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Hallo zusammen,
das könnte ein sehr langer Thread werden, aber da müsst ihr jetzt durch, zumindest die, die sich das durch lesen werden
Ich bin der Meinung, das ich meine Hunde zu sozialverträglichen, alltagstauglichen, netten, freundlichen und sportlichen Hunden erzogen habe.
Es werden auch mal andere Hunde angepöbelt, aber gut ich mag auch nicht jeden und meine Hunde lassen sich aus diesen Situationen raus rufen und damit bin ich zufrieden.Eine Bekannte kreidet nun meine Erziehung an.
Es geht jetzt im speziellen um Guinness!!!Sie hat Guinness 3mal gesehen!
2mal hat sie ihn im letzten Jahr gesehen, damals war er ein Jahr alt.
Beim ersten treffen, waren die Hunde im Freilauf, wir haben kurz hallo gesagt und die Wege trennten sich wieder und Guinness hat sich ihr nicht genähert
Beim zweiten treffen ging ich in den Laden wo sie arbeitet, da kam direkt der chef auf mich zu gestürmt, setzte sich auf den Boden und spielte mit dem schwarzen.
Beim dritten (zwischen zeitlich fast 2 Jahre alt) mal hat sie mich abgeholt, weil wir zu ihrem Pferd gefahren sind. Er wollte sie etwas stürmischer Begrüßen, ich hielt ihn, sagte "Nein" er akzeptierte und schenkte ihr weiter kein Interesse mehrAlle Begegnungen mit ihr liefen für meine belange vollkommen in Ordnung ab...
Ich habe mal geschrieben, das ich Guinness ungerne in große Hundegruppen mitnehmen, aber für mich ist es sehr anstrengend, mit 2 Hunden in einer großen Hundegruppe (20 Hunde aufwärts) zu laufen. Wir sind durchaus und auch gerne in kleinen Runden von bis zu 10 Hunden unterwegs, ohne Probleme.
Sie kreidet mir dies nun an, ob denn überhaupt alles ok ist mit dem Hund...???
Naja was soll da mit dem Hund nicht ok sein, nur weil ich große Hundrunden nicht gerne laufe???Sie sagt:
"Ich habe eher das Gefühl, dass du niemanden an Guinness heran lassen
willst. Was übrigens ein tieferes Problem wäre und auch mit in eure
gemeinsames Problem fließt."Ist es so schlimm, wenn man zu 95% alleine seinen Hund händelt?
Sie sagt das, weil sie mir mal angeboten hatte mit ihm raus zu gehen, ich lehnte ab.
Wie macht ihr das?
Haben etwa ALLE einen Sitter? Werden alle eure Hunde auch von anderen geführt?Sie sagt:
So sehr du dich bemühst, ihn zu erziehen... du projezierst auch etwas
anderes in ihn hinein. etwas was er nicht ist. Bin mir nicht sicher,
was es ist - aber du tust es. Warum ich mir so sicher bin.. weil wir
es alle tun.Sie hat mich in den letzten 2 Jahren vielleicht 10mal gesehen und 3mal davon war Guinness dabei.
Woher will sie wissen was ich in ihn hinein projeziere?
Oder verstehe ich den Satz nur nicht?
Ich erziehe ihn und auch Nala so, wie ich sie haben möchte ohne das Individuum kaputt zu machen... was ist daran falsch?Sie sagt, mein Hund wäre hyperaktiv (woher weiß sie das, wenn sie ihn nur in den 3 oben genannten Situationen gesehen hat, in denen er keinerlei hyperaktive Handlungen zeigte und er ist auch nicht hyperaktiv... auf jeden Fall rät sie mir zu einer Kastration... ahja
Warum soll ich einen 2jährigen Hund kastrieren, der gesund ist, keinen ausgeprägten Sexualtrieb, nicht hyperaktiv ist, sondern ein normaler 2jähriger Rüde???Sie sagt
Du
hast einen Hund der VIELE "Kunststücke" kann, aber nicht erzogen ist.
Ich differenziere da. Sitz, Platz, bring den Dummy... das sind
Kunststücke. Nicht mehr.. und nicht weniger. Erziehung ist etwas
anderes.Genau, mein Hund ist nicht erzogen... ich finde er ist erzogen!!!
Sowohl in der Stadt, Restaurant kein Problem, Verhalten gegen über Menschen, kein Problem (klar wenn man guzzi guzzi macht dann will er spielen)
Für die Dummyarbeit, braucht er ein gewisses Grundgehorsam, das hat er!
Er lässt sich zuverlässig von Wild (Reh, Wildschwein, Hase) abrufen.
Klar ist er nicht perfekt, aber ich will keinen perfekten Hund und wir arbeiten an den kleinen Schwachstellen die wir haben.
Oder ist ein Hund trotz allem nicht erzogen?
Wie definiert man einen erzogenen Hund?Sie sagt
Bringt man Guinness aber in eine im fremde Situation ( Pferd ), hat er
negativen Streß und weiß mit der Situatin nicht umzugehen und.. und
das fand ich merkwürdig.. orientierte sich auch nicht unbedingt an
dir.Als wir beim Pferd waren, wollte er zurück, klar er war unsicher und wollte sich die Situation aus der Entfernung anschauen und für mich ist das vollkommen ok.
Für mich darf sich ein Hund eine Situation auch aus der Entfernung anschauen.
In der Situation war Guinness angeleint, das heißt er konnte in keine für ihn sichere Entfernung gehen.
In der Regel ist es so, wenn wir auf eine Situation treffen die ihm nicht gefällt, geht er zur Seite, schaut es sich an. Wenn ich noch da bin (wie z.B. beim Pferd) dann schleicht er sich langsam wieder ran und schaut.
Muss ein Hund sich in jeder Situation hinter mir verstecken?
Ich finde das muss nicht sein.
Klar in der Stadt o.ä. hat der Hund bei mir zu bleiben, tut er auch und wenn er ein Pferd sieht und steht lieber in 2m entfernung, ist mir das definitiv lieber, als wenn er dem Pferd in den Schweif beißen will...
Oder sehe ich das falsch???Sie sagt, das zwischen Guinness und mir die Bindung nicht perfekt sei...
mmmh vielleicht wollen sich hier mal die Menschen äussern die uns kennen...
Denn ich bin der Meinung, wir haben eine gute Bindung...
er achtet beim Spaziergang auf mich, ändere ich die Richtung kommt er sofort nach
Er spielt mit anderen Hunden, die Entfernung wird zu weit, bleibt er stehen und kommt lieber zurück zu mir als mit den Hunden zu rennen.
Gestern war ich mit Metatron unterwegs...
Wir wollten von der Wiese in den Wald laufen, wir mussten auf unsere Mädels warten, die waren irgendwo und haben sich fest geschnüffelt, nur Guinness saß zwischen uns und hat mit uns gewartet, weil er selten so weit von mir weg ist, das ich mir Gedanken machen muss und er ist von sich aus nah bei mir, ich rufe ihn nicht ran oder habe ihn durch ständiges ran rufen dazu erzogen bei mir zu bleiben, er tut es einfach...Habe ich so komische Ansichten in Bezug auf den Hund?
Ich bin mal gespannt, was ihr sagt... -
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Warum ist Dir die Meinung dieser Frau so wichtig?
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Zitat
Warum ist Dir die Meinung dieser Frau so wichtig?
Sie war mal mein Mentor in Sachen Hundeerziehung, bis ich meinen eigenen Weg gefunden haben...
Ich ignoriere zwar was sie sagt, aber trotzdem beschäftigt es mich, auch wenn ich weiß, das meine Hunde für mich perfekt und super sind. -
So wie es sich anhört ist doch alle Prima!
Warum störst du dich daran? Wie sieht den ihr Hund aus?
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Zitat
Sie war mal mein Mentor in Sachen Hundeerziehung, bis ich meinen eigenen Weg gefunden haben...
Ich ignoriere zwar was sie sagt, aber trotzdem beschäftigt es mich, auch wenn ich weiß, das meine Hunde für mich perfekt und super sind.Mach dich frei davon.
Sie war mal dein Mentor, jetzt hast du andere Ansichten, bist mit deinem Hund zusammen gewachsen, das ist vollkommen normal und OK.
Mir geht es momentan genauso mit meiner Trainerin, ich finde es aber wichtig auch eigene Ansichten zu bekommen und einen eigenen Stil zu entwickeln.
Mentore(n?) liegen nicht immer richtig, auch sie entwickeln sich weiter und das eben nicht immer in die gleiche Richtung.
Wenn du der Meinung bist dass dien Hund so völlig ok ist und du keine Probleme mit ihm hast, dann passt es für euch und dass muss es.
Egal was andere sagen. -
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Mich machen zwei Punkte, die sie mir ankreidet, nachdenklich
Unsere Bindung
und die Sache mit dem in unsicheren Situationen nicht hinter mir verstecken.... -
Sehe es einfach von der Seite: wäre es ihr Hund würde sie auf andere Dinge Wert legen als du. Und so stellt sich das Beobachtete für sie "falsch" dar.
Nun ist es aber dein Hund. Ihr bildet eine Gemeinschaft und habt euch aufeinander eingespielt. Wenn du also keinerlei Dinge hast die du verändern möchtest weil es euer Leben vereinfachen würde, nimm es einfach nur zur Kenntnis.
Aus ihrer Sicht ist der Einwand ok, aber aus deiner Sicht eben nicht. Brauchst also das Verhalten von Guinness nicht in Frage zu stellen.
Nehme die Hinweise nicht als Negativ auf. Du hast dadurch die Möglichkeit es zu überdenken. Und da ihr euch Wohl fühlt kannst du das der Bekannten auch so mitteilen. Wenn die Hinweise allerdings aufdringlich sind würde ich das dann dankend unterbinden.
ZitatMich machen zwei Punkte, die sie mir ankreidet, nachdenklich
Unsere Bindung
und die Sache mit dem in unsicheren Situationen nicht hinter mir verstecken....
Überlege nicht die Punkte sondern warum es dich nachdenklich macht. Was sagt dein Bauchgefühl? Wie schon von mir erwähnt: wenn du in dein Zusammenleben mit den Hunden keine Probleme hast und du mit allem zufrieden bist, dann lasse dich nicht verunsichern. Ansonsten würde ich mir dazu die Meinung verschiedener "Beobachter" einholen (um dann vielleicht festzustellen das da jeder seine "Wünsche" mit einfließen lässt).
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Die Bindung ist doch da, was willst du? :)
Er achtet immens auf dich, er bleibt in der Nähe.
Es gibt bei Hunden auch immer unterschiedliche Charaktere... der eine äußert sich so, der andere so.
Bindung ist auch Vertrauen, heisst aber nicht das er ohne Kommando seine Instinkte ignoriert!
Das Pferd ist gruselig - ok es wird abwartend betrachtet. Ohne dich würde er vielleicht reiß aus nehmen, mit dir traut er sich nach x minuten ran. -
Warum muss sich ein Hund in unsicheren Situationen hinter dir verstecken?
Meiner z.B. bleibt einfach auf meiner Seite oder geht auf meine andere Seite.Bindung...
Ich habe einen sehr selbstsicheren Hund der seine sehr, sehr enge Bindung zu mir hat.
Trotzdem hängt er nicht immer bei mir rum, gehen wir auf einen fremden Hundeplatz rennt er dort hin und her, schnüffelt, spielt und schaut nur ab und zu zu mir rüber. Rufe ich ihn, kommt er.
Das hat aber nichts mit fehlender Bindung zu tun, sondern einfach damit dass er erstens überhaupt nicht ängstlich ist und sich zweitens total sicher fühlen kann dass ich ihn nicht einfach alleine lasse.
Mir wurde deswegen auch schon fehlende Bindung unterstellt, der Trainer hat mich dann nie wieder gesehen, da ich der Meinung bin wenn der das schon falsch macht...Ist doch wurst was andere Leute denken, ich bin einigen zu hart weil ich meinem Hund schon mal meinen Schlüsselbund auf den Hintern geklatscht habe als er eine Katze jagen wollte, anderen bin ich zu weich weil ich ihn verwöhne und häufig inkonsequent bin.
Ist mir völlig egal..
Meine Trainerin hält mich wegen der Rohfütterung, meiner Impfeinstellung und der Tatsache dass ich nicht daran arbeite dass mein Hund irgendwo angeleint wartet ohne zu schreien und zu toben sicher auch für bekloppt, mich interessiert es nicht. -
Pepper damals hat sich augenscheinlich einen Furz für mich interessiert, trotzdem war ich die einzige auf die er hörte, die einzige die ihn ÜBERALL anfassen konnte, bzw. er ließ es machen wenn ich dabei war.
Er stand wie ne eins neben mir wenn ich unsicher war o.ä. auch wenn er unsicher war kam er.Pacco rennt erstmal los, lässt sich aber Prima abrufen, er ist schlicht Kopflos....
Pepper wirkte so als ob er nicht "bei" mir war...
Pacco war körperlich bei mir und Pepper.. jaja, im Herzen und im Geiste -
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