Ruhiger durch getreidefreies Futter?

  • Zitat

    Hier wurden keine Forenweisheiten verbreitet, hier haben alle von ihren persönlichen Erfahungen berichtet.


    Muht die Kuh laut im Getreide, ist ein Loch im Zaun der Weide. Meine persönliche Erfahrung. ;)

  • Diese Halluzination habe ich auch ;-)
    Meiner ist ohne Getreide etwas ruhiger, im Sinne von "gleichmäßige" power ist da.
    Totale Aussetzer und langanhaltende rennanfälle sind deutlich weniger.


    Anders gesagt: er kann sich besser konzentrieren.

  • also wir barfen jetzt seit 6 wochen und es gibt auch kein getreide!
    ich und andere sagen das mausi richtig ruhig geworden ist.
    sie ist draußen jetzt viel aufmerksamen uns gegenüber und sucht nicht sofort das weite wenn man sie lose macht.
    und in der wohnung ist es auch richtig entspannt.
    abgenommen hat sie dadurch auch schon. was sie auch sollte.
    wie es weiter gehen soll wenn sie mein wunschgewicht erreicht hat, weiß ich noch nicht aber das dauert bestimmt auch noch etwas!


    kann barf nur empfehlen. hab lange überlegt, bestimmt 8 monate, und mich dann endlich getraut. und jedesmal wenn ich ihr den napf hin stelle, bin ich so glücklich ihr das richtige fressen zu geben.


    :smile:

  • Der Effekt ruhiger Barf-Hund geht aber auf die kohlenhydratarme Ernährung zurück. Das durchschnittliche getreidefreie Trofu ist aber nicht sonderlich arm an Kohlenhydraten, de kommen einfach nur aus anderen Quellen. ;)


    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat

    Der Effekt ruhiger Barf-Hund geht aber auf die kohlenhydratarme Ernährung zurück.
    LG


    so ist es. Energiemangel macht müde und antriebslos.

  • als müde und antriebslos würde ich meinen hund nicht bezeichnen!!!
    jeder muß es ja für sich entscheiden und wenn man eine schöne zusammen stellung vom fressen hat dann paßt es auch!


    es soll je auch nicht drüber diskutiert werden ob es gut oder schlecht ist zu barfen. da hat jeder seine eigene meinung und so soll es auch sein.

  • Also ich meinte Kohlehydrate.
    War nicht korrekt formuliert, wobei bis auf Kartoffeln die meisten KH im Trofu wohl aus Getreide kommen oder?
    Antriebslos ist meiner jetzt auch nicht grade ;-)
    Aber nicht so überdreht.


    Ob's nun an einer Unverträglichkeit liegt oder einfach an weniger KH vermag ich nicht zu beurteilen.

  • Wer redet denn hier besonders vom Barfen? :???:


    Wenn man darüber reden möchte, dann muss man doch erstmal überlegen, wovon man überhaupt redet. ;)


    Handelsübliches Trofu liefert die meiste Energie schnell verdaulich über Kohlenhydrate.
    Sehr viele getreidefreie Sorten unterscheiden sich da nur durch andere Kohlenhydratquellen.
    Liegt keine Unverträglichkeit vor, dann sind keine Veränderungen zu erwarten, weil Hund die gleiche Energie aus einer ebenso verdaulichen Quelle bekommt.


    Dann gibt es die "Exotenfutter", viel Protein, moderat Fett und wenig Kohlenhydrate. Die funktionieren (meist mit erhöhter Futtermenge, weil die Energieausbeute geringer ist), wenn Hund nicht arbeiten muss.


    Das typische Barfen bringt ähnliche Probleme mit.
    Hierzulande bekommt man schlecht fettreiches Fleisch oder Fett, Obst und Gemüse liefern wenig Kohlenhydrate, die Energiebilanz ist im Vergleich zu einem durchschnittlichen Trofu eher mäßig.


    LG
    das Schnauzermädel
    das jetzt schnell noch sagt, dass es frisch füttert, weil es mit keinem Trofu zufrieden ist, dessen Hunde bei typischem Barf aber vom Fleisch fallen würden oder astronomische Mengen fressen müssten. Also nicht hauen! :D

  • Zitat


    Das typische Barfen bringt ähnliche Probleme mit.
    Hierzulande bekommt man schlecht fettreiches Fleisch oder Fett, Obst und Gemüse liefern wenig Kohlenhydrate, die Energiebilanz ist im Vergleich zu einem durchschnittlichen Trofu eher mäßig.


    dito. ;)


    Durch den Verzicht auf Kohlenhydrate aller Art wird der Körper gezwungen sich eine andere Energiequelle zu suchen. Undzwar die Fette, sofern sie im Futter ausreichend vorhanden sind. Genau darin besteht das Problem beim Barfen.
    Fett als Nahrungsbestandteil wird oftmals von den Barfanfängern unterschätzt und mit einem Löffelchen Öl als Zugabe ist es bei weitem nicht getan. Und deshalb hapert es bei vielen Rationen gewaltig und aus der Not heraus wird Eiweiß als Brennstoff heranzogen. Für den Körper ist es Höchstarbeit, Eiweiß aufzuspalten und zu verarbeiten .


    Der negative Aspekt beim Kohlenhydrateverzicht ist der Verlust von Wasser.
    Verbraucht der Körper jetzt die Kohlenhydratreserven der Muskulatur, geht auch gleichzeitig das daran gebundene Wasser verloren.
    Dies begründet auch den starken Gewichtsverlust in der ersten Zeit.

  • Sehr interessant!
    Danke.


    Also (ganz kurz gesagt) braucht man entweder genügend Kohlehydrate als energielieferant oder ausreichend fett in der Ration?

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