat auch 'ne geringe Frusttoleranz. Das fängt schon beim einfachsten Kommando an, wo sie direkt Beschwichtigungssignale zeigt (über die Schnauze lecken, Gähnen, etc.) und hört auf bei dem Pöbeln an der Leine. Ich bild' mir schon seit geraumer Zeit ein, dass sie aus purem Frust pöbelt, weil sie a) auch pöbelt, wenn ich nicht dabei bin, b) sie nach 'nem ganz langen Spaziergang nicht mehr in dem Ausmaß pöbelt und c) ohne Leine total verträglich ist.
ZitatKlickerst du?
Nicht mehr, da Clickern ja entsprechende Unterordnung voraussetzt.
ZitatWie ist der Hund daheim?
Zuhause sieht und hört man in der Regel nichts von ihr. Sie liegt dann in der Regel unter'm Schreibtisch zwischen/neben meinen Füßen. Hin und wieder bufft sie 'mal, wenn draußen andere Hunde bellen, ansonsten hört man aber absolut nichts von ihr.
ZitatWas machst du ausser Gassigehen?
Nicht viel. Ich geb zu, das hört sich jetzt erst einmal stark nach Unterforderung an, allerdings gestalte ich die Spaziergänge in der Regel sehr abwechslungsreich. Da wird dann entsprechend apportiert, 'mal wird was gesucht und bis vor 'ner Woche kam auch noch die Reizangel zum Einsatz... und Unterordnung wird eben auch trainiert, allerdings ist das mit ihr nur sehr eingeschränkt möglich. Ansonsten geh' ich eigentlich regelmäßig Wandern mit ihr. Allerdings hab ich in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht, dass weniger bei ihr oft mehr ist, sprich: sie ausgeglichener ist, wenn ich sie nicht rund um die Uhr bespaße.
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Es geht nicht darum, dass jeder Mali Vpg braucht, meine laufen ( auch wenn sie da defintiv gut aufgehoben wären) nicht im VPG
Wenn der Hund bereits 3 Jahre alt ist, wirst du in 2 Jahren keine Staffel finden die euch ausbildet, ausser der Hund ist herrausragend, denn die Prüfung darf nur bis zum 6. Lebensjahr gelaufen werden, di Ausbildung dauert aber min 1,5 Jahre. Warum fängst du nicht parallel an?
Clicker setzt eben überhaupt keine Unterordnung vorraus.
Jeder Pflegi der hier landet, wird anfangs nur blickkontakt geklickert, Blickkontakt, Blickkontakt, Blickkontakt.
Als nächstes beginne ich mit Zerrspiel nach klaren Regeln und beginne darüber mit Impulskontrolle.
Ich versuch möglichst damit zu arbeiten, was der Hund anbietet und nicht seine Aufmmerksamkeit über Bestechung auf mich zu lenken. -
Zitat
Es geht nicht darum, dass jeder Mali Vpg braucht, meine laufen ( auch wenn sie da defintiv gut aufgehoben wären) nicht im VPG
Wenn der Hund bereits 3 Jahre alt ist, wirst du in 2 Jahren keine Staffel finden die euch ausbildet, ausser der Hund ist herrausragend, denn die Prüfung darf nur bis zum 6. Lebensjahr gelaufen werden, di Ausbildung dauert aber min 1,5 Jahre. Warum fängst du nicht parallel an?Ganz einfach: weil mich hier keine Rettungshundestaffel ohne eigenes Auto aufnimmt.
ZitatClicker setzt eben überhaupt keine Unterordnung vorraus.
Jeder Pflegi der hier landet, wird anfangs nur blickkontakt geklickert, Blickkontakt, Blickkontakt, Blickkontakt.Ich glaub', ich hab mich da falsch ausgedrückt. Mit Unterordnung meinte ich die klassischen Übungen wie "Sitz" und "Platz" und den Blickkontakt zu clickern, hab ich aufgegeben, weil sie draußen häufig zu nervös ist, um Leckerlies anzunehmen und so der Clicker nach und nach an Wert verliert. Und beim Blickkontakt Clickern in der Wohnung käme ich mir wohl etwas albern vor, da sie mich dort eigentlich permanent anschaut, wenn ihr nicht gerade die Äuglein zufallen.
ZitatAls nächstes beginne ich mit Zerrspiel nach klaren Regeln und beginne darüber mit Impulskontrolle.
Ich versuch möglichst damit zu arbeiten, was der Hund anbietet und nicht seine Aufmmerksamkeit über Bestechung auf mich zu lenken.Was meinst du konkret mit Impulskontrolle? Und was die klaren Regeln angeht: ich fang das Spiel schon an, ich beende das Spiel mit "Aus" und ich lass sie anschließend erst das Tau holen, wenn ich das letzte Kommando aufgelöst habe. Noch mehr reglementieren kann ich - zumindest in der Situation - wohl nicht.
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Schade, denn wie schon geschrieben in 2 Jahren wird das knapp.
Wo kommst du den her?
Ich füttere bei den meisten Hunde aus der Hand, von daher fressen die meisten irgendwann ( hab echt nur 2 Hunde erlebt, bei denen es nicht geklappt hat) und bestätige nicht ausschließlich über Futter.Zerrspiel hat viele Punkte an denen ich reglementiere, je nach Ausbildungsstand. Anfangen tut es mit den Schritten:
1. Hetzen der Beute : Hundeführer bewegt die Beute körpernah mit shnellen fluchtbewegungen, der Hund hetzt
2. Zerren: der Hund hat die Beute gegriffen, zerrt, der Hundeführer kontert, gibt aber in den Hund nach
3. Nachtreiben: der Hundeführer gibt die Beute frei, lässt den Hund aber nachtreiben.
Wenn ein Hund gut un drangvoll spielt, so kann ich diverse Übungen einbauen, die die Impulskontroll stärken.
zB
Ich bewege die Beute wie in Punkt 1, aber der Hund hat sich zu beherrschen, bis ich ihn per Kommando frei gebe.
Ich lege die Beute vor den Hund und er geht erst ran, wenn ich ihn freigebe
Ich lasse ihn hetzen und breche mit Komando Sitz, Patz, Fuß , etc ab
Fußlaufen über die Beute, an der Beute vorbei ohne Komando
Beute werfen Hund holen lassen und irgendwann vor der Beute abbrechen.
Wichtig ist das ganze eben nicht zu ritualisieren, also ständig wiederholen bis der Hund genau weiß: Aaaah jetzt kommt ein Platz, sondern den Schwerpunkt eben auf das Spiel zu legen.
Diese Übungen sind umso schwerer je besser der Hund spielt.Hast du schon mal über Fährten und Geruchsidentifizierung nach gedacht? Das ist eine Übung in der Hibbel lernen müssen einen Gang runter zu schalten.
Noch eine Frage stellt sich mir: Korregierst du Verhalten?
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Schade, denn wie schon geschrieben in 2 Jahren wird das knapp.
Wo kommst du den her?
Ich füttere bei den meisten Hunde aus der Hand, von daher fressen die meisten irgendwann ( hab echt nur 2 Hunde erlebt, bei denen es nicht geklappt hat) und bestätige nicht ausschließlich über Futter.Zerrspiel hat viele Punkte an denen ich reglementiere, je nach Ausbildungsstand. Anfangen tut es mit den Schritten:
1. Hetzen der Beute : Hundeführer bewegt die Beute körpernah mit shnellen fluchtbewegungen, der Hund hetzt
2. Zerren: der Hund hat die Beute gegriffen, zerrt, der Hundeführer kontert, gibt aber in den Hund nach
3. Nachtreiben: der Hundeführer gibt die Beute frei, lässt den Hund aber nachtreiben.
Wenn ein Hund gut un drangvoll spielt, so kann ich diverse Übungen einbauen, die die Impulskontroll stärken.
zB
Ich bewege die Beute wie in Punkt 1, aber der Hund hat sich zu beherrschen, bis ich ihn per Kommando frei gebe.
Ich lege die Beute vor den Hund und er geht erst ran, wenn ich ihn freigebe
Ich lasse ihn hetzen und breche mit Komando Sitz, Patz, Fuß , etc ab
Fußlaufen über die Beute, an der Beute vorbei ohne Komando
Beute werfen Hund holen lassen und irgendwann vor der Beute abbrechen.
Wichtig ist das ganze eben nicht zu ritualisieren, also ständig wiederholen bis der Hund genau weiß: Aaaah jetzt kommt ein Platz, sondern den Schwerpunkt eben auf das Spiel zu legen.
Diese Übungen sind umso schwerer je besser der Hund spielt.Hast du schon mal über Fährten und Geruchsidentifizierung nach gedacht? Das ist eine Übung in der Hibbel lernen müssen einen Gang runter zu schalten.
Noch eine Frage stellt sich mir: Korregierst du Verhalten?
Ich mache das ziemlich ähnlich. Nur dass ich nicht aus der Hand füttere, es ist aber bei besonders aufmerksamsschwachen Exemplaren durchaus auch ein Weg. Den Münsterländer von Kunden arbeiten wir so.
Aber ich mache auch erstmal die Beute "heiß" und dann fange ich mit Beherrschungsübungen an. Da kann man echt ziemlich viel mit machen und der Hund kriegt eine sehr gute Kontrolle über sich wenn man es richtig aufbaut.Ich würde aber nach wie vor in sehr kurzen Sequenzen arbeiten, nicht dass deine Madame "überkocht".
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Pffffft überkochen
Wen stöhren denn so 4 klitzekleine Löcher im Oberschenkel?
Das ist ja wohl seeeehr kleinlich:p -
Hihi...ich hab so ein Exemplar in der Hütehundmixausgabe (Australian Sheperd x Australian Cattle Dog, beide Eltern Leistungszucht).
Ich habe mittlerweile 11 Löcher, davon zwei weil ich mich blöd angestellt hab und den Rest weil "er nur spielen wollte".
Und ich KENNE Malis... deshalb rate ich sowas, sozusagen lochminimierend. -
PS:
Alex, das anheizen, also erstmal die Beute "scharf" zu machen ist der Teil mit der höchsten Lochgefahr. Hier lernst du ganz schnell zu werden und reiß NIE die Beisswurst oder Hetzleder etc. nach oben Richtung Gesicht...gaaaanz schlechte Idee! Immer runter, immer an dir vorbei so gut es geht. -
Was die Zerrspiele angeht - ich würd' mir ja fast schon wünschen, dass sie mich hier und da 'mal zwackt, denn das würde bedeuten, dass sie sich auch 'mal auf ein Spiel einlässt, aber soweit kommt's erst gar nicht. Dazu interessiert sie das Tau einfach nicht genügend.
ZitatNoch eine Frage stellt sich mir: Korregierst du Verhalten?
Inwiefern?
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