Hilfe Hund nach Biss ins Tierheim abgegeben

  • Zitat

    Ein Link zu der TH Seite wo sich der Hund befindet wäre hilfreich.

    Gaby, der Hund steht nicht zur Vermittlung.

    Susanne

  • Ich hab es jetzt so verstanden, dass der Hund ernsthafte Interessenten hat, die selber Sennenhundbesitzer sind und den Hund schon probeausgeführt haben. Nun muss sich die TS entscheiden, ob sie dem zustimmt, weil das TH wohl aufgrund ihrer Lage auf ihr OK Rücksicht nimmt, aber den Hund lieber vermittelt hätte. Hoffe, ich habe das richtig zusammengefasst.

    Andere Hilfsangebote wurden auch schon gemacht, vor allem der Kontakt zu Sennenhundhilfe wurde ihr seitenweise ans Herz gelegt. Sicher können die, selbst wenn die Vermittlung über das TH läuft, der TS zumindest Rat geben, worauf bei den zukünftigen Besitzern geachtet werden soll.

    Ich glaube, man kann, was die Hilfe für den Hund angeht, jetzt nur noch abwarten, was Jenny machen wird und hier berichtet.

  • Zitat

    Gaby, der Hund steht nicht zur Vermittlung.

    Susanne

    Dann sitzt er einfach so seine Zeit im TH ab? Wie sind denn diese neuen Interessenten an ihn gekommen?
    Ach, ist ja auch egal. Ich habe nicht das Gefühl das es was bringt. Da liegt glaube ich mehr im argen.

  • Zitat

    Ich hab es jetzt so verstanden, dass der Hund ernsthafte Interessenten hat, die selber Sennenhundbesitzer sind und den Hund schon probeausgeführt haben. Nun muss sich die TS entscheiden, ob sie dem zustimmt, weil das TH wohl aufgrund ihrer Lage auf ihr OK Rücksicht nimmt, aber den Hund lieber vermittelt hätte. Hoffe, ich habe das richtig zusammengefasst.

    Andere Hilfsangebote wurden auch schon gemacht, vor allem der Kontakt zu Sennenhundhilfe wurde ihr seitenweise ans Herz gelegt. Sicher können die, selbst wenn die Vermittlung über das TH läuft, der TS zumindest Rat geben, worauf bei den zukünftigen Besitzern geachtet werden soll.Ich glaube, man kann, was die Hilfe für den Hund angeht, jetzt nur noch abwarten, was Jenny machen wird und hier berichtet.

  • Es ist interessant, ich stelle fest, dass dieser Thread mich beschäftigt wie kaum ein anderer in der letzten Zeit. Ich ertappe mich, dass ich mich seit gestern immer wieder in Gedanken mit dieser Situation beschäftige.

    Ich hätte es verstanden, wenn der Freund als er den Hund ins TH gebracht hat, die Wahrheit gesagt hätte: "die Besitzerin, meine Freundin, ist von dem Hund verletzt worden und ist vorübergehend im Krankenhaus -- und ich wil den Hund im Moment nicht im Haus haben. Wenn meine Freundin zurückkommt, müssen wir das weitere Vorgehen klären, bis dahin möchte ich ihn hier in Pension geben".

    Aber statt dessen zu behaupten es sei SEIN Hund, ihn zu ÜBEREIGNEN. Das ist ein unzulässiges Rechtsgeschäft, das weiss jeder. Da muss er ja damit gerechnet haben, dass er sich das leisten kann und dass es nicht zu zivil- oder strafrechtlichen Konsequenzen kommen wird. Wow!

    Er hatte recht, er kann es sich leisten. In ein paar Monaten wird er es "wieder gut" machen, indem er mit einem Welpen ankommt. Und die TS wird entzückt sein, weil er doch so fürsorglich ist.

    Ich schwanke zwischen Empörung und Mitgefühl für die TS. Sie ist jung und unsicher und überfordert und bräuchte Hilfe, einerseits. Andererseits ist sie aber auch verantwortungslos und naiv.

    Und ich bedauere den Hund. Den jetzigen, und den zukünftigen, der sicher nicht lange auf sich warten lässt.

    Ich hoffe, dass der Hund der Notorga übergeben wird, wie es hier schon mehrmals vorgeschlagen wurde. Das scheint mir das beste für ihn. Wird aber wohl nicht passieren.

    Es wird noch eine ganze Weile hin und her gehen, der Hund bleibt wahrscheinlich noch wochenlang im TH, und irgendwann wird der Hund dann vielleicht doch noch vermittelt werden.

    Ich wohne nicht allzu weit von Aachen und hatte seit gestern abend hin und her überlegt, wie ich ggf. helfen könnte -- wen ich ansprechen könnte. Ist ehrlich gesagt das erste Mal, dass ich mir überlegt habe, wie ich persönlich helfen könnte. Ich hatte mit dem Gedanken gespielt, zu einer gute Trainerin, die ich kenne, den Kontakt zu ermöglichen und vielleicht für zwei oder drei Stunden die Kosten und Fahrgeld nach Aachen zu übernehmen. Oder vielleicht für eine bestimmte Zeit einen gewissen Prozentsatz der Tagesbetreuungskosten zu sponsern.

    Aber da die TS ja nicht handeln kann oder will, hat das ja alles keinen Sinn. Sie hat ja schon konkrete Angebote bekommen, sowohl für den Fall dass sie den Hund behalten will (Wohnung, Betreuung) -- als auch für den Fall dass sie ihn abgeben will (Notorga).

    Ich klinke mich jetzt hier aus.Werde irgendwann noch mal nachschauen, was aus dem Hund geworden ist -- wenn wir das jemals erfahren.

    Traurige Grüße.

  • Liebe TE,
    eigentlich wollte ich mich hier ja nicht einmischen, aber wenn ich mir grade die Richtung des Freds so ansehe, möchte ich doch etwas dazu sagen.

    Ich finde nicht, dass du dich hier rechtfertigen musst und vor allen Dingen nicht, dass du deinen Freund hier verteidigen musst. Ich denke, dass das sich hier langsam ziemlich aufschaukelt.

    Was soll das? Wenn die TE einen Fred erstellen würde 'Bin Studentin, habe keine Wohnung, kaum genug Geld den Hund durchzufüttern und er muss 8 Stunden am Tag alleine bleiben' würde sie wahrscheinlich dafür beschimpft werden, überhaupt daran zu denken einen Hund so zu halten.
    Und bei den ganzen Sätzen ala 'Wenn du deinen Hund wirklich so sehr lieben würdest, wie du sagst, wärst du mit ihm schön längst ausgezogen und wenn du dafür unter der Brücke leben musst' frage ich mich ernsthaft was ihr alle für Beziehungen führt! Ich liebe meinen Hund, aber ich liebe auch meinen Freund und wenn ich mich jemals entscheiden müsste, würde ich mich für meinen Freund entscheiden. Aus ganz simplen Gründen: Ich kann meinen Hund zwar alleine durchfüttern, aber eine größere Tierarztrechnung könnte ich nicht bezahlen usw. Mein Freund war zuerst da, ist ein Mensch und wird mich hoffentlich noch länger begleiten als mein Hund und ja ich liebe ihn einfach mehr...

    Was dein Freund da gebracht hat ist zwar unter aller Sau, aber ich finde er hat einen sehr guten Grund dafür und büßt diesen Fehler wohl auch schon seit Wochen. Du klingst, als hättest du ihm das schon ziemlich verziehen und würdest diese Beziehung nicht aufgeben wollen (kann ich gut verstehen).
    Also rate ich dir, sei deinem Hund gegenüber fair und schau, dass du ihn dort so schnell wie möglich raus kriegst. Du hast hier noch einige Tipps gekriegt wie du ihn ggf noch weitervermitteln kannst.
    Aber bitte, triff schnell die Entscheidung wie es weiter gehen soll und handle danach, das bist du deinem Hund schuldig! Solange du ihm nur hinterherweinst sitzt er im Tierheim, das kannst du ja wohl auch nicht wollen...

  • Michaliegerad
    Super Beitrag, danke dafür. :gut:

    @TE
    Lass es doch einfach. Du hast Dich doch schon längst entschieden. Nun zieh das doch bitte auch in aller Konsequenz durch und lass die rumeierei. Sorry, aber da kann einem ja ganz schlecht werden.

  • Vielleicht hat der ganze Thread trotz allem einen Sinn.
    Mir kommt es so vor als wäre es ein Selbstgespräch der TE und vielleicht wird ihr dadurch so einiges klar.
    Geht uns selber doch auch so. Indem man etwas niederschreibt, wird es einem klarer, bewusster und es ergibt sich eine Lösungsmöglichkeit.
    Komischerweise beschäftigt es mich auch sehr. Liegt aber wohl auch daran, dass ich heute vor zwei Wochen ebenfalls gebissen wurde. :verzweifelt:

  • Ich versuche auch die ganze Zeit die passenden Worte zu finden... tue ich aber nicht.

    Ich glaube wir können der TE, außer dass wir ihr das Niederschreiben der Geschichte ermöglichen nicht helfen. Es war von Anfang an fest (so kommt es jedenfalls rüber), dass der Hund im Tierheim bleibt. Das ist okay, wenn sie damit klarkommt auf lange Zeit gesehen, ich wollte aber nicht das Gefühl haben, dass mein Freund mich bevormundet und hinter meinem Rücken entscheidet. Jeder Mensch sollte seine Träume und Wünsche verfolgen, auch wenn es unmöglich scheint... Gefesselt zu sein, in scheinbaren Pflichten und Sackgassen ist nicht besonders schön...

    Ich wünsche dir TE alles Gute und hoffe, dass du vielleicht ein bisschen mehr Selbstbewusstsein und Selbstständigkeit für die Zukunft erlangst (nicht böse gemeint) und dem Hund, dass er eine neue Familie auf Lebenszeit findet!

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