Erschlagen oder Notschlachten?
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Nachdem hier ja der Vergleich mit dem 2-3jährigen aufkam..
Würdet ihr euer 2-3 Jähriges Kind unbeaufsichtigt in Küche etc rumlaufen lassen und dann später darüber lachen, wenn es den Herd bedient und sich damit extrem in Gefahr begiebt?
Das "mal" etwas passiert, darüber sagt denke ich keiner etwas. Aber wenn soetwas scheinbar seit Jahren (Hecuda, dein Hund ist über ein Jahr ?) passiert und man irgendwie nicht auf die Idee kommt, den Hund entsprechend zu sichern, dann finde ich das auch nicht mehr komisch.
Hecuda, du hast übrigens auch erst gesagt du möchtest ihn jetzt sichern, als die erste Kritik aufkam - in deinem Ausgangspost kamst du irgendwie nicht auf die Idee.
Ob mein Hund nun Türen öffnet, die für ihn eigentlich tabu sind oder nicht, dass halte ich z.B. schon für Erziehungssache. Wenn ich möchte, dass mein Hund irgendwo verbleibt, dann hat er das zu tun - egal ob er die Tür grundsätzlich öffnen könnte odernicht. Gleiches gilt für verbotene Räume etc.
Wenn dem Hund dann trotzdem noch genügend Mist einfällt, dann wird ein Zimmer eben notfalls sog estaltet das sich darin kaum etwas befindet, die Zimmertür wird zugeschlossen und gut. Notfalls verbleibt er für kürzere Abwesenheiten eben auch in einer sicheren Box oder wenn man die Möglichkeit hat und länger weg muss in einen Zwinger.Ein kleines Kind dem altersgemäß viel Blödsinn einfällt lässt man auch nicht allein an gefährlichen Dingen schalten und walten und lacht sich noch darüber kaputt.
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Ehm... 2-3 Stunden Auslauf täglich ist normal für einen erwachsenen Hund und mit 2x die Woche eine Sonderaktion ist meiner Meinung nach definitiv nicht zu viel.
Das kommt auf den Hund an. Wenn er genug Ausgleich hat und nicht nur Action lernt sondern auch Ruhe und Entspannung, dann ist das ok. Das Ursprungsposting liest sich allerdings so, dass der Hund alles kann... nur nicht ruhig rumliegen und "nichts tun".Ich will das nicht bewerten, sehe nur hier einen Ansatz, um die ungewollte Aktivität beim alleine bleiben in den Griff zu bekommen.
ZitatIch verstehe das so, dass die Spaziergänge mit UO, Nase und Tricks abwechslungsreich gestaltet werden...
Selbst das kann schon zuviel sein, wenn es bei jedem Spaziergang gemacht wird. Ausgewogenes Training ist super und Beschäftigung/Auslastung natürlich auch. Aber einfach mal Gassi gehen ohne Action muss auch sein und wird oft unterschätzt.Wenn mein Hund so hibbelig wäre, dass er auch in den "Trainingspausen" auch Hochtouren dreht, dann würde ich sämtliche Aktivitäten runterschrauben und "10 Minuten rumliegen" auf den Trainingsplan schreiben.
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Den ganzen Tag pennen.
Da würde ich auch durchdrehen, wenn ich den ganzen Kram machen müsste.
Kommt er auch mal zur Ruhe?Tut er, der Tag hat Bekanntermassen 24 Stunden,wenn ich zu Hause bin schläft er zumindest,und ist gechillt.
Bordy,Nuki ist 4.
Das mit den Herd,Backofen und Balkontür ist mir allerdings selber neu
Ich hielt ihn dafür nicht für fähig.Das sie mal was mopsen was ich unachtsam liegen lassen hab ist mir dagegen nicht neu.
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Nichts dergleichen, meine Hunde sind wahrscheinlich stockdumm.
....vielleicht aber auch nur erzogen.
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Also ich würde nicht einfach so akzeptieren, dass ich einen "Sauhund" habe, sondern versuchen das Problem in den Griff zu bekommen und nicht anfangen darüber zu lachen.
Klar, manche Geschichten sind lustig, besonders die von Schnauzermädel.
Luna z.B hat früher auch mal den Herd angemacht, Kabel aus der Wand gefressen und den Müll aus dem Mülleimer in den Backofen gelegt. War alles andere als witzig, morgens sämtliche Sicherungen rauszudrehen, Müll wegzuschließen und einige Türen zu verriegeln, zu mal die Küche keine Tür hatte ...
Wir hatten eine Glastür im Wohnzimmer. Irgendwann hatten wir dann eben nur noch eine Tür im Wohnzimmer.
Das Hundchen war nämlich durchgesprungen.Allerdings ist neben der enormen Gefahr für den Hund auch der Stress des Hundes zu beachten.
Hunde, die nicht alleine bleiben können leiden.
Hecuda, sonst benutzt du doch auch eine Box. Warum nicht in diesem Fall? -
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Aus dem Grunde nicht weil ich es nicht sehr tiergerecht finde einen Hund stundenlang in die Box zu sperren
Lieber suche ich nach anderweitigen Lösungen,zum Beispiel wie in der neuen Wohnung Küche und Bad abschließen,was hier im Moment aber noch nicht geht. -
mmmmmm
Box, Zwinger, eingesperrt in einem fast leerem Zimmer..........wie lange sagtet ihr soll man das machen? Stunden? Jeden Tag? immer wenn man den Hund nicht selber beschäftigt kann... ab...einsperren??In einem größerem Haushalt mit Kindern ist es nicht möglich den Hund STÄNDIG im Auge zu haben. Die Alternative ihn stundenlang wegzusperen weil er intelligent ist und vielleicht wieder mal Mist macht wäre mir nie in den Sinn gekommen.
Schwachstellen im Alltag werden so ausgemerzt wie sie zutage treten. Leider meist erst NACH der Tat möglich.
Und ja, auch meine 2-3 Jahre alten Kinder haben einiges geschaft was definitiv nicht erlaubt war. Kinder und Hunde haben das an sich. Bei mir wird keiner dafür eingesperrt.
Birgit
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An jene die jetzt den moralischen oder erzieherischen Zeigefinger schwingen:
Nicht so schnell. Nur weil die Dinge passieren sind sie per se kein Ausdruck von mangelnder Erziehung. Und das notwendige Maß an Erziehung ist ein streitbarer Punkt. Manch einer hat gerne einen Hund der funktioniert wie eine Maschine - ok. Aber es gibt auch andere Modelle - auch ok. So lange Niemand dabei zu Schaden kommt ist doch alles gut.
Also entspannen wir uns und nehmen die Geschichten als das was sie sind - herrliche Anekdoten
Grüße!
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So lange Niemand dabei zu Schaden kommt ist doch alles gut.[/b]
Das ist der Punkt.
Es ist nicht unrealistisch, dass dem Hund irgendwann etwas zustößt. Oder ein riesiger Schaden in der Wohnung entsteht.
Und da würde ich vorübergehend eine Box benutzen, um den Hund und auch mein Eigentum zu schützen!
Denn ich finde es ebenso nicht-tiergerecht einen Hund einen solchen Stress aushalten zu lassen. -
Ich habe hier sicher kein Stressproblem. Denn es ist kein Problem des Allenseins, das ist er nie. Eben weil er entweder ein offenes Haus braucht, wo er dann alles bespielt, was sich aus seiner Sicht anbietet und das ist leider so ziemlich alles, also wartet er im Auto. Das ist natürlich nur sehr eingeschränkt möglich, weil es zu warm ist. Da pennt er dann aber nur und zerstört wird absolut nichts. Wobei er eben auch daheim kein Zerstörer ist.
Hier herrschen normalerweise geschlossene Türen, Hund ist mit mir in einem Raum. Dann bleibt er auch da, weil ich das Öffnen von Türen verboten habe.
Aber wenn ich unten bin, dann ist das Haus leider offen zugänglich und die Kontrolle wird schwer. Ich kann ihn ja schlecht dauerhaft auf seinem Platz bannen.
Die Box haben wir ganz anfangs genutzt, damit man mal duschen konnte oder sonst schnell etwas erledigen, wenn er eh gerade fraß. Als Dauerlösung kommt sie nicht in Frage.
ich behalte hn eben im Auge und verbiete jeden noch kleinen Gegenstand einzeln. Das akzeptiert Herr Hund, nur bei den Türen hakt es, wenn man nicht daneben steht. Oder man verkalkuliert sich, weil er doch eben noch tief geschlafen hat und wurde dadurch unaufmerksam.LG
das Schnauzermädel -
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