Ausschlafen??
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Hi Leo!
Also, ich werd Dir garantiert nicht abraten... bin zwar auch erwachsen, aber aus Prinzip kein "Bedenkenträger"... Und: Auch wir Erwachsenen können "auf die Schnelle" zu nem Hund kommen... manche, weil sie nicht nachdenken und sich einfach in den Kopf setzen, jetzt und sofort einen haben zu wollen, oder weil (wie bei mir) das Leben schlicht so entschieden hat, dass ich jetzt einen haben soll, ob ich will oder nicht... (schau mal meine "Sita"-Threads an...)
Aber: Nie und nimmer würd ich mir nen Welpen antun wollen! Stimmt, es gibt diese nette Vorstellung vom Hund, der nicht vorbelastet ist, keine Probleme hat etc. pp., aber glaub mir, das ist schlicht ein Ammenmärchen! Ich bin super zufrieden, dass es bei mir immer "Verkorskste Gebrauchthunde" waren, sowohl der Hund meiner Freundin (und ne Weile lang halt auch mein Hund), als jetzt auch Sita. Gerade bei Sita kannst Du zusehen, wie sie lernt (hab sie seit 6 Wochen jetzt und du würdest sie kaum wiedererkennen)... die "Stubenrein"-Sachen sind meist vorbei, aber ja, beide haben mir schon in die Wohnung gemacht, Abby, weil sie die ersten Tage gebraucht hat um meine Wohnung als "Mein Zuhause, da mach ich nicht hin" anzunehmen - und sie hat vor Freude jeden angepinkelt der sie gestreichelt hat, inklusive nem Polizisten - und Sita, weil auch sie musste sich erst mal an die Zeiten gewöhnen wo ich mit ihr rausgehe, und ich wiederum wusste noch nicht so genau zu lesen was sie tut wenn sie dringend mal muss, da ist ja auch jeder Hund anders. (außerdem war sie am Anfang super ängstlich, da hat ein neuer Stuhl gereicht dass sie unter sich gemacht hat...). Sita muss ich leider auch ab und zu ne ganze Weile allein lassen, aber sie hat damit kein Problem... Abby hingegen hat das bis heute nicht gelernt, ohne zumindest die Tapeten von der Wand zu holen, sie muss es aber auch nicht, weil meine Freundin sie immer mit zur Arbeit nimmt als Therapiehund.
Ich vergleiche ja immer gern: Kaninchen ist wie ein Flohwalzer auf dem Klavier klimpern, recht easy: Machen zwar auch Arbeit aber Füttern, Misten, viel mehr muss es nicht sein wenn man nicht will. Hund ist schon wie Rock'n'Roll auf dem Klavier: um Welten schwieriger, denn mit Futter und mal raus an den Baum gibt er sich nicht zufrieden... aber ich glaub, Du weißt schon einiges, was auf Dich zukommt... Welpe wiederum: da sind wir dann in der Königsklasse, wie ein Konzert von einem klassischen Komponisten: technisch äußerst anspruchsvoll, man muss sich ewig lange voll konzentrieren, und ein paar falsche Noten an nem wichtigen Teil des Stücks, und der Genuss ist vorbei...(und es gibt auch hier wie dort besonders schwierige und etwas einfachere Stücke bzw. Rassen
)
Geh Deinen Weg so wie DU ihn angefangen hast weiter: Lies Hundebücher, geh zu Trainern (vielleicht gleich mehreren aus verschiedenen Vereinen oder Hundeschulen), und warte noch ein Jahr oder so, was Du mit Informieren ausfüllen kannst (lernst Du nebenbei noch Geduld, denn ja, das bracuhst Du bei nem Hund besonders oft: weiß ned wie oft ich gedacht hab "Gott, schenke mir Geduld... ABER BISSCHEN PLÖTZLICH BITTE!"
). Und dann versuch es am Besten erst mal mit einem Hund, der die "Teenie-Phase" grad hinter sich hat: Da hast Du genug zu tun, glaubs mir, aber du kannst auch gleich viel mehr mit ihm machen, von Spazierengehen bis zu Sport, und das gibt grad am Anfang immer mal wieder den Motivationsschub, den man manchmal braucht wenn wieder mal alles Kacke war und man schon drüber nachdenkt, ihn mal mit zum Chinesen zu nehmen...
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Zitat
Hi Leo!
Also, ich werd Dir garantiert nicht abraten... bin zwar auch erwachsen, aber aus Prinzip kein "Bedenkenträger"... Und: Auch wir Erwachsenen können "auf die Schnelle" zu nem Hund kommen... manche, weil sie nicht nachdenken und sich einfach in den Kopf setzen, jetzt und sofort einen haben zu wollen, oder weil (wie bei mir) das Leben schlicht so entschieden hat, dass ich jetzt einen haben soll, ob ich will oder nicht... (schau mal meine "Sita"-Threads an...)
Aber: Nie und nimmer würd ich mir nen Welpen antun wollen! Stimmt, es gibt diese nette Vorstellung vom Hund, der nicht vorbelastet ist, keine Probleme hat etc. pp., aber glaub mir, das ist schlicht ein Ammenmärchen! Ich bin super zufrieden, dass es bei mir immer "Verkorskste Gebrauchthunde" waren, sowohl der Hund meiner Freundin (und ne Weile lang halt auch mein Hund), als jetzt auch Sita. Gerade bei Sita kannst Du zusehen, wie sie lernt (hab sie seit 6 Wochen jetzt und du würdest sie kaum wiedererkennen)... die "Stubenrein"-Sachen sind meist vorbei, aber ja, beide haben mir schon in die Wohnung gemacht, Abby, weil sie die ersten Tage gebraucht hat um meine Wohnung als "Mein Zuhause, da mach ich nicht hin" anzunehmen - und sie hat vor Freude jeden angepinkelt der sie gestreichelt hat, inklusive nem Polizisten - und Sita, weil auch sie musste sich erst mal an die Zeiten gewöhnen wo ich mit ihr rausgehe, und ich wiederum wusste noch nicht so genau zu lesen was sie tut wenn sie dringend mal muss, da ist ja auch jeder Hund anders. (außerdem war sie am Anfang super ängstlich, da hat ein neuer Stuhl gereicht dass sie unter sich gemacht hat...). Sita muss ich leider auch ab und zu ne ganze Weile allein lassen, aber sie hat damit kein Problem... Abby hingegen hat das bis heute nicht gelernt, ohne zumindest die Tapeten von der Wand zu holen, sie muss es aber auch nicht, weil meine Freundin sie immer mit zur Arbeit nimmt als Therapiehund.
Ich vergleiche ja immer gern: Kaninchen ist wie ein Flohwalzer auf dem Klavier klimpern, recht easy: Machen zwar auch Arbeit aber Füttern, Misten, viel mehr muss es nicht sein wenn man nicht will. Hund ist schon wie Rock'n'Roll auf dem Klavier: um Welten schwieriger, denn mit Futter und mal raus an den Baum gibt er sich nicht zufrieden... aber ich glaub, Du weißt schon einiges, was auf Dich zukommt... Welpe wiederum: da sind wir dann in der Königsklasse, wie ein Konzert von einem klassischen Komponisten: technisch äußerst anspruchsvoll, man muss sich ewig lange voll konzentrieren, und ein paar falsche Noten an nem wichtigen Teil des Stücks, und der Genuss ist vorbei...(und es gibt auch hier wie dort besonders schwierige und etwas einfachere Stücke bzw. Rassen
)
Geh Deinen Weg so wie DU ihn angefangen hast weiter: Lies Hundebücher, geh zu Trainern (vielleicht gleich mehreren aus verschiedenen Vereinen oder Hundeschulen), und warte noch ein Jahr oder so, was Du mit Informieren ausfüllen kannst (lernst Du nebenbei noch Geduld, denn ja, das bracuhst Du bei nem Hund besonders oft: weiß ned wie oft ich gedacht hab "Gott, schenke mir Geduld... ABER BISSCHEN PLÖTZLICH BITTE!"
). Und dann versuch es am Besten erst mal mit einem Hund, der die "Teenie-Phase" grad hinter sich hat: Da hast Du genug zu tun, glaubs mir, aber du kannst auch gleich viel mehr mit ihm machen, von Spazierengehen bis zu Sport, und das gibt grad am Anfang immer mal wieder den Motivationsschub, den man manchmal braucht wenn wieder mal alles Kacke war und man schon drüber nachdenkt, ihn mal mit zum Chinesen zu nehmen...
Haha, ich hab mich gekugelt vor lachen;
Ich gucke zur Zeit auch immer alle Tierheim,Tierrettungsseiten und was auch immer an, und gucke mir die Hunde an (nur so als Beispiel, dass ich auch einen jungen älteren Hund mir vorstellen könnte...)
Ich gucke mir jetzt erst mal deine Sita-Threads an..Liebe Grüße,
leoP.s. Tut mir leid an alle dass ich nicht mehr so lange antworte..
Aber Ehrenwort; ich lese jede Antwort doppelt und dreifach!
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