Sollen wir ihn holen?

  • In Tierheimen sitzen auch oft genug Welpen. Vielleicht danach schon mal geschaut? Oft kommen trächtige Hündinnen ins TH und die Welpen müssen dann ja auch irgendwie vermittelt werden.

    Ansonsten wäre ich mit dem Schnappen etwas vorsichtig. Ist bei ihm sicherlich reine Erziehungssache in dem Alter. Denke nicht, dass er aggressiv ist. Aber gerade Kinder sind in dem Alter ja schon manchmal unberechenbar.

    Wichtig ist, egal für welchen Hund ihr euch entschiedet, dass er eine Rückzugsmöglichkeit hat an die das Kind nicht ran kommt. (Meine Eltern haben damals ein Gitter für die Tür gekauft, damit der Hund seine Ruhe hat ^^)

  • Was ist das denn für ein blöder Tipp? :???:
    Es soll Leute geben, die Hund und Kind unter einen Hut bekommen. Es muss ja nicht grade dieser sein, warum wurde ja bereits erwähnt, aber ganz von einem Hund abzuraten, nur weil ein Kind da ist, halte ich für nunja übertrieben :roll:

    LG

  • Hab' jetzt nicht alles durchgelesen, was schon geschrieben wurde.
    Was sagen denn die Leute im Tierheim? Die kennen ja eure Lebenssituation mit kleinem Kind.
    Vielleicht ist der junge Hund auch einfach nur total aufgedreht weil ihn jemand aus dem Zwinger holt und sich mit ihm beschäftigt.
    Fragt doch nach, ob ihr ihn über ein Wochenende mal mitnehmen dürft - und dann seht ihr ja gleich wie er sich mit ein bischen Ruhe um ihn rum verhält.

  • Zitat


    Was ist das denn für ein blöder Tipp? :???:

    LG

    das war ein tip von einem, der schon an die 30 jahre th hunde hat.
    schau mal, der mann muß auf arbeit. die frau ist zu hause, hat den haushalt und primär das kind bei sich. dann kommt ein junger hund dazu. von eifersucht wollen wir mal noch nicht sprechen. deer hund muß erzogen, eingegliedert werden. das dauert in der regel.
    mein "tip" zielt nur darauf hin, das nicht wieder, später genau dieser hund dorthin zurück muß wo er her kam.
    ich wollte nur zur überlegung anregen, letztlich ist doch jeder selbst verantwortlich für sein tun.

  • Puh, ein Tierheimhund mit schlechter Vergangenheit, der dazu noch verträglich ist gegenüber Artgenossen und zum Schnappen neigt, zu einem Kleinkind ?
    Ganz ehrlich no go.
    Was würde Deine Freundin sagen, wenn er vielleicht doch nach eurem Kind schnappt ?
    Wie schnell sitzt er dann wieder im TH wenn ihr merkt, dass es nicht klappt.
    Ich würde mir einen älteren Hund holen, der Erfahrungen mit kleinen Kindern hat und auch nicht leinenaggressiv ist.
    Wir haben hier auch einen Rüden aus dem Tierschutz der von Kindern nicht viel hält und unsere Tochter auch schon 2 mal getackert hat, weil ich zu langsam war.
    Mittlerweile ist das kein Thema mehr.
    Wir haben uns vor einem Jahr einen kinderliebenden Zweithund dazu geholt mit dem auch Tochter mal schmusen kann und da liegen Welten dazwischen.
    Dieser Hund ist mit einem Kleinkind aufgewachsen, kennt den Krach, ist hart im nehmen und geht einfach wenn es ihm zu blöd wird.

    Nicht viele Hunde können gut mit kleinen Kindern und bei der Vorgeschichte lässt es sich überhaupt nicht einschätzen wie der Hund sich entwickelt.
    Das schnappen kann sich auch noch verschlimmern. Mit größeren Kindern ok, aber bei einem einjährigen würde ich das Risiko sicher nicht eingehen.
    Warte mal bis der Kleine aktiv wird, läuft und alles ausprobieren möchte.
    Meine Tochter ist jetzt drei. Wir haben das also alles schon hinter uns.

  • Zitat

    Naja ich hab mich iwie in Filou "verliebt" :smile:

    Bei meiner Freundin is allgemein bissl schwer zu wissen was die will, da se immer ja und amen sagt...
    Hund möchte sie, das weiß ich...und den mochte sie ja auch....

    Dass Du Dich in Filou verguckt hast, versteh ich schon, aber bei der Aussage zu Deiner Freundin und der Beschreibung zu Filou hab ich einfach Bauchweh. Das in Verbindung mit einem Kleinkind? Würde ich niemals riskieren!

    Zitat

    Was haltet ihr denn mit davon wenn ich mit Filou erst mal regelmäßig spazieren gehe?
    So das ich eine Bezugsperson für ihn werde...bzw eben wir...
    und dabei versuchen zumindest das mit dem Schnappen derweilen weg zu bekommen.

    Wie oft hast Du denn dazu Zeit? Sagen wir mal in den nächsten vier Wochen?

    Habt Ihr dauerhaft Zeit, Lust und Geld, regelmäßig eine Hundeschule (meine Empfehlung wäre http://www.hundeschule-wolfstein.de in Selbitz) zu besuchen?

    Ich verstehe schon, dass Dir gerade dieser Hund gefällt, aber ich würde mit einem einjährigen Kind einen Hund ins Haus holen, der keine "Macken" hat.

    Und ja, die Einschätzung des Tierheims würde mich auch interessieren. Würden Sie Filou den passend für Euch finden?

    Der Hund in Bonn war einfach mal einer, den ich letzthin zufällig sah. Abgesehen davon würde ich für ein Familiemitglied, dass die nächsten 10 Jahre mit mir zusammen leben soll, durchaus auch einen weiteren Weg in Kauf nehmen.

    Viele Grüße

    Doris

  • Zitat

    Was ist das denn für ein blöder Tipp? :???:
    Es soll Leute geben, die Hund und Kind unter einen Hut bekommen. Es muss ja nicht grade dieser sein, warum wurde ja bereits erwähnt, aber ganz von einem Hund abzuraten, nur weil ein Kind da ist, halte ich für nunja übertrieben :roll:

    LG


    Also so eine Aussage find ich auch einfach nur übertrieben. Meine Schwester hatte damals Welpe und Neugeborenes gleichzeitig, und das meist alleine. Gut das einzige was war, ist das der Hund ne Weile länger gebraucht hat bis er stubenrein war. Na und? Dafür sind Kinder und Hund ein super Team...da wird mal auf dem Hund rumgekrabbelt, und ihr erster Sohn hatte schon am 1. Hund laufen gelernt, indem er sich am Hund hochgezogen hatte. Der zweite ist mal eben über den Hunderücken auf´s Sofa geklettert. Und was macht Hundi wenn´s zuviel wird? Aufstehen und gehen...also wirklich ganz schlimme Sache das :hust:

    Außerdem mal anders gefragt, was ist denn wenn vor dem Kind ein Hund da ist, soll man diesen dann weggeben, weil´s für Mama allein zu Hause zu stressig werden könnte? Denn jeder Hund braucht immer wieder erziehungsmaßnahmen. Gerade wenn ein Baby/Kleinkind neu ins Haus kommt, ist das ja auch für den Hund eine riesen Umstellung, könnt mir gut vorstellen das man da schon manchmal richtig einwirken muss. :???:

  • Für mich wäre das Entscheidende, wie der Hund auf das Kind reagiert!
    Ob er zB das Kind als Kind realisiert und darauf achtet, es nicht umzurennen - zB.

    Ich habe mit 2 Hunden gelebt, die auf Kinder grundverschieden reagiert haben. Beide waren als Welpen zu uns gekommen. Die eine Hündin kam aus einer Familie mit Kindern, das kleinste Kind war 2 Jahre alt.
    Die auf Kinder geprägte Hündin war später eine absolut kinderfreundliche Hündin. Sie hatte unendlich viel Geduld mit Kindern und sie war kein bisschen zu verunsichern durch ein Kind. Mir schien, dass die Hündin Kinder lesen konnte. Sie gehörten halt immer schon in "ihre Welt".
    Unser 2. Hund hingegen fand Kinder blöd; sie waren ihm "spanisch". Er hielt sie mit Schnappen auf Abstand.


    Ich sehe noch ein 2. Problem: Wenn der Hund auf einem Auge nicht oder weniger sieht, kann er schreckhafter sein/werden als ein normal sehender Hund. Er kann sich erschrecken, wenn er etwas nicht näher kommen sieht - vor allem in Kombi mit einem Kind (das sich ja nicht immer, wenn auch oft, lautstark dem Hund nähern muss).

  • naja mila hat auch jetzt schon meine kinder 5 & 2 jahre umgerannt, damit muß man halt leben..... ich meine sowas kommt mal vor! natürlich ist es nicht schön udn mila wird auch schon immer vorsichtiger und reagiert auch auf mein "langsam" nun aber wenn man Kinder & hunde hat bzw welpen dann muß man auch damit klar kommen das ein kleiner welpe mal das Kind in die beine zwickt beim rennen, der Hund muß das ja alles noch lernen, man ist halt schon als mutter gefordert auf alle 3 zu achten und auch alle 3 in schranken zu weißen.... so ist das dann halt, aber es ist machbar

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