• Neu

    Hi


    hast du hier Milztumor* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Ach je ist das lieb!!
      DANKE!


      Morgen früh um 8 Uhr müssen wir da sein.


      Ich wollte heute einen besonders schönen Tag mit der Maus verbringen, aber ich hab das Gefühl sie bevorzugt einen normalen. Also schlafen... War grad noch mit ihr auf ner schönen Wiese und wir haben zusammen ein Eis geschlürft. Ich hab mit ihr geredet und ihr alles erklärt. Sie hat mich die ganze Zeit abgeknutscht... :( Sie kann einfach nicht so viel laufen und es war ja heute noch ganz schön warm.
      Der Tag ist fast um... Es war ein ganz normaler Tag, als ob alles gut wäre. Aber die Angst kommt mehr und mehr... Ich bin nur etwas beruhigter, dass hier so viel Anteilnahme kommt und ich somit weiß, dass ich nicht allein bin... Und schon wieder rollen die Tränchen :(


      Wir sind dankbar, für jeden Daumen und jede Pfote die gedrückt wird...

    • Zitat


      Der Tag ist fast um... Es war ein ganz normaler Tag, als ob alles gut wäre.


      Ich glaube fast, ein größeres Geschenk kannst Du Deinem Hundemädchen gar nicht machen.


      Wir denken an Euch und drücken die Daumen!


      LG, Chris

    • Hallo


      ich würde noch einmal zu bedenken geben, dass dein Hund in einer Fachklinik wie Hofheim besser aufgehoben ist.


      Denke einfach mal folgendermassen: Wenn Du einen Milztumor hättest (der bei Menschen, wenn er nicht gestreut hat auch sehr gut operabel ist), würdest Du das dann von Deinem Hausarzt machen lassen, selbst wenn du ihm sehr vertraust? Doch wohl nicht.


      Hofheim hat sowohl fachlich als auch menschlich einen sehr guten Ruf.


      Dort kann man erst einmal die Diagnose überprüfen, inkl. evtl. Metastasenstatus. Dann wird man dir die Optionen aufzählen, die mit Sicherheit nicht nur aus den dreien bestehen, die dir deine Tierärztin genannt hat.


      Und selbst wenn das Ergebnis das gleiche wäre, wüsstest du, dass du alles getan hast.


      Dazu kommt, in einer Tierklinik läuft es bei OPs so ähnlich wie in einer Menschenklinik. Da gibt es ein Anästhesieteam, das sich um die Narkose kümmert und ein OP Team, das sich auf die OP konzentriert, Das rettet Leben. Eine Narkose, insbesondere beim älteren Hund macht man nicht nebenbei.


      In der normalen Tierarztpraxis kümmert sich eine Helferin nebenbei um die Narkose und ansonsten ist der gesamt Fokus auf der OP. Ein wesentlicher Faktor bei der relativ hohen Tiersterblichkeit bei OPs.


      Geh mal auf die Webseite der TK Hofheim. Dort gibt es einen PDF Download zu Tumoren und der Therapie. Sehr differenziert.



      Manchmal macht man den Fehler zu lange zu warten bis man ein Tier erlöst. Weniger oft wird diskutiert, dass man auch dazu neigt, Hals über Kopf Entscheidungen zu treffen, weil man selbst der Belastung nicht standhält.


      Ein Tumor -- wenn er nicht ganz akute Symptome macht -- ist kein Notfall. Da kann man sich ruhig ein paar Tage Zeit nehmen um die Optionen wirklich zu klären. Dazu gehört m.E. auch eine Zweitmeinung von einem Facharzt. Das hat der Hund verdient -- und Du auch.

    • Hallo Raven,
      ich weiß das auch, aber wie gesagt ist Hofheim fast 2 Autostunden von hier entfernt. Ich müsste die Maus alleine hinfahren und wieder abholen. Und ich merk dass es ihr nicht sooo gut geht.Ich weiß nicht, ob das nicht doch zu ne große Strapatze wäre. Meine TÄ hat sehr viel Erfahrung und operiert auch täglich.
      Ich würde nicht sagen, dass ich dem Ganzen nicht standhalten kann, ich würde für sie mein letztes Hemd geben. Aber auch bei Menschen ist man nicht unbedingt in einer Uniklinik immer am besten aufgehoben. Das kann ich dir aus Erfahrung sagen.
      Ein Tumor ist kein Notfall, nein. Aber ein Tumor, der sehr groß ist und eine Anmie macht, ist schon ein Notfall, bzw. eine tickende Zeitbombe. Und sie hat ja durchaus Prbleme deshalb. Ok, ihr Köpfchen funktioniert, sie ist aber schlapp und mehr wie 15 min laufen am Stück waren heute mehr drin und dann schlurft sie total. Am Montag waren es noch 30 min. Also dieses verdammte Ding muss raus, egal wie. Was würde die Diagnostik bringen? Dann muss der Tumor ja doch raus, weil wie gesagt, das Verbluten will ich ihr ersparen. Ich geb nicht so schnell auf, das kann ich dir versprechen. Und wäre der Tumor noch klein, sie hätte noch keine Anämie, keinen dicken Bauch etc. würde ich auf jeden Fall alles tun um sie nicht zu operieren.
      Wenn dieses verdammte Ding dann übers WE platzt, muss sie es ja dann doch operieren. Aber ich werde morgen nochmal ausführlich mit ihr sprechen...

    • Ich kann Dich so gut verstehen. Bei uns wurde der Tumor auch nur durch Zufall entdeckt. Eine Katastrophe. Wir sollten unsere Süße nicht mal mehr mit nach Hause bekommen und hätten sie auch gehen lassen sollen, wenn in der OP Metastasen gewesen wären. Für uns unvorstellbar. Wir haben sie auf eigene Verantwortung eine Nacht mit heimgenommen. Für uns war es auch komisch. Bunny hat es einigermaßen überstanden damals. Ich kann nur sagen, für Deine Süße ist es auch wichtig, dass es so normal wie möglich ist. Jede Aufregung wäre für sie ja nicht gut. Aber ich weiß wie schwer das ist, wenn man denkt, es könnte der letzte Tag sein.


      Bei uns war das Blut auch o.k. und er war dann gutartig. Wir drücken Euch ganz feste die Daumen, dass es bei Euch auch so ist. Dann wird sie die OP auch gut überstehen. Ihr schafft das. Wir denken an Euch morgen. Wenn Du heute Nacht nicht so gut schlagen kannst, dann versuch ihr aber soviel Schlaf wie möglich zu lassen, sie braucht die Kraft für morgen.


      Fühl Dich gedrückt :solace:
      LG


      P.S.: Wir waren auch in Hofheim und fühlten uns sehr gut aufgehoben. Dort sind TH aus ganz Deutschland und sogar aus Holland.

    • Und ich bin kein Mensch der Hals-über-Kopf-Entscheidungen trifft.. Das Ganze war ja nicht von heute auf morgen. Aber ich weiß dass diese Ding raus muss. So und so.
      Ein kleines Beispiel noch von unserer Uroma. Sie sollte schon vor ca. 5 Jahren von unserem damaligen TA eingeschläfert werden. Sie ist sehr schlecht gelaufen. Darauf hin haben wir den TA gewechselt. Die TÄ haben sie dann mit Schmerzmittel behandelt und gut war.
      Vor 2 Jahren dann das schlimme Schauspiel. Sie hatte einen großen Schlaganfall. Jeder aus unserer Familie dachte, das war es. Selbst die TÄ hatte uns kaum Hoffnung gegeben, aber gesagt, die Chance bestünde, wir versuchen es. Die Maus ist heute 15 Jahre alt und in bester Betreuung bei ihr.
      Und sie sagt ja auch nicht... Es gibt keine Hoffnung. Sie sagte mir nur, dass wenn Metastasen in der Lunge wären, ob es nicht besser wäre, dem Tier alles weitere zu ersparen. Hätte mir das jemand bei meiner Oma gesagt, hätte ich vermutlich eingewilligt. Das war kein Leben mehr und ich wünsche niemanden dass er so was sehen, bzw. erleben muss.

    • Also ich denke morgen früh ganz feste an Dich, kleine Hundemaus, du schaffst das!!! Dir wünsche ich ganz viel Kraft für die kommenden Stunden

    • okay, ich verstehe. Das mit der schon fortgeschrittenen Anämie und dem zunehmenden Bauchumfang (Blutung in den Bauch) hatte ich nicht auf dem Radar.


      Dann muss ich aber an deine Tierärztin die Frage richten, wieso sie nicht sofort operiert. Der Gesamtzustand wird ja nicht besser -- im Gegenteil -- und das Narkoserisiko steigt damit von Stunde zu Stunde.


      Ich hätte meinen Timon schon geschnappt und wäre in Hofheim. Und für mich sind es auch knapp 200 km. Hofheim ist übrigens keine Uni (da gebe ich Dir Recht, Uni nur wenn es absolut indiziert ist und nur dort gemacht werden kann -- deren Priorität ist nämlich nicht die Behandlung sondern die Lehre und Forschung)


      Schau dir wenigstens mal die Dowmloads an -- insbesondere auch: vermeidbare Fehler in der chirurgischen Onkologie. Die meisten Fehler werden schon vor der OP gemacht.
      Ich würde dort wenigstens mal anrufen, die haben eine 24 Std. Notrufnummer. Besprich es wenigstens mal mit denen, bevor du morgen die OP machen lässt.


      Aber: egal was du entscheidest -- ich drücke Dir und deinem Hund die Daumen. Alles Gute!! Für Euch beide!

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